fünften kein einziger Tentakel eingebogen. Man beachte wohl, welchen Contrast diese letztern Blätter gegen diejenigen in der Lösung darbieten. Ich zählte die Drüsen am zweiten Blatt in der Lösung, die Zahl betrug 217; angenommen, dasz die drei Tentakeln, welche nicht eingebogen wur- den, nichts absorbirten, finden wir, dasz jede der übrig bleibenden 214 Drüsen nur Gran oder 0,0000631 Milligr. absorbirt haben konnte. Das dritte Blatt trug 236 Drüsen, und zieht man die fünf ab, deren Tentakeln nicht eingebogen wurden, so konnte jede der übrig blei- benden 231 Drüsen nur Gran oder 0,0000584 Milligr. absor- birt haben, und diese Menge genügte die Biegung der Tentakeln zu verursachen.
Zwölf Blätter wurden wie vorher in einer Lösung von einem Theile auf 175000 Theils Wasser (1 Gran auf 400 Unzen) versucht, so dasz jedes Blatt Gran oder 0,0101 Milligr. erhielt. Meine Pflanzen fan- den sich zu dieser Zelt in keinem guten Zustande, und viele Blätter waren jung und blasz. Nichtsdestoweniger waren bei zweien von ihnen sämmtliche Tentakeln, ausgenommen drei oder vier, in weniger als 1 Stunde dicht eingebogen. Sieben waren beträchtlich afficirt, einige innerhalb 1 Stunde und andere nicht eher bis 3 Stunden, 4 Stunden 30 Minuten und 8 Stunden verlaufen waren; diese langsame Wirkung kann man dem Umstande zuschreiben, dasz die Blätter jung und blasz waren. Von diesen neun Blättern waren bei vieren die Scheiben wohl eingebogen, bei einem fünften in einem unbedeutenden Grade. Die drei übrigen Blätter wurden nicht afficirt. In Bezug auf die zwölf entsprechenden Blätter in Wasser ist zu erwähnen, dasz nicht bei einem die Scheibe eingebogen war; nach Verlauf von 1 bis 2 Stunden waren bei einem dreizehn der äuszeren Ten- takeln eingebogen, bei einem zweiten sechs, und bei vier andern entweder einer oder zwei. Nach 8 Stunden wurden die äuszern Tentakeln nicht weiter eingebogen, während dies bei den Blättern in der Lösung eintrat. Ich bemerke in meinen Niederschriften, dasz es nach 8 Stunden unmög- lich war, die beiden Gruppen zu vergleichen und auch nur für einen Augenblick an der Wirkung der Lösung zu zweifeln.
Bei zwei der obigen Blätter in der Lösung waren sämmtliche Ten- takeln, ausgenommen drei oder vier, innerhalb einer Stunde eingebogen. Ich zählte ihre Drüsen, und nach dem früher angewandten Grundsatze konnte jede einzelne Drüse an dem einen Blatte nur Gran und an dem andern Blatte nur Gran des phosphorsauren Salzes er- halten haben.
Zwanzig Blätter wurden in der gewöhnlichen Weise jedes in dreiszig Minims einer Lösung von einem Theile in 218750 Theilen Wasser (1 Gran auf 500 Unzen) eingetaucht. Es wurden so viele Blätter zu Versuchen genommen, weil ich damals mich unter dem irrigen Eindrucke befand, dasz es unglaublich sei, dasz eine irgend noch schwächere Lösung eine Wir- kung hervorbringen könne. Jedes Blatt erhielt Gran oder 0,0081 Milligr. Die ersten acht Blätter, welche ich versuchte, und zwar in der Lösung und in Wasser, waren entweder jung und blasz oder zu alt; auch war das Wetter nicht warm. Sie wurden kaum überhaupt afficirt; nichts destoweniger wäre es unbillig, sie auszuschlieszen. Ich wartete dann, bis
Drosera rotundifolia. Cap. 7.
fünften kein einziger Tentakel eingebogen. Man beachte wohl, welchen Contrast diese letztern Blätter gegen diejenigen in der Lösung darbieten. Ich zählte die Drüsen am zweiten Blatt in der Lösung, die Zahl betrug 217; angenommen, dasz die drei Tentakeln, welche nicht eingebogen wur- den, nichts absorbirten, finden wir, dasz jede der übrig bleibenden 214 Drüsen nur Gran oder 0,0000631 Milligr. absorbirt haben konnte. Das dritte Blatt trug 236 Drüsen, und zieht man die fünf ab, deren Tentakeln nicht eingebogen wurden, so konnte jede der übrig blei- benden 231 Drüsen nur Gran oder 0,0000584 Milligr. absor- birt haben, und diese Menge genügte die Biegung der Tentakeln zu verursachen.
Zwölf Blätter wurden wie vorher in einer Lösung von einem Theile auf 175000 Theils Wasser (1 Gran auf 400 Unzen) versucht, so dasz jedes Blatt Gran oder 0,0101 Milligr. erhielt. Meine Pflanzen fan- den sich zu dieser Zelt in keinem guten Zustande, und viele Blätter waren jung und blasz. Nichtsdestoweniger waren bei zweien von ihnen sämmtliche Tentakeln, ausgenommen drei oder vier, in weniger als 1 Stunde dicht eingebogen. Sieben waren beträchtlich afficirt, einige innerhalb 1 Stunde und andere nicht eher bis 3 Stunden, 4 Stunden 30 Minuten und 8 Stunden verlaufen waren; diese langsame Wirkung kann man dem Umstande zuschreiben, dasz die Blätter jung und blasz waren. Von diesen neun Blättern waren bei vieren die Scheiben wohl eingebogen, bei einem fünften in einem unbedeutenden Grade. Die drei übrigen Blätter wurden nicht afficirt. In Bezug auf die zwölf entsprechenden Blätter in Wasser ist zu erwähnen, dasz nicht bei einem die Scheibe eingebogen war; nach Verlauf von 1 bis 2 Stunden waren bei einem dreizehn der äuszeren Ten- takeln eingebogen, bei einem zweiten sechs, und bei vier andern entweder einer oder zwei. Nach 8 Stunden wurden die äuszern Tentakeln nicht weiter eingebogen, während dies bei den Blättern in der Lösung eintrat. Ich bemerke in meinen Niederschriften, dasz es nach 8 Stunden unmög- lich war, die beiden Gruppen zu vergleichen und auch nur für einen Augenblick an der Wirkung der Lösung zu zweifeln.
Bei zwei der obigen Blätter in der Lösung waren sämmtliche Ten- takeln, ausgenommen drei oder vier, innerhalb einer Stunde eingebogen. Ich zählte ihre Drüsen, und nach dem früher angewandten Grundsatze konnte jede einzelne Drüse an dem einen Blatte nur Gran und an dem andern Blatte nur Gran des phosphorsauren Salzes er- halten haben.
Zwanzig Blätter wurden in der gewöhnlichen Weise jedes in dreiszig Minims einer Lösung von einem Theile in 218750 Theilen Wasser (1 Gran auf 500 Unzen) eingetaucht. Es wurden so viele Blätter zu Versuchen genommen, weil ich damals mich unter dem irrigen Eindrucke befand, dasz es unglaublich sei, dasz eine irgend noch schwächere Lösung eine Wir- kung hervorbringen könne. Jedes Blatt erhielt Gran oder 0,0081 Milligr. Die ersten acht Blätter, welche ich versuchte, und zwar in der Lösung und in Wasser, waren entweder jung und blasz oder zu alt; auch war das Wetter nicht warm. Sie wurden kaum überhaupt afficirt; nichts destoweniger wäre es unbillig, sie auszuschlieszen. Ich wartete dann, bis
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><p><pbfacs="#f0154"n="140"/><fwplace="top"type="header">Drosera rotundifolia. Cap. 7.</fw><lb/>
fünften kein einziger Tentakel eingebogen. Man beachte wohl, welchen<lb/>
Contrast diese letztern Blätter gegen diejenigen in der Lösung darbieten.<lb/>
Ich zählte die Drüsen am zweiten Blatt in der Lösung, die Zahl betrug<lb/>
217; angenommen, dasz die drei Tentakeln, welche nicht eingebogen wur-<lb/>
den, nichts absorbirten, finden wir, dasz jede der übrig bleibenden<lb/>
214 Drüsen nur <formulanotation="TeX">\frac {1}{1027200}</formula> Gran oder 0,0000631 Milligr. absorbirt haben<lb/>
konnte. Das dritte Blatt trug 236 Drüsen, und zieht man die fünf ab,<lb/>
deren Tentakeln nicht eingebogen wurden, so konnte jede der übrig blei-<lb/>
benden 231 Drüsen nur <formulanotation="TeX">\frac {1}{1108800}</formula> Gran oder 0,0000584 Milligr. absor-<lb/>
birt haben, und diese Menge genügte die Biegung der Tentakeln zu<lb/>
verursachen.</p><lb/><p>Zwölf Blätter wurden wie vorher in einer Lösung von einem Theile<lb/>
auf 175000 Theils Wasser (1 Gran auf 400 Unzen) versucht, so dasz<lb/>
jedes Blatt <formulanotation="TeX">\frac {1}{6400}</formula> Gran oder 0,0101 Milligr. erhielt. Meine Pflanzen fan-<lb/>
den sich zu dieser Zelt in keinem guten Zustande, und viele Blätter<lb/>
waren jung und blasz. Nichtsdestoweniger waren bei zweien von ihnen<lb/>
sämmtliche Tentakeln, ausgenommen drei oder vier, in weniger als 1 Stunde<lb/>
dicht eingebogen. Sieben waren beträchtlich afficirt, einige innerhalb<lb/>
1 Stunde und andere nicht eher bis 3 Stunden, 4 Stunden 30 Minuten<lb/>
und 8 Stunden verlaufen waren; diese langsame Wirkung kann man dem<lb/>
Umstande zuschreiben, dasz die Blätter jung und blasz waren. Von diesen<lb/>
neun Blättern waren bei vieren die Scheiben wohl eingebogen, bei einem<lb/>
fünften in einem unbedeutenden Grade. Die drei übrigen Blätter wurden<lb/>
nicht afficirt. In Bezug auf die zwölf entsprechenden Blätter in Wasser<lb/>
ist zu erwähnen, dasz nicht bei einem die Scheibe eingebogen war; nach<lb/>
Verlauf von 1 bis 2 Stunden waren bei einem dreizehn der äuszeren Ten-<lb/>
takeln eingebogen, bei einem zweiten sechs, und bei vier andern entweder<lb/>
einer oder zwei. Nach 8 Stunden wurden die äuszern Tentakeln nicht<lb/>
weiter eingebogen, während dies bei den Blättern in der Lösung eintrat.<lb/>
Ich bemerke in meinen Niederschriften, dasz es nach 8 Stunden unmög-<lb/>
lich war, die beiden Gruppen zu vergleichen und auch nur für einen<lb/>
Augenblick an der Wirkung der Lösung zu zweifeln.</p><lb/><p>Bei zwei der obigen Blätter in der Lösung waren sämmtliche Ten-<lb/>
takeln, ausgenommen drei oder vier, innerhalb einer Stunde eingebogen.<lb/>
Ich zählte ihre Drüsen, und nach dem früher angewandten Grundsatze<lb/>
konnte jede einzelne Drüse an dem einen Blatte nur <formulanotation="TeX">\frac {1}{1164800}</formula> Gran und<lb/>
an dem andern Blatte nur <formulanotation="TeX">\frac {1}{1472000}</formula> Gran des phosphorsauren Salzes er-<lb/>
halten haben.</p><lb/><p>Zwanzig Blätter wurden in der gewöhnlichen Weise jedes in dreiszig<lb/>
Minims einer Lösung von einem Theile in 218750 Theilen Wasser (1 Gran<lb/>
auf 500 Unzen) eingetaucht. Es wurden so viele Blätter zu Versuchen<lb/>
genommen, weil ich damals mich unter dem irrigen Eindrucke befand, dasz<lb/>
es unglaublich sei, dasz eine irgend noch schwächere Lösung eine Wir-<lb/>
kung hervorbringen könne. Jedes Blatt erhielt <formulanotation="TeX">\frac {1}{8000}</formula> Gran oder 0,0081<lb/>
Milligr. Die ersten acht Blätter, welche ich versuchte, und zwar in der<lb/>
Lösung und in Wasser, waren entweder jung und blasz oder zu alt; auch<lb/>
war das Wetter nicht warm. Sie wurden kaum überhaupt afficirt; nichts<lb/>
destoweniger wäre es unbillig, sie auszuschlieszen. Ich wartete dann, bis<lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[140/0154]
Drosera rotundifolia. Cap. 7.
fünften kein einziger Tentakel eingebogen. Man beachte wohl, welchen
Contrast diese letztern Blätter gegen diejenigen in der Lösung darbieten.
Ich zählte die Drüsen am zweiten Blatt in der Lösung, die Zahl betrug
217; angenommen, dasz die drei Tentakeln, welche nicht eingebogen wur-
den, nichts absorbirten, finden wir, dasz jede der übrig bleibenden
214 Drüsen nur [FORMEL] Gran oder 0,0000631 Milligr. absorbirt haben
konnte. Das dritte Blatt trug 236 Drüsen, und zieht man die fünf ab,
deren Tentakeln nicht eingebogen wurden, so konnte jede der übrig blei-
benden 231 Drüsen nur [FORMEL] Gran oder 0,0000584 Milligr. absor-
birt haben, und diese Menge genügte die Biegung der Tentakeln zu
verursachen.
Zwölf Blätter wurden wie vorher in einer Lösung von einem Theile
auf 175000 Theils Wasser (1 Gran auf 400 Unzen) versucht, so dasz
jedes Blatt [FORMEL] Gran oder 0,0101 Milligr. erhielt. Meine Pflanzen fan-
den sich zu dieser Zelt in keinem guten Zustande, und viele Blätter
waren jung und blasz. Nichtsdestoweniger waren bei zweien von ihnen
sämmtliche Tentakeln, ausgenommen drei oder vier, in weniger als 1 Stunde
dicht eingebogen. Sieben waren beträchtlich afficirt, einige innerhalb
1 Stunde und andere nicht eher bis 3 Stunden, 4 Stunden 30 Minuten
und 8 Stunden verlaufen waren; diese langsame Wirkung kann man dem
Umstande zuschreiben, dasz die Blätter jung und blasz waren. Von diesen
neun Blättern waren bei vieren die Scheiben wohl eingebogen, bei einem
fünften in einem unbedeutenden Grade. Die drei übrigen Blätter wurden
nicht afficirt. In Bezug auf die zwölf entsprechenden Blätter in Wasser
ist zu erwähnen, dasz nicht bei einem die Scheibe eingebogen war; nach
Verlauf von 1 bis 2 Stunden waren bei einem dreizehn der äuszeren Ten-
takeln eingebogen, bei einem zweiten sechs, und bei vier andern entweder
einer oder zwei. Nach 8 Stunden wurden die äuszern Tentakeln nicht
weiter eingebogen, während dies bei den Blättern in der Lösung eintrat.
Ich bemerke in meinen Niederschriften, dasz es nach 8 Stunden unmög-
lich war, die beiden Gruppen zu vergleichen und auch nur für einen
Augenblick an der Wirkung der Lösung zu zweifeln.
Bei zwei der obigen Blätter in der Lösung waren sämmtliche Ten-
takeln, ausgenommen drei oder vier, innerhalb einer Stunde eingebogen.
Ich zählte ihre Drüsen, und nach dem früher angewandten Grundsatze
konnte jede einzelne Drüse an dem einen Blatte nur [FORMEL] Gran und
an dem andern Blatte nur [FORMEL] Gran des phosphorsauren Salzes er-
halten haben.
Zwanzig Blätter wurden in der gewöhnlichen Weise jedes in dreiszig
Minims einer Lösung von einem Theile in 218750 Theilen Wasser (1 Gran
auf 500 Unzen) eingetaucht. Es wurden so viele Blätter zu Versuchen
genommen, weil ich damals mich unter dem irrigen Eindrucke befand, dasz
es unglaublich sei, dasz eine irgend noch schwächere Lösung eine Wir-
kung hervorbringen könne. Jedes Blatt erhielt [FORMEL] Gran oder 0,0081
Milligr. Die ersten acht Blätter, welche ich versuchte, und zwar in der
Lösung und in Wasser, waren entweder jung und blasz oder zu alt; auch
war das Wetter nicht warm. Sie wurden kaum überhaupt afficirt; nichts
destoweniger wäre es unbillig, sie auszuschlieszen. Ich wartete dann, bis
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Darwin, Charles: Insectenfressende Pflanzen. Übers. v. Julius Victor Carus. Stuttgart, 1876, S. 140. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/darwin_pflanzen_1876/154>, abgerufen am 23.07.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.