wir können trotz aller Gefahr und Un- sicherheit unser Heil so sichern, daß wir der Ewigkeit mit Beruhigung entge- gengehen und getrost auf den Himmel hoffen können. Leider kümmern sich viele Christen in gesunden Tagen all- zuwenig um die Erwerbung und Be- festigung dieser beglückenden Hoffnung. Sie warten, bis die Furcht vor einer unglückseligen Ewigkeit sie nötiget, sich der christlichen Hoffnung zuzuwenden, und manche warten noch langer, d. h. bis es zu spät ist. Wenn sie eine Ahnung hätten, welcher Trost und Friede die Seele beglückt, wenn ihr Gewissen ruhig ist, wenn sie mit Gott im Frieden lebt, wenn sie den Tod nicht zu fürchten braucht, wenn sie mit einem Worte wüßten, wie sehr die christ- liche Hoffnung als ein Vorgeschmack des Himmels die Seele erhebt und tröstet und beseliget, sie würden schon um dieses Vorgeschmackes willen sich der Hoffnung auf die ewigen Güter zuwenden.
wir können trotz aller Gefahr und Un- sicherheit unser Heil so sichern, daß wir der Ewigkeit mit Beruhigung entge- gengehen und getrost auf den Himmel hoffen können. Leider kümmern sich viele Christen in gesunden Tagen all- zuwenig um die Erwerbung und Be- festigung dieser beglückenden Hoffnung. Sie warten, bis die Furcht vor einer unglückseligen Ewigkeit sie nötiget, sich der christlichen Hoffnung zuzuwenden, und manche warten noch langer, d. h. bis es zu spät ist. Wenn sie eine Ahnung hätten, welcher Trost und Friede die Seele beglückt, wenn ihr Gewissen ruhig ist, wenn sie mit Gott im Frieden lebt, wenn sie den Tod nicht zu fürchten braucht, wenn sie mit einem Worte wüßten, wie sehr die christ- liche Hoffnung als ein Vorgeschmack des Himmels die Seele erhebt und tröstet und beseliget, sie würden schon um dieses Vorgeschmackes willen sich der Hoffnung auf die ewigen Güter zuwenden.
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wir können trotz aller Gefahr und Un-
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der Ewigkeit mit Beruhigung entge-
gengehen und getrost auf den Himmel
hoffen können. Leider kümmern sich
viele Christen in gesunden Tagen all-
zuwenig um die Erwerbung und Be-
festigung dieser beglückenden Hoffnung.
Sie warten, bis die Furcht vor einer
unglückseligen Ewigkeit sie nötiget, sich
der christlichen Hoffnung zuzuwenden,
und manche warten noch langer, d. h.
bis es zu spät ist. Wenn sie eine
Ahnung hätten, welcher Trost und
Friede die Seele beglückt, wenn ihr
Gewissen ruhig ist, wenn sie mit Gott
im Frieden lebt, wenn sie den Tod
nicht zu fürchten braucht, wenn sie mit
einem Worte wüßten, wie sehr die christ-
liche Hoffnung als ein Vorgeschmack des
Himmels die Seele erhebt und tröstet
und beseliget, sie würden schon um dieses
Vorgeschmackes willen sich der Hoffnung
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 143. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/151>, abgerufen am 24.11.2024.
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