deten Heimsuchungen, es ist ihm der Segen Gottes verheißen, an dem alles gelegen ist. Wer aber nicht zuerst das Reich Gottes sucht, darf auch auf das übrige nicht rechnen. Dieses "su- chet zuerst" ist das Gesetz, nach wel- chem den Menschen Segen oder Un- segen zu teil wird. Das ist besonders augenscheinlich in der Erziehung wahr- zunehmen. Wenn in dieser das Reich Gottes vernachlässigt wird, so wird den Eltern ihre Kurzsichtigkeit in der Re- gel mit dem bittersten Herzeleid heim- bezahlt. Wer dagegen die Kinder für Gott erzieht, der erzieht sie auch sich selbst zur Freude und zum Troste, wer sie für den Himmel erzieht, hat da- mit auch die Hauptsache gethan für ihre Wohlfahrt auf Erden.
Sehen wir, wie eine christliche Mutter, der es mit der Erziehung für den Himmel wirklich heiliger Ernst ist, die christliche Hoffnung üben soll. Sie wird nicht bloß für sich, sondern auch
deten Heimsuchungen, es ist ihm der Segen Gottes verheißen, an dem alles gelegen ist. Wer aber nicht zuerst das Reich Gottes sucht, darf auch auf das übrige nicht rechnen. Dieses „su- chet zuerst“ ist das Gesetz, nach wel- chem den Menschen Segen oder Un- segen zu teil wird. Das ist besonders augenscheinlich in der Erziehung wahr- zunehmen. Wenn in dieser das Reich Gottes vernachlässigt wird, so wird den Eltern ihre Kurzsichtigkeit in der Re- gel mit dem bittersten Herzeleid heim- bezahlt. Wer dagegen die Kinder für Gott erzieht, der erzieht sie auch sich selbst zur Freude und zum Troste, wer sie für den Himmel erzieht, hat da- mit auch die Hauptsache gethan für ihre Wohlfahrt auf Erden.
Sehen wir, wie eine christliche Mutter, der es mit der Erziehung für den Himmel wirklich heiliger Ernst ist, die christliche Hoffnung üben soll. Sie wird nicht bloß für sich, sondern auch
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deten Heimsuchungen, es ist ihm der
Segen Gottes verheißen, an dem alles
gelegen ist. Wer aber nicht zuerst
das Reich Gottes sucht, darf auch auf
das übrige nicht rechnen. Dieses „su-
chet zuerst“ ist das Gesetz, nach wel-
chem den Menschen Segen oder Un-
segen zu teil wird. Das ist besonders
augenscheinlich in der Erziehung wahr-
zunehmen. Wenn in dieser das Reich
Gottes vernachlässigt wird, so wird den
Eltern ihre Kurzsichtigkeit in der Re-
gel mit dem bittersten Herzeleid heim-
bezahlt. Wer dagegen die Kinder für
Gott erzieht, der erzieht sie auch sich
selbst zur Freude und zum Troste, wer
sie für den Himmel erzieht, hat da-
mit auch die Hauptsache gethan für
ihre Wohlfahrt auf Erden.
Sehen wir, wie eine christliche
Mutter, der es mit der Erziehung für
den Himmel wirklich heiliger Ernst ist,
die christliche Hoffnung üben soll. Sie
wird nicht bloß für sich, sondern auch
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 147. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/155>, abgerufen am 24.11.2024.
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