Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657.

Bild:
<< vorherige Seite

Predigt.
die Schöne außzusprechen/ Num. 24. Wie fein sind deine HüttenNum. 24, 5.
Jacob/ und deine Wohnung Jsrael? Mah tobhu, wie schön/
lieblich! fürnemlich aber sehen glaubige Christen/ die mit rechten Lux-
Augen weiter penetriren als andere Leute auff die rechten innere und ge-
heime ornamenta und Kleinodien/ die haben ihre Freude und Hertzens-
Lust an der Christlichen Kirche/ darumb auch die Kirche mit Warheit
sagen kan aus 1. Cor. 4. Theatron egennethemen, Wir sind ein Schau-1. Cor. 4, 9.
spiel worden der Welt/ den Engeln und Menschen/ gleich als
wie eine Comoedi und theriomakhia, den Gottlosen zum Spott und Hohn/
den Glaubigen aber zur Freude und Verwunderungs-Lust.

Nun meine Liebsten/ diese Augen-Lust ist die jenige theoria,
die Schau der streitenden und wallenden Kirchen hie auff
Erden/
welche wir anietzo nach Erheischung unsers Apostolischen
und Nicenischen Glaubens/
da wir bekennen eine einige/ heilige/
Christliche/ Apostolische Kirche/
zu beschauen im Namen Gottes
antretten/ wir gehen auff den Geistlichen Augenschein zu betrachten der
Christlichen Kirchen
dignität und Schöne/ varietät und
quiddität/ unität/ sanctität/ Universität/ wie dieselbe uns in
unserm Christlichen Glauben
fürgetragen und fürgehalten. Jst
wol ein schöner/ rarer/ Lehr- und Trost-reicher Augen-Lust.

Gott verleihe erleuchtete Augen/ daß wir hie mit Glaubens-Augen also
schauen/ damit wir dort mit Glori-Augen Gott sehen wie Er ist/ von
Ewigkeit zu Ewigkeit/ Amen.

BElangende zuforderst der streitenden und wallenden
Kirchen
dignität und Schöne/ so finden wir dieselbe
nirgend besser und artiger zusammen gefasset/ als in onomato-
logia,
in den Tituln/ Lob-Sprüchen und Namen/ damit sie
von dem Heiligen Geiste geadelt und gezieret/
und stehet in den-
selben fornen an der Name selbst. Jn der H. Sprache wird sie genennetPs. 149, 1. de
nomine
Ecclesiae.
Prov. 5, 14.
v. D. Luth.
in Catech.
major. p.
m. 498. &
tom. 7. Ien.
fol.
279.

Kahal chasidim, coetus Sanctorum, eine Gemeine der Heili-
gen/
Psal. 149. Kahal edah, Prov. 5. Jn der Teutschen Mutter-
Sprache/ Kirche/ quasi kuriake, congregatio kuriake, eine Ver-
samlung des HErren/
dieweil sie von dem Herren/ nemlich
Christo/ durch den Herren erkaufft und erlöset/ herrlich gezieret/

zu dem
Sechster Theil. Y y

Predigt.
die Schoͤne außzuſprechen/ Num. 24. Wie fein ſind deine HuͤttenNum. 24, 5.
Jacob/ und deine Wohnung Jſrael? Mah tobhu, wie ſchoͤn/
lieblich! fuͤrnemlich aber ſehen glaubige Chriſten/ die mit rechten Lux-
Augen weiter penetriren als andere Leute auff die rechten innere und ge-
heime ornamenta und Kleinodien/ die haben ihre Freude und Hertzens-
Luſt an der Chriſtlichen Kirche/ darumb auch die Kirche mit Warheit
ſagen kan aus 1. Cor. 4. Θέατρον ἐγεννήθημεν, Wir ſind ein Schau-1. Cor. 4, 9.
ſpiel worden der Welt/ den Engeln und Menſchen/ gleich als
wie eine Comœdi und ϑηριομαχία, den Gottloſen zum Spott und Hohn/
den Glaubigen aber zur Freude und Verwunderungs-Luſt.

Nun meine Liebſten/ dieſe Augen-Luſt iſt die jenige θεωρἵα,
die Schau der ſtreitenden und wallenden Kirchen hie auff
Erden/
welche wir anietzo nach Erheiſchung unſers Apoſtoliſchen
und Niceniſchen Glaubens/
da wir bekennen eine einige/ heilige/
Chriſtliche/ Apoſtoliſche Kirche/
zu beſchauen im Namen Gottes
antretten/ wir gehen auff den Geiſtlichen Augenſchein zu betrachten der
Chriſtlichen Kirchen
dignitaͤt und Schoͤne/ varietät und
quidditaͤt/ unität/ ſanctität/ Univerſität/ wie dieſelbe uns in
unſerm Chriſtlichen Glauben
fuͤrgetragen und fuͤrgehalten. Jſt
wol ein ſchöner/ rarer/ Lehr- und Troſt-reicher Augen-Luſt.

Gott verleihe erleuchtete Augen/ daß wir hie mit Glaubens-Augen alſo
ſchauen/ damit wir dort mit Glori-Augen Gott ſehen wie Er iſt/ von
Ewigkeit zu Ewigkeit/ Amen.

BElangende zuforderſt der ſtreitenden und wallenden
Kirchen
dignitaͤt und Schoͤne/ ſo finden wir dieſelbe
nirgend beſſer und artiger zuſammen gefaſſet/ als in onomato-
logiâ,
in den Tituln/ Lob-Spruͤchen und Namen/ damit ſie
von dem Heiligen Geiſte geadelt und gezieret/
und ſtehet in den-
ſelben fornen an der Name ſelbſt. Jn der H. Sprache wird ſie genennetPſ. 149, 1. de
nomine
Eccleſiæ.
Prov. 5, 14.
v. D. Luth.
in Catech.
major. p.
m. 498. &
tom. 7. Ien.
fol.
279.

Kahal chaſidim, cœtus Sanctorum, eine Gemeine der Heili-
gen/
Pſal. 149. Kahal edah, Prov. 5. Jn der Teutſchen Mutter-
Sprache/ Kirche/ quaſi κυριακὴ, congregatio κυριακὴ, eine Ver-
ſamlung des HErren/
dieweil ſie von dem Herren/ nemlich
Chriſto/ durch den Herren erkaufft und erloͤſet/ herrlich gezieret/

zu dem
Sechſter Theil. Y y
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0385" n="353"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Predigt.</hi></fw><lb/>
die Scho&#x0364;ne außzu&#x017F;prechen/ <hi rendition="#aq">Num.</hi> 24. <hi rendition="#fr">Wie fein &#x017F;ind deine Hu&#x0364;tten</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">Num.</hi> 24, 5.</note><lb/><hi rendition="#fr">Jacob/ und deine Wohnung J&#x017F;rael?</hi> <hi rendition="#aq">Mah tobhu,</hi> wie &#x017F;cho&#x0364;n/<lb/>
lieblich! fu&#x0364;rnemlich aber &#x017F;ehen glaubige Chri&#x017F;ten/ die mit rechten Lux-<lb/>
Augen weiter <hi rendition="#aq">penetr</hi>iren als andere Leute auff die rechten innere und ge-<lb/>
heime <hi rendition="#aq">ornamenta</hi> und Kleinodien/ die haben ihre Freude und Hertzens-<lb/>
Lu&#x017F;t an der Chri&#x017F;tlichen Kirche/ darumb auch die Kirche mit Warheit<lb/>
&#x017F;agen kan aus 1. Cor. 4. &#x0398;&#x03AD;&#x03B1;&#x03C4;&#x03C1;&#x03BF;&#x03BD; &#x1F10;&#x03B3;&#x03B5;&#x03BD;&#x03BD;&#x03AE;&#x03B8;&#x03B7;&#x03BC;&#x03B5;&#x03BD;, <hi rendition="#fr">Wir &#x017F;ind ein Schau-</hi><note place="right">1. <hi rendition="#aq">Cor.</hi> 4, 9.</note><lb/><hi rendition="#fr">&#x017F;piel worden der Welt/ den Engeln und Men&#x017F;chen/</hi> gleich als<lb/>
wie eine Com<hi rendition="#aq">&#x0153;</hi>di und &#x03D1;&#x03B7;&#x03C1;&#x03B9;&#x03BF;&#x03BC;&#x03B1;&#x03C7;&#x03AF;&#x03B1;, den Gottlo&#x017F;en zum Spott und Hohn/<lb/>
den Glaubigen aber zur Freude und Verwunderungs-Lu&#x017F;t.</p><lb/>
          <p>Nun meine Lieb&#x017F;ten/ <hi rendition="#fr">die&#x017F;e Augen-Lu&#x017F;t i&#x017F;t die jenige</hi> &#x03B8;&#x03B5;&#x03C9;&#x03C1;&#x1F35;&#x03B1;,<lb/><hi rendition="#fr">die Schau der &#x017F;treitenden und wallenden Kirchen hie auff<lb/>
Erden/</hi> welche wir anietzo nach Erhei&#x017F;chung <hi rendition="#fr">un&#x017F;ers Apo&#x017F;toli&#x017F;chen<lb/>
und Niceni&#x017F;chen Glaubens/</hi> da wir bekennen <hi rendition="#fr">eine einige/ heilige/<lb/>
Chri&#x017F;tliche/ Apo&#x017F;toli&#x017F;che Kirche/</hi> zu be&#x017F;chauen im Namen Gottes<lb/>
antretten/ wir gehen auff den Gei&#x017F;tlichen Augen&#x017F;chein zu betrachten <hi rendition="#fr">der<lb/>
Chri&#x017F;tlichen Kirchen</hi> <hi rendition="#aq">dignit</hi><hi rendition="#fr">a&#x0364;t und Scho&#x0364;ne/</hi> <hi rendition="#aq">variet</hi><hi rendition="#fr">ät und</hi><lb/><hi rendition="#aq">quiddit</hi><hi rendition="#fr">a&#x0364;t/</hi> <hi rendition="#aq">unit</hi><hi rendition="#fr">ät/</hi> <hi rendition="#aq">&#x017F;anctit</hi><hi rendition="#fr">ät/</hi> <hi rendition="#aq">Univer&#x017F;it</hi><hi rendition="#fr">ät/</hi> wie die&#x017F;elbe uns <hi rendition="#fr">in<lb/>
un&#x017F;erm Chri&#x017F;tlichen Glauben</hi> fu&#x0364;rgetragen und fu&#x0364;rgehalten. <hi rendition="#fr">J&#x017F;t<lb/>
wol ein &#x017F;chöner/ rarer/ Lehr- und Tro&#x017F;t-reicher Augen-Lu&#x017F;t.</hi><lb/><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Gott</hi></hi> verleihe erleuchtete Augen/ daß wir hie mit Glaubens-Augen al&#x017F;o<lb/>
&#x017F;chauen/ damit wir dort mit Glori-Augen <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Gott</hi></hi> &#x017F;ehen wie Er i&#x017F;t/ von<lb/>
Ewigkeit zu Ewigkeit/ Amen.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#in">B</hi>Elangende zuforder&#x017F;t <hi rendition="#fr">der &#x017F;treitenden und wallenden<lb/>
Kirchen</hi> <hi rendition="#aq">dignit</hi><hi rendition="#fr">a&#x0364;t und Scho&#x0364;ne/</hi> &#x017F;o finden wir die&#x017F;elbe<lb/>
nirgend be&#x017F;&#x017F;er und artiger zu&#x017F;ammen gefa&#x017F;&#x017F;et/ als <hi rendition="#aq">in onomato-<lb/>
logiâ,</hi> <hi rendition="#fr">in den Tituln/ Lob-Spru&#x0364;chen und Namen/ damit &#x017F;ie<lb/>
von dem Heiligen Gei&#x017F;te geadelt und gezieret/</hi> und &#x017F;tehet in den-<lb/>
&#x017F;elben fornen an der Name &#x017F;elb&#x017F;t. Jn der H. Sprache wird &#x017F;ie genennet<note place="right"><hi rendition="#aq">P&#x017F;. 149, 1. de<lb/>
nomine<lb/>
Eccle&#x017F;iæ.<lb/>
Prov. 5, 14.<lb/>
v. D. Luth.<lb/>
in Catech.<lb/>
major. p.<lb/>
m. 498. &amp;<lb/>
tom. 7. Ien.<lb/>
fol.</hi> 279.</note><lb/><hi rendition="#aq">Kahal cha&#x017F;idim, c&#x0153;tus Sanctorum,</hi> <hi rendition="#fr">eine Gemeine der Heili-<lb/>
gen/</hi> P&#x017F;al. 149. <hi rendition="#aq">Kahal edah, Prov.</hi> 5. Jn der Teut&#x017F;chen Mutter-<lb/>
Sprache/ <hi rendition="#fr">Kirche/</hi> <hi rendition="#aq">qua&#x017F;i</hi> &#x03BA;&#x03C5;&#x03C1;&#x03B9;&#x03B1;&#x03BA;&#x1F74;, <hi rendition="#aq">congregatio</hi> &#x03BA;&#x03C5;&#x03C1;&#x03B9;&#x03B1;&#x03BA;&#x1F74;, <hi rendition="#fr">eine Ver-<lb/>
&#x017F;amlung des HErren/</hi> dieweil &#x017F;ie von dem <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Herren/</hi></hi> nemlich<lb/>
Chri&#x017F;to/ durch den <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Herren</hi></hi> erkaufft und erlo&#x0364;&#x017F;et/ herrlich gezieret/<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">Sech&#x017F;ter Theil. Y y</fw><fw place="bottom" type="catch">zu dem</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[353/0385] Predigt. die Schoͤne außzuſprechen/ Num. 24. Wie fein ſind deine Huͤtten Jacob/ und deine Wohnung Jſrael? Mah tobhu, wie ſchoͤn/ lieblich! fuͤrnemlich aber ſehen glaubige Chriſten/ die mit rechten Lux- Augen weiter penetriren als andere Leute auff die rechten innere und ge- heime ornamenta und Kleinodien/ die haben ihre Freude und Hertzens- Luſt an der Chriſtlichen Kirche/ darumb auch die Kirche mit Warheit ſagen kan aus 1. Cor. 4. Θέατρον ἐγεννήθημεν, Wir ſind ein Schau- ſpiel worden der Welt/ den Engeln und Menſchen/ gleich als wie eine Comœdi und ϑηριομαχία, den Gottloſen zum Spott und Hohn/ den Glaubigen aber zur Freude und Verwunderungs-Luſt. Num. 24, 5. 1. Cor. 4, 9. Nun meine Liebſten/ dieſe Augen-Luſt iſt die jenige θεωρἵα, die Schau der ſtreitenden und wallenden Kirchen hie auff Erden/ welche wir anietzo nach Erheiſchung unſers Apoſtoliſchen und Niceniſchen Glaubens/ da wir bekennen eine einige/ heilige/ Chriſtliche/ Apoſtoliſche Kirche/ zu beſchauen im Namen Gottes antretten/ wir gehen auff den Geiſtlichen Augenſchein zu betrachten der Chriſtlichen Kirchen dignitaͤt und Schoͤne/ varietät und quidditaͤt/ unität/ ſanctität/ Univerſität/ wie dieſelbe uns in unſerm Chriſtlichen Glauben fuͤrgetragen und fuͤrgehalten. Jſt wol ein ſchöner/ rarer/ Lehr- und Troſt-reicher Augen-Luſt. Gott verleihe erleuchtete Augen/ daß wir hie mit Glaubens-Augen alſo ſchauen/ damit wir dort mit Glori-Augen Gott ſehen wie Er iſt/ von Ewigkeit zu Ewigkeit/ Amen. BElangende zuforderſt der ſtreitenden und wallenden Kirchen dignitaͤt und Schoͤne/ ſo finden wir dieſelbe nirgend beſſer und artiger zuſammen gefaſſet/ als in onomato- logiâ, in den Tituln/ Lob-Spruͤchen und Namen/ damit ſie von dem Heiligen Geiſte geadelt und gezieret/ und ſtehet in den- ſelben fornen an der Name ſelbſt. Jn der H. Sprache wird ſie genennet Kahal chaſidim, cœtus Sanctorum, eine Gemeine der Heili- gen/ Pſal. 149. Kahal edah, Prov. 5. Jn der Teutſchen Mutter- Sprache/ Kirche/ quaſi κυριακὴ, congregatio κυριακὴ, eine Ver- ſamlung des HErren/ dieweil ſie von dem Herren/ nemlich Chriſto/ durch den Herren erkaufft und erloͤſet/ herrlich gezieret/ zu dem Pſ. 149, 1. de nomine Eccleſiæ. Prov. 5, 14. v. D. Luth. in Catech. major. p. m. 498. & tom. 7. Ien. fol. 279. Sechſter Theil. Y y

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus06_1657
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus06_1657/385
Zitationshilfe: Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657, S. 353. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus06_1657/385>, abgerufen am 07.05.2024.