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Ebers, Georg: Eine Aegyptische Königstochter. Bd. 1. Stuttgart, 1864.

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oder, nach Spiegel "altpersische Keilinschriften" S. 5. X., Bardiya.
Wir wählen, der leichteren Aussprache wegen, die erstere Lesart nach
Rawlinson. Note of the Behistun inscription. Journ. of the Asiat.
Soc. X.
Den Sohn des Amasis nennen wir nach den Namensschil-
dern zu Karnak und der Jnsel Philae Psamtik, während die Griechen
denselben Psametich oder Psamenit hießen.
104. (S. 61.) Curtius III. 3. Xenoph. Kyrop. VIII. 3. 7. Buch
Esther 1, 6. 8. 15. Aeschylos, Perser 661. Persepolitanische Skulp-
turen bei Niebuhr u. A. Jm Uebrigen nach dem pompejanischen Mo-
saikfußboden b. Overbeck Pompeji, welcher den von Alexander geschla-
genen Darius darstellt. Die Schneider'sche Ansicht, dies Bild behandle
die Schlacht bei Clastidium, scheint uns nicht zutreffend zu sein.
105. (S. 61.) Wegen dieser Stiefel, welche häufig erwähnt wer-
den, nannte das Orakel den Krösus "weichfüßig" "Lude podabre".
Herod. I. 55.
106. (S. 62.) Herod. I. 85.
107. (S. 63.) Diese Angaben sind richtig, da die Perser zur
Zeit der achämenidischen Dynastie keine Tempel, sondern nur Feuer-
altäre hatten, und ihre Todten den Hunden und Geiern preisgaben.
Der unreine Leichnam durfte weder die reine Erde durch Begrabung
beflecken, noch dem reinen Feuer oder Wasser, welche er gleichfalls
verunreinigt haben würde, preisgegeben werden. Weil man aber die
Leichen nicht verschwinden lassen konnte, so legte man Dakhmas oder
Begräbnißplätze an, welche mit wenigstens 4 Zoll dickem Pflaster und
Kitt bedeckt und mit Schnüren umgeben sein mußten. Diese bedeute-
ten, daß das ganze Gebäude in freier Luft hänge, ohne die reine Erde
zu berühren. Spiegel, Avesta II. Einleitung. 2. Cap. nach Anquetil.
Bild des Dakhma daselbst Bd. II. Taf. I.
108. (S. 63.) Die Hyksos waren ein semitischer Stamm, wahr-
scheinlich die Philister (Bunsen III. 49), welcher Aegypten überfiel und
über 400 Jahre lang, wenigstens nördlich von Theben, beherrschte, bis
sie nach einem 80 Jahre dauernden Freiheitskampfe, namentlich unter
Amasis und Thutmes III., zurückgedrängt und vertrieben wurden.
Lepsius, Chronologie S. 390. Die Aethioper fielen in Aegypten ein
und beherrschten dasselbe unter drei Königen, bis der letzte von ihnen,
Tirhaka, nach den Denkmälern Taharka (Lepsius, Königsb. II. Taf. 47.
632 E.) um 693 vertrieben wurde.
109. (S. 64.) Herod. VII. 83. Xenoph. Kyrop. VIII. 10. Anab.
Ebers, Eine ägyptische Königstochter. I. 13
oder, nach Spiegel „altperſiſche Keilinſchriften“ S. 5. X., Bardiya.
Wir wählen, der leichteren Ausſprache wegen, die erſtere Lesart nach
Rawlinſon. Note of the Behistun inscription. Journ. of the Asiat.
Soc. X.
Den Sohn des Amaſis nennen wir nach den Namensſchil-
dern zu Karnak und der Jnſel Philae Pſamtik, während die Griechen
denſelben Pſametich oder Pſamenit hießen.
104. (S. 61.) Curtius III. 3. Xenoph. Kyrop. VIII. 3. 7. Buch
Eſther 1, 6. 8. 15. Aeſchylos, Perſer 661. Perſepolitaniſche Skulp-
turen bei Niebuhr u. A. Jm Uebrigen nach dem pompejaniſchen Mo-
ſaikfußboden b. Overbeck Pompeji, welcher den von Alexander geſchla-
genen Darius darſtellt. Die Schneider’ſche Anſicht, dies Bild behandle
die Schlacht bei Claſtidium, ſcheint uns nicht zutreffend zu ſein.
105. (S. 61.) Wegen dieſer Stiefel, welche häufig erwähnt wer-
den, nannte das Orakel den Kröſus „weichfüßig“ „Λυδὲ ποδαβρέ“.
Herod. I. 55.
106. (S. 62.) Herod. I. 85.
107. (S. 63.) Dieſe Angaben ſind richtig, da die Perſer zur
Zeit der achämenidiſchen Dynaſtie keine Tempel, ſondern nur Feuer-
altäre hatten, und ihre Todten den Hunden und Geiern preisgaben.
Der unreine Leichnam durfte weder die reine Erde durch Begrabung
beflecken, noch dem reinen Feuer oder Waſſer, welche er gleichfalls
verunreinigt haben würde, preisgegeben werden. Weil man aber die
Leichen nicht verſchwinden laſſen konnte, ſo legte man Dakhmas oder
Begräbnißplätze an, welche mit wenigſtens 4 Zoll dickem Pflaſter und
Kitt bedeckt und mit Schnüren umgeben ſein mußten. Dieſe bedeute-
ten, daß das ganze Gebäude in freier Luft hänge, ohne die reine Erde
zu berühren. Spiegel, Aveſta II. Einleitung. 2. Cap. nach Anquetil.
Bild des Dakhma daſelbſt Bd. II. Taf. I.
108. (S. 63.) Die Hykſos waren ein ſemitiſcher Stamm, wahr-
ſcheinlich die Philiſter (Bunſen III. 49), welcher Aegypten überfiel und
über 400 Jahre lang, wenigſtens nördlich von Theben, beherrſchte, bis
ſie nach einem 80 Jahre dauernden Freiheitskampfe, namentlich unter
Amaſis und Thutmes III., zurückgedrängt und vertrieben wurden.
Lepſius, Chronologie S. 390. Die Aethioper fielen in Aegypten ein
und beherrſchten daſſelbe unter drei Königen, bis der letzte von ihnen,
Tirhaka, nach den Denkmälern Taharka (Lepſius, Königsb. II. Taf. 47.
632 E.) um 693 vertrieben wurde.
109. (S. 64.) Herod. VII. 83. Xenoph. Kyrop. VIII. 10. Anab.
Ebers, Eine ägyptiſche Königstochter. I. 13
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[193/0211] oder, nach Spiegel „altperſiſche Keilinſchriften“ S. 5. X., Bardiya. Wir wählen, der leichteren Ausſprache wegen, die erſtere Lesart nach Rawlinſon. Note of the Behistun inscription. Journ. of the Asiat. Soc. X. Den Sohn des Amaſis nennen wir nach den Namensſchil- dern zu Karnak und der Jnſel Philae Pſamtik, während die Griechen denſelben Pſametich oder Pſamenit hießen. 104. (S. 61.) Curtius III. 3. Xenoph. Kyrop. VIII. 3. 7. Buch Eſther 1, 6. 8. 15. Aeſchylos, Perſer 661. Perſepolitaniſche Skulp- turen bei Niebuhr u. A. Jm Uebrigen nach dem pompejaniſchen Mo- ſaikfußboden b. Overbeck Pompeji, welcher den von Alexander geſchla- genen Darius darſtellt. Die Schneider’ſche Anſicht, dies Bild behandle die Schlacht bei Claſtidium, ſcheint uns nicht zutreffend zu ſein. 105. (S. 61.) Wegen dieſer Stiefel, welche häufig erwähnt wer- den, nannte das Orakel den Kröſus „weichfüßig“ „Λυδὲ ποδαβρέ“. Herod. I. 55. 106. (S. 62.) Herod. I. 85. 107. (S. 63.) Dieſe Angaben ſind richtig, da die Perſer zur Zeit der achämenidiſchen Dynaſtie keine Tempel, ſondern nur Feuer- altäre hatten, und ihre Todten den Hunden und Geiern preisgaben. Der unreine Leichnam durfte weder die reine Erde durch Begrabung beflecken, noch dem reinen Feuer oder Waſſer, welche er gleichfalls verunreinigt haben würde, preisgegeben werden. Weil man aber die Leichen nicht verſchwinden laſſen konnte, ſo legte man Dakhmas oder Begräbnißplätze an, welche mit wenigſtens 4 Zoll dickem Pflaſter und Kitt bedeckt und mit Schnüren umgeben ſein mußten. Dieſe bedeute- ten, daß das ganze Gebäude in freier Luft hänge, ohne die reine Erde zu berühren. Spiegel, Aveſta II. Einleitung. 2. Cap. nach Anquetil. Bild des Dakhma daſelbſt Bd. II. Taf. I. 108. (S. 63.) Die Hykſos waren ein ſemitiſcher Stamm, wahr- ſcheinlich die Philiſter (Bunſen III. 49), welcher Aegypten überfiel und über 400 Jahre lang, wenigſtens nördlich von Theben, beherrſchte, bis ſie nach einem 80 Jahre dauernden Freiheitskampfe, namentlich unter Amaſis und Thutmes III., zurückgedrängt und vertrieben wurden. Lepſius, Chronologie S. 390. Die Aethioper fielen in Aegypten ein und beherrſchten daſſelbe unter drei Königen, bis der letzte von ihnen, Tirhaka, nach den Denkmälern Taharka (Lepſius, Königsb. II. Taf. 47. 632 E.) um 693 vertrieben wurde. 109. (S. 64.) Herod. VII. 83. Xenoph. Kyrop. VIII. 10. Anab. Ebers, Eine ägyptiſche Königstochter. I. 13

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Zitationshilfe: Ebers, Georg: Eine Aegyptische Königstochter. Bd. 1. Stuttgart, 1864, S. 193. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ebers_koenigstochter01_1864/211>, abgerufen am 24.11.2024.