Czepko, Daniel von: Sieben-Gestirne Königlicher Busse. Brieg, 1671.Ich harr'/ o GOtt/ ich hoff' auß gantzen 10. Dein Wort ist wahr. Der Trost/ denGOtt verspricht/ bleibt unverrukkt; Gott treugt und wan- ket nicht: mein GOtt/ der Bund/ den ich so weiß zu fassen/ der zwinget Dich/ daß Du mich nicht wirst lassen. 11. Drumb wart' ich drauf: Gleich wie einWächter pflegt/ der immer sieht/ wenn er sich rauß gelegt/ ob nicht herfür der Früh-Stern schier wil wandern; Ich wart' auch so von einer Nacht zur an- dern. 12. o Israel/ du außerwehlte Schaar/trau auf das Wort des Herren immerdar: hoff' D iij
Ich harr’/ ô GOtt/ ich hoff’ auß gantzen 10. Dein Wort iſt wahr. Der Troſt/ denGOtt verſpricht/ bleibt unverrukkt; Gott treugt und wan- ket nicht: mein GOtt/ der Bund/ den ich ſo weiß zu faſſen/ der zwinget Dich/ daß Du mich nicht wirſt laſſen. 11. Drumb wart’ ich drauf: Gleich wie einWaͤchter pflegt/ der immer ſieht/ wenn er ſich rauß gelegt/ ob nicht herfuͤr der Fruͤh-Stern ſchier wil wandern; Ich wart’ auch ſo von einer Nacht zur an- dern. 12. ô Iſrael/ du außerwehlte Schaar/trau auf das Wort des Herren immerdar: hoff’ D iij
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Ich harr’/ ô GOtt/ ich hoff’ auß gantzen
kraͤfften/
und an Dein Wort wil ich mein Hertze
hefften.
10.
Dein Wort iſt wahr. Der Troſt/ den
GOtt verſpricht/
bleibt unverrukkt; Gott treugt und wan-
ket nicht:
mein GOtt/ der Bund/ den ich ſo weiß
zu faſſen/
der zwinget Dich/ daß Du mich nicht
wirſt laſſen.
11.
Drumb wart’ ich drauf: Gleich wie ein
Waͤchter pflegt/
der immer ſieht/ wenn er ſich rauß gelegt/
ob nicht herfuͤr der Fruͤh-Stern ſchier wil
wandern;
Ich wart’ auch ſo von einer Nacht zur an-
dern.
12.
ô Iſrael/ du außerwehlte Schaar/
trau auf das Wort des Herren immerdar:
hoff’
D iij
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