Doyle, Alexander: Neu Alamodische Ritterliche Fecht- und Schirm-Kunst. Nürnberg u. a., 1715.Vierdten falls/ ob eines Adversarius hitzig im fechten angienge? So muß Fünfften falls/ da der Adversarius auf seiner Hand paraden sich verlas- Von
Vierdten falls/ ob eines Adverſarius hitzig im fechten angienge? So muß Fuͤnfften falls/ da der Adverſarius auf ſeiner Hand paraden ſich verlaſ- Von
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0030"/> <fw place="top" type="header"> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </fw> <p><hi rendition="#fr">Vierdten falls/</hi> ob eines <hi rendition="#aq">Adverſarius</hi> hitzig im fechten angienge? So muß<lb/> ſolchen falls nothwendig deſſen Leib wohl betrachtet werden/ ihn auf <hi rendition="#aq">Tempo</hi><lb/> Stoͤß entweder zu <hi rendition="#aq">arreti</hi>ren/ oder aber ihn auf <hi rendition="#aq">Volt</hi>en zu empfangen;</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Fuͤnfften falls/</hi> da der <hi rendition="#aq">Adverſarius</hi> auf ſeiner Hand <hi rendition="#aq">parad</hi>en ſich verlaſ-<lb/> ſen ſolte/ muß man befliſſen ſeyn/ nur allein halbe Stoͤſſe auszuſtoſſen/ damit<lb/> man des Feindes Hand <hi rendition="#aq">parade</hi> betruͤgen/ und ihn zum Stoß verfuͤhren moͤge/<lb/> er aber ſo leichter an ſeiner Klinge Nachſtoͤſſe vollbringen koͤnne/ wie ſolches alles aus<lb/> nachfolgenden <hi rendition="#aq">Lectionibus</hi> und <hi rendition="#aq">Figuris</hi> mit mehrerm Vergnuͤgen zu mercken<lb/> und zu erkennen.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">Von</hi> </fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [0030]
Vierdten falls/ ob eines Adverſarius hitzig im fechten angienge? So muß
ſolchen falls nothwendig deſſen Leib wohl betrachtet werden/ ihn auf Tempo
Stoͤß entweder zu arretiren/ oder aber ihn auf Volten zu empfangen;
Fuͤnfften falls/ da der Adverſarius auf ſeiner Hand paraden ſich verlaſ-
ſen ſolte/ muß man befliſſen ſeyn/ nur allein halbe Stoͤſſe auszuſtoſſen/ damit
man des Feindes Hand parade betruͤgen/ und ihn zum Stoß verfuͤhren moͤge/
er aber ſo leichter an ſeiner Klinge Nachſtoͤſſe vollbringen koͤnne/ wie ſolches alles aus
nachfolgenden Lectionibus und Figuris mit mehrerm Vergnuͤgen zu mercken
und zu erkennen.
Von
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |