Ebbinghaus, Hermann: Über das Gedächtnis. Leipzig, 1885.[Tabelle] Durchschnitt der sämtlichen 45 prozentischen Arbeits- Wie ein flüchtiger Blick über die vorstehenden Zahlen Trotz aller Unregelmässigkeiten im einzelnen aber grup- [Tabelle] Durchschnitt der sämtlichen 45 prozentischen Arbeits- Wie ein flüchtiger Blick über die vorstehenden Zahlen Trotz aller Unregelmäſsigkeiten im einzelnen aber grup- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0118" n="102"/> <table> <row> <cell/> </row> </table> <p>Durchschnitt der sämtlichen 45 prozentischen Arbeits-<lb/> ersparnisse = 21,<hi rendition="#sub">1</hi> (<hi rendition="#i">W<hi rendition="#sub">m</hi></hi> = 0,<hi rendition="#sub">8</hi>).</p><lb/> <p>Wie ein flüchtiger Blick über die vorstehenden Zahlen<lb/> lehrt, haben für jedes Zeitintervall die bei dem Wiederlernen<lb/> der Reihen hervortretenden Arbeitsersparnisse (die also je<lb/> ein Maſs sein sollen für das nach Ablauf der betreffenden<lb/> Zeit noch Behaltene) sehr schwankende Werte. Dies gilt<lb/> namentlich von ihren absoluten Beträgen (<hi rendition="#i">Δ</hi>), aber auch von<lb/> den Verhältniszahlen (<hi rendition="#i">Q</hi>). Die Ergebnisse stammen eben aus<lb/> der früheren Periode der Untersuchungen und leiden unter<lb/> allerlei störenden Einflüssen, auf die ich erst durch die Ver-<lb/> suche selbst aufmerksam wurde.</p><lb/> <p>Trotz aller Unregelmäſsigkeiten im einzelnen aber grup-<lb/> pieren sie sich im ganzen mit befriedigender Sicherheit zu<lb/> einem in sich wohl zusammenstimmenden Bilde. Um das-<lb/> selbe zu erkennen, sind die <hi rendition="#g">absoluten</hi> Gröſsen der ersparten<lb/> Arbeiten weniger brauchbar. Dieselben hängen offenbar von<lb/> den Tageszeiten ab, d. h. von den durch diese bewirkten<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [102/0118]
Durchschnitt der sämtlichen 45 prozentischen Arbeits-
ersparnisse = 21,1 (Wm = 0,8).
Wie ein flüchtiger Blick über die vorstehenden Zahlen
lehrt, haben für jedes Zeitintervall die bei dem Wiederlernen
der Reihen hervortretenden Arbeitsersparnisse (die also je
ein Maſs sein sollen für das nach Ablauf der betreffenden
Zeit noch Behaltene) sehr schwankende Werte. Dies gilt
namentlich von ihren absoluten Beträgen (Δ), aber auch von
den Verhältniszahlen (Q). Die Ergebnisse stammen eben aus
der früheren Periode der Untersuchungen und leiden unter
allerlei störenden Einflüssen, auf die ich erst durch die Ver-
suche selbst aufmerksam wurde.
Trotz aller Unregelmäſsigkeiten im einzelnen aber grup-
pieren sie sich im ganzen mit befriedigender Sicherheit zu
einem in sich wohl zusammenstimmenden Bilde. Um das-
selbe zu erkennen, sind die absoluten Gröſsen der ersparten
Arbeiten weniger brauchbar. Dieselben hängen offenbar von
den Tageszeiten ab, d. h. von den durch diese bewirkten
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