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Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657.

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Predigt.
und durchdringend/ deßgleichen unsichtbar/ und von unsern leiblichen
Händen und Augen unempfindlich. Dann so ist Christi Leib geartet
gewesen/ Er aß zwar/ aber nur aus blosser freyer Willkühr/ Er
gieng durch die verschlossene Thür/ Er wurde unsichtbar/ Er ist nicht allen
erschienen/ sondern nur den vorerwehlten Zeugen Actor. 10. Den auffer-Act. 10, 41.
August.
tract 76.
in Ioh.
Gen. 18, 8.
Act. 12, 7.
2. Reg.
6,
17.

standenen Christum hat kein Gottloser gesehen/ schreibet Augustinus;
Also bedürffen die Engel keiner Speise/ ob sie gleich auff den Schein thun
als wann sie essen/ sie sind durchdringende Geister/ unsichtbar; also sind die
Sonne und alle Sterne von uns unempfindlich/ man kan sie nicht fühlen
oder greiffen.

Dieses ist die Schrifft-mässige/ Schrifft-gegründete Warheit/ ent-
gegen zu setzen dem Frevel der Calvinisten/ die bleiben bey ihrem alten Fa-
den-Rechte/ ihre Meynung ist diese; Es hab die Herrligkeit die Natur
nicht verwandelt; Was für einen Leib Christus für uns in den Tod ge-
geben/ ein solcher werde auch von uns genossen im Heiligen Abendmahl;
Nun aber habe Christus einen sichtbaren und fühlbaren Leib für uns gege-Masson.
part. 1. p.
536. part. 2.
p. 217.
Matth. 22,
29.
Ps.
103, 5.

ben/ Christi Leib/ schreibet Massonius, ist allezeit umbschrieben/ räumlich/
fühlbar und sichtbar. Wir antworten aber/ wie Christus den Saddu-
ceern: Jhr irret/ und wisset die Schrifft nicht/ noch die Krafft
Gottes.
Dieses ist der himmlische Seiden-Wurm/ der verjüngte
Adler/ Psal. 103. dieses ist die himmlische Chymic, so wird der Mensch
umbgeschmeltzet/ aus einem ehrinnen ein güldenes Bild; Dieses ist der
güldene Schmuck der Lehrer und Märtyrer; Dieses ist das himmlische
Hof-Kleid und Liberey/ viel schöner und herrlicher als das güldene StückActor. 12,
21. 22. 23.

Herodis. Herodes Agrippa erschein auff dem theatro zu Caesarea im gantz
güldenen Stück/ und damit erlanget er/ wornach er gerungen/ daß unter
deß er in Egypten unter der Person eines/ Narren Carrabas, genennet
theatrisirt worden/ wie () Philo berichtet.

L. in Flacc.

Jst im Gegentheil leicht zu ermessen/ was es für eine Beschaffenheit
haben werde mit den Leibern der Verdamten/ die alle Warnung verachtet/
dem Teufel mit der Sünde gedienet/ mit der Höllen einen Bund gemachet/
ohne Buß/ ohne Glauben verschieden. Zwar sie werden haben aphtharsian,
die Vnverweßligkeit/ die Vnsterbligkeit/ aber zur Straff eine peinliche Vn-
sterbligkeit. O wie gern wolten sie sterben! adunamian werden sie fühlen/
eine unseelige Vnvermögligkeit/ werden sich der Flammen/ Marter und
Qual nicht erwehren können; wie gern wären sie blind und taub! fühl- und
sinnloß! Scheußligkeit und Vngestalt/ so die Strahlen der Außerwehlten
nicht wird leiden können/ das Muster erfahret man am Teufel/ wie er biß wei-

len er-
Z z z 2

Predigt.
und durchdringend/ deßgleichen unſichtbar/ und von unſern leiblichen
Haͤnden und Augen unempfindlich. Dann ſo iſt Chriſti Leib geartet
geweſen/ Er aß zwar/ aber nur aus bloſſer freyer Willkuͤhr/ Er
gieng durch die verſchloſſene Thuͤr/ Er wurde unſichtbar/ Er iſt nicht allen
erſchienen/ ſondern nur den vorerwehlten Zeugen Actor. 10. Den auffer-Act. 10, 41.
Auguſt.
tract 76.
in Ioh.
Gen. 18, 8.
Act. 12, 7.
2. Reg.
6,
17.

ſtandenen Chriſtum hat kein Gottloſer geſehen/ ſchreibet Auguſtinus;
Alſo beduͤrffen die Engel keiner Speiſe/ ob ſie gleich auff den Schein thun
als wann ſie eſſen/ ſie ſind durchdringende Geiſter/ unſichtbar; alſo ſind die
Sonne und alle Sterne von uns unempfindlich/ man kan ſie nicht fuͤhlen
oder greiffen.

Dieſes iſt die Schrifft-maͤſſige/ Schrifft-gegruͤndete Warheit/ ent-
gegen zu ſetzen dem Frevel der Calviniſten/ die bleiben bey ihrem alten Fa-
den-Rechte/ ihre Meynung iſt dieſe; Es hab die Herrligkeit die Natur
nicht verwandelt; Was fuͤr einen Leib Chriſtus fuͤr uns in den Tod ge-
geben/ ein ſolcher werde auch von uns genoſſen im Heiligen Abendmahl;
Nun aber habe Chriſtus einen ſichtbaren und fuͤhlbaren Leib fuͤr uns gege-Maſſon.
part. 1. p.
536. part. 2.
p. 217.
Matth. 22,
29.
Pſ.
103, 5.

ben/ Chriſti Leib/ ſchreibet Maſſonius, iſt allezeit umbſchrieben/ raͤumlich/
fuͤhlbar und ſichtbar. Wir antworten aber/ wie Chriſtus den Saddu-
ceern: Jhr irret/ und wiſſet die Schrifft nicht/ noch die Krafft
Gottes.
Dieſes iſt der himmliſche Seiden-Wurm/ der verjuͤngte
Adler/ Pſal. 103. dieſes iſt die himmliſche Chymic, ſo wird der Menſch
umbgeſchmeltzet/ aus einem ehrinnen ein guͤldenes Bild; Dieſes iſt der
guͤldene Schmuck der Lehrer und Maͤrtyrer; Dieſes iſt das himmliſche
Hof-Kleid und Liberey/ viel ſchoͤner und herrlicher als das guͤldene StuͤckActor. 12,
21. 22. 23.

Herodis. Herodes Agrippa erſchein auff dem theatro zu Cæſarea im gantz
guͤldenen Stuͤck/ und damit erlanget er/ wornach er gerungen/ daß unter
deß er in Egypten unter der Perſon eines/ Narren Carrabas, genennet
theatriſirt worden/ wie () Philo berichtet.

L. in Flacc.

Jſt im Gegentheil leicht zu ermeſſen/ was es fuͤr eine Beſchaffenheit
haben werde mit den Leibern der Verdamten/ die alle Warnung verachtet/
dem Teufel mit der Suͤnde gedienet/ mit der Hoͤllen einen Bund gemachet/
ohne Buß/ ohne Glauben verſchieden. Zwar ſie werden haben ἀφϑαρσίαν,
die Vnverweßligkeit/ die Vnſterbligkeit/ aber zur Straff eine peinliche Vn-
ſterbligkeit. O wie gern wolten ſie ſterben! ἀδυναμίαν werden ſie fuͤhlen/
eine unſeelige Vnvermoͤgligkeit/ werden ſich der Flammen/ Marter und
Qual nicht erwehren koͤnnen; wie gern waͤren ſie blind und taub! fuͤhl- und
ſinnloß! Scheußligkeit und Vngeſtalt/ ſo die Strahlen der Außerwehlten
nicht wird leiden koͤñen/ das Muſter erfahret man am Teufel/ wie er biß wei-

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[547/0579] Predigt. und durchdringend/ deßgleichen unſichtbar/ und von unſern leiblichen Haͤnden und Augen unempfindlich. Dann ſo iſt Chriſti Leib geartet geweſen/ Er aß zwar/ aber nur aus bloſſer freyer Willkuͤhr/ Er gieng durch die verſchloſſene Thuͤr/ Er wurde unſichtbar/ Er iſt nicht allen erſchienen/ ſondern nur den vorerwehlten Zeugen Actor. 10. Den auffer- ſtandenen Chriſtum hat kein Gottloſer geſehen/ ſchreibet Auguſtinus; Alſo beduͤrffen die Engel keiner Speiſe/ ob ſie gleich auff den Schein thun als wann ſie eſſen/ ſie ſind durchdringende Geiſter/ unſichtbar; alſo ſind die Sonne und alle Sterne von uns unempfindlich/ man kan ſie nicht fuͤhlen oder greiffen. Act. 10, 41. Auguſt. tract 76. in Ioh. Gen. 18, 8. Act. 12, 7. 2. Reg. 6, 17. Dieſes iſt die Schrifft-maͤſſige/ Schrifft-gegruͤndete Warheit/ ent- gegen zu ſetzen dem Frevel der Calviniſten/ die bleiben bey ihrem alten Fa- den-Rechte/ ihre Meynung iſt dieſe; Es hab die Herrligkeit die Natur nicht verwandelt; Was fuͤr einen Leib Chriſtus fuͤr uns in den Tod ge- geben/ ein ſolcher werde auch von uns genoſſen im Heiligen Abendmahl; Nun aber habe Chriſtus einen ſichtbaren und fuͤhlbaren Leib fuͤr uns gege- ben/ Chriſti Leib/ ſchreibet Maſſonius, iſt allezeit umbſchrieben/ raͤumlich/ fuͤhlbar und ſichtbar. Wir antworten aber/ wie Chriſtus den Saddu- ceern: Jhr irret/ und wiſſet die Schrifft nicht/ noch die Krafft Gottes. Dieſes iſt der himmliſche Seiden-Wurm/ der verjuͤngte Adler/ Pſal. 103. dieſes iſt die himmliſche Chymic, ſo wird der Menſch umbgeſchmeltzet/ aus einem ehrinnen ein guͤldenes Bild; Dieſes iſt der guͤldene Schmuck der Lehrer und Maͤrtyrer; Dieſes iſt das himmliſche Hof-Kleid und Liberey/ viel ſchoͤner und herrlicher als das guͤldene Stuͤck Herodis. Herodes Agrippa erſchein auff dem theatro zu Cæſarea im gantz guͤldenen Stuͤck/ und damit erlanget er/ wornach er gerungen/ daß unter deß er in Egypten unter der Perſon eines/ Narren Carrabas, genennet theatriſirt worden/ wie () Philo berichtet. Maſſon. part. 1. p. 536. part. 2. p. 217. Matth. 22, 29. Pſ. 103, 5. Actor. 12, 21. 22. 23. Jſt im Gegentheil leicht zu ermeſſen/ was es fuͤr eine Beſchaffenheit haben werde mit den Leibern der Verdamten/ die alle Warnung verachtet/ dem Teufel mit der Suͤnde gedienet/ mit der Hoͤllen einen Bund gemachet/ ohne Buß/ ohne Glauben verſchieden. Zwar ſie werden haben ἀφϑαρσίαν, die Vnverweßligkeit/ die Vnſterbligkeit/ aber zur Straff eine peinliche Vn- ſterbligkeit. O wie gern wolten ſie ſterben! ἀδυναμίαν werden ſie fuͤhlen/ eine unſeelige Vnvermoͤgligkeit/ werden ſich der Flammen/ Marter und Qual nicht erwehren koͤnnen; wie gern waͤren ſie blind und taub! fuͤhl- und ſinnloß! Scheußligkeit und Vngeſtalt/ ſo die Strahlen der Außerwehlten nicht wird leiden koͤñen/ das Muſter erfahret man am Teufel/ wie er biß wei- len er- Z z z 2

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Zitationshilfe: Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657, S. 547. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus06_1657/579>, abgerufen am 11.05.2024.