"Der Schelm ist todt, der Schelm ist todt! "Laßt uns den Schelm begraben! "Kriegen ihn die Hunde nicht, "Dann fressen ihn die Raben, "Hoho halloh!"
Da stürmt von allen Seiten es heran, Die Bracken brechen aus Genist und Tann; Durch das Gelände sieht in wüsten Reifen Man johlend sie um den Hornisten schweifen. Sie ziehen ihr Geheul so hohl und lang, Daß es verdunkelt der Fanfare Klang, Doch lauter, lauter schallt die Gloria, Braust durch den Ginster die Victoria:
"Hängt den Schelm, hängt den Schelm! "Hängt ihn an die Weide, "Mir den Balg und dir den Talg, "Dann lachen wir alle Beide; "Hängt ihn! Hängt ihn "Den Schelm, den Schelm! -- --"
„Der Schelm iſt todt, der Schelm iſt todt! „Laßt uns den Schelm begraben! „Kriegen ihn die Hunde nicht, „Dann freſſen ihn die Raben, „Hoho halloh!“
Da ſtürmt von allen Seiten es heran, Die Bracken brechen aus Geniſt und Tann; Durch das Gelände ſieht in wüſten Reifen Man johlend ſie um den Horniſten ſchweifen. Sie ziehen ihr Geheul ſo hohl und lang, Daß es verdunkelt der Fanfare Klang, Doch lauter, lauter ſchallt die Gloria, Braust durch den Ginſter die Victoria:
„Hängt den Schelm, hängt den Schelm! „Hängt ihn an die Weide, „Mir den Balg und dir den Talg, „Dann lachen wir alle Beide; „Hängt ihn! Hängt ihn „Den Schelm, den Schelm! — —“
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„Der Schelm iſt todt, der Schelm iſt todt!
„Laßt uns den Schelm begraben!
„Kriegen ihn die Hunde nicht,
„Dann freſſen ihn die Raben,
„Hoho halloh!“
Da ſtürmt von allen Seiten es heran,
Die Bracken brechen aus Geniſt und Tann;
Durch das Gelände ſieht in wüſten Reifen
Man johlend ſie um den Horniſten ſchweifen.
Sie ziehen ihr Geheul ſo hohl und lang,
Daß es verdunkelt der Fanfare Klang,
Doch lauter, lauter ſchallt die Gloria,
Braust durch den Ginſter die Victoria:
„Hängt den Schelm, hängt den Schelm!
„Hängt ihn an die Weide,
„Mir den Balg und dir den Talg,
„Dann lachen wir alle Beide;
„Hängt ihn! Hängt ihn
„Den Schelm, den Schelm! — —“
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Droste-Hülshoff, Annette von: Gedichte. Stuttgart u. a., 1844, S. 44. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/droste_gedichte_1844/58>, abgerufen am 24.11.2024.
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