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Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620.

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vnd ewige warheit vnsere gedult ster-
cken/ vnnd vnser Hertz befestigen/ das
es nicht wancke/ wie S. Jacobus am
5. spricht. Dann wie man ein kleines
Beumlein an einen stecken bindet das
es der Wind nicht zerbreche/ oder in
vngestüm des Meeres Ancker auß
wirfft/ daran sich das Schiff halte:
Also müssen wir vnser wanckendes
Hertz an den stab Göttliches Worts
vnd Warheit binden
/ vnd das sincken-
de Schifflein des Hertzens/ mit dem
Ancker der Hoffnung befestigen/ das
es nicht versincke.

p. 348. lib. 1. Lehret er wie die Armen
Juden durchs wort bekehret worden.

Das ist die vrsache warumbder
Herr Christus den Aposteln befohlen
hat zu aller erst Busse zu Predigen/
vnd darumb hat der Herr die Sünder
zur Busse beruffen/ dan kein vnbuß-
fertig Hertz ist fehig des verdienstes
Christi.

Wan wir nun diß wort hören/
das da müsse von sünden abgelassen
sein/ oder ewig verdampt vnd verloh-
ren seyn: Itzo fehlet es nicht/ es geden-

cket
C iiij

vnd ewige warheit vnſere gedult ſter-
cken/ vnnd vnſer Hertz befeſtigen/ das
es nicht wancke/ wie S. Jacobus am
5. ſpricht. Dann wie man ein kleines
Beumlein an einen ſtecken bindet das
es der Wind nicht zerbreche/ oder in
vngeſtuͤm des Meeres Ancker auß
wirfft/ daran ſich das Schiff halte:
Alſo muͤſſen wir vnſer wanckendes
Hertz an den ſtab Goͤttliches Worts
vnd Warheit binden
/ vnd das ſinckẽ-
de Schifflein des Hertzens/ mit dem
Ancker der Hoffnung befeſtigen/ das
es nicht verſincke.

p. 348. lib. 1. Lehret er wie die Armen
Juden durchs wort bekehret worden.

Das iſt die vrſache warumbder
Herr Chriſtus den Apoſteln befohlen
hat zu aller erſt Buſſe zu Predigen/
vnd darumb hat der Herr die Suͤnder
zur Buſſe beruffen/ dan kein vnbuß-
fertig Hertz iſt fehig des verdienſtes
Chriſti.

Wan wir nun diß wort hoͤren/
das da muͤſſe von ſuͤnden abgelaſſen
ſein/ oder ewig verdampt vnd verloh-
ren ſeyn: Itzo fehlet es nicht/ es geden-

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C iiij
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[[43]/0043] vnd ewige warheit vnſere gedult ſter- cken/ vnnd vnſer Hertz befeſtigen/ das es nicht wancke/ wie S. Jacobus am 5. ſpricht. Dann wie man ein kleines Beumlein an einen ſtecken bindet das es der Wind nicht zerbreche/ oder in vngeſtuͤm des Meeres Ancker auß wirfft/ daran ſich das Schiff halte: Alſo muͤſſen wir vnſer wanckendes Hertz an den ſtab Goͤttliches Worts vnd Warheit binden/ vnd das ſinckẽ- de Schifflein des Hertzens/ mit dem Ancker der Hoffnung befeſtigen/ das es nicht verſincke. p. 348. lib. 1. Lehret er wie die Armen Juden durchs wort bekehret worden. Das iſt die vrſache warumbder Herr Chriſtus den Apoſteln befohlen hat zu aller erſt Buſſe zu Predigen/ vnd darumb hat der Herr die Suͤnder zur Buſſe beruffen/ dan kein vnbuß- fertig Hertz iſt fehig des verdienſtes Chriſti. Wan wir nun diß wort hoͤren/ das da muͤſſe von ſuͤnden abgelaſſen ſein/ oder ewig verdampt vnd verloh- ren ſeyn: Itzo fehlet es nicht/ es geden- cket C iiij

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Zitationshilfe: Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620, S. [43]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dilger_arndes_1620/43>, abgerufen am 27.11.2024.