Ebeling, Johann Justus: Andächtige Betrachtungen aus dem Buche der Natur und Schrift. Bd. 4. Hildesheim, 1747.Das Herz. Das Herz.
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Springbrun wo das Leben quillet, Triebwerk das sich immer regt, Quelle die viel Röhren füllet, Wunder-Uhr die öffters schlägt, Herze! GOttes Meisterstükke, Auf dich zieh ich meine Blikke; Weil dich die alweise Hand, Almachtsvol hat aufgespannt. Jeder Plusschlag heist mich merken, Auf dich Quell der rothen Flut! Wunder von den Wunderwerken, Das sich immer regt, nie ruht, Wer dich nur wird recht erwegen, Der verspürt bei deinen Schlägen Daß ein unumschränkter Geist, Aller Dinge Ursprung heist. Grosses All, du Geist der Geister, Ewge Urquell alles Seyn! Daß du seist ein weiser Meister, Lehrt mich schon das Herz allein, Wenn ich achtsam überdenke, Dieses Kunstwerks sein Gelenke. Seine Räder, seine Röhrn; Treiben mich dich zu verehrn. Sei- H 5
Das Herz. Das Herz.
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Springbrun wo das Leben quillet, Triebwerk das ſich immer regt, Quelle die viel Roͤhren fuͤllet, Wunder-Uhr die oͤffters ſchlaͤgt, Herze! GOttes Meiſterſtuͤkke, Auf dich zieh ich meine Blikke; Weil dich die alweiſe Hand, Almachtsvol hat aufgeſpannt. Jeder Plusſchlag heiſt mich merken, Auf dich Quell der rothen Flut! Wunder von den Wunderwerken, Das ſich immer regt, nie ruht, Wer dich nur wird recht erwegen, Der verſpuͤrt bei deinen Schlaͤgen Daß ein unumſchraͤnkter Geiſt, Aller Dinge Urſprung heiſt. Groſſes All, du Geiſt der Geiſter, Ewge Urquell alles Seyn! Daß du ſeiſt ein weiſer Meiſter, Lehrt mich ſchon das Herz allein, Wenn ich achtſam uͤberdenke, Dieſes Kunſtwerks ſein Gelenke. Seine Raͤder, ſeine Roͤhrn; Treiben mich dich zu verehrn. Sei- H 5
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Das Herz.
Das Herz.
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Springbrun wo das Leben quillet,
Triebwerk das ſich immer regt,
Quelle die viel Roͤhren fuͤllet,
Wunder-Uhr die oͤffters ſchlaͤgt,
Herze! GOttes Meiſterſtuͤkke,
Auf dich zieh ich meine Blikke;
Weil dich die alweiſe Hand,
Almachtsvol hat aufgeſpannt.
Jeder Plusſchlag heiſt mich merken,
Auf dich Quell der rothen Flut!
Wunder von den Wunderwerken,
Das ſich immer regt, nie ruht,
Wer dich nur wird recht erwegen,
Der verſpuͤrt bei deinen Schlaͤgen
Daß ein unumſchraͤnkter Geiſt,
Aller Dinge Urſprung heiſt.
Groſſes All, du Geiſt der Geiſter,
Ewge Urquell alles Seyn!
Daß du ſeiſt ein weiſer Meiſter,
Lehrt mich ſchon das Herz allein,
Wenn ich achtſam uͤberdenke,
Dieſes Kunſtwerks ſein Gelenke.
Seine Raͤder, ſeine Roͤhrn;
Treiben mich dich zu verehrn.
Sei-
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