Ebeling, Johann Justus: Andächtige Betrachtungen aus dem Buche der Natur und Schrift. Bd. 4. Hildesheim, 1747.Die Bundeslade und Dagon. Die Bundeslade und Dagon. Das Sinnbild von des Höchsten Gna- de, Der Gottheit Thron, die Bun- deslade, Wodurch ganz Jsrael beschüzt, Weil Zebaoth davon geblizt, Ward einsten als das Volk geschlagen, Zur Straff von Feinden weggetragen. Man hätte sie mit Vorbedacht, Zu Dagons Tempel hingebracht; Zu ihres Abgotts heilgen Höhen, Da solte sie verwahret stehen. Allein o! Wunder welch ein Spiel! Das Bild des eitlen Dagons fiel, Es stürzte; Dagon muste liegen, Bei der Philister ihren Siegen. So geht es denen die mit Hohn, Verspotten die Religion, Es Vierter Theil. Q
Die Bundeslade und Dagon. Die Bundeslade und Dagon. Das Sinnbild von des Hoͤchſten Gna- de, Der Gottheit Thron, die Bun- deslade, Wodurch ganz Jſrael beſchuͤzt, Weil Zebaoth davon geblizt, Ward einſten als das Volk geſchlagen, Zur Straff von Feinden weggetragen. Man haͤtte ſie mit Vorbedacht, Zu Dagons Tempel hingebracht; Zu ihres Abgotts heilgen Hoͤhen, Da ſolte ſie verwahret ſtehen. Allein o! Wunder welch ein Spiel! Das Bild des eitlen Dagons fiel, Es ſtuͤrzte; Dagon muſte liegen, Bei der Philiſter ihren Siegen. So geht es denen die mit Hohn, Verſpotten die Religion, Es Vierter Theil. Q
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0257" n="241"/> <fw place="top" type="header">Die Bundeslade und Dagon.</fw><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Die<lb/><hi rendition="#g">Bundeslade</hi><lb/> und<lb/><hi rendition="#g">Dagon.</hi></hi> </head><lb/> <lg type="poem"> <l><hi rendition="#in">D</hi>as Sinnbild von des Hoͤchſten Gna-<lb/><hi rendition="#et">de,</hi></l><lb/> <l>Der Gottheit Thron, die Bun-<lb/><hi rendition="#et">deslade,</hi></l><lb/> <l>Wodurch ganz Jſrael beſchuͤzt,</l><lb/> <l>Weil Zebaoth davon geblizt,</l><lb/> <l>Ward einſten als das Volk geſchlagen,</l><lb/> <l>Zur Straff von Feinden weggetragen.</l><lb/> <l>Man haͤtte ſie mit Vorbedacht,</l><lb/> <l>Zu Dagons Tempel hingebracht;</l><lb/> <l>Zu ihres Abgotts heilgen Hoͤhen,</l><lb/> <l>Da ſolte ſie verwahret ſtehen.</l><lb/> <l>Allein o! Wunder welch ein Spiel!</l><lb/> <l>Das Bild des eitlen Dagons fiel,</l><lb/> <l>Es ſtuͤrzte; Dagon muſte liegen,</l><lb/> <l>Bei der Philiſter ihren Siegen.</l><lb/> <l>So geht es denen die mit Hohn,</l><lb/> <l>Verſpotten die Religion,</l><lb/> <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#fr">Vierter Theil.</hi> Q</fw> <fw place="bottom" type="catch">Es</fw><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [241/0257]
Die Bundeslade und Dagon.
Die
Bundeslade
und
Dagon.
Das Sinnbild von des Hoͤchſten Gna-
de,
Der Gottheit Thron, die Bun-
deslade,
Wodurch ganz Jſrael beſchuͤzt,
Weil Zebaoth davon geblizt,
Ward einſten als das Volk geſchlagen,
Zur Straff von Feinden weggetragen.
Man haͤtte ſie mit Vorbedacht,
Zu Dagons Tempel hingebracht;
Zu ihres Abgotts heilgen Hoͤhen,
Da ſolte ſie verwahret ſtehen.
Allein o! Wunder welch ein Spiel!
Das Bild des eitlen Dagons fiel,
Es ſtuͤrzte; Dagon muſte liegen,
Bei der Philiſter ihren Siegen.
So geht es denen die mit Hohn,
Verſpotten die Religion,
Es
Vierter Theil. Q
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |