Czepko, Daniel von: Sieben-Gestirne Königlicher Busse. Brieg, 1671.das alte muß herauß/ muß seyn in nichts 29. Laß sich den rechten Geist in dem Gemütt'erneuren/ und mir mein Eingeweid' in deiner Huld besteuren/ gieb mir das ebne Land der ersten unschuld ein: Ich bau' und trau' auf Dich/ solt' ich ver- worffen seyn. 30. Verwirff mich nicht/ mein GOtt/ Ichwart' auf deinen Seegen/ den Du zum Grunde wilt in meine Seele legen: nihm deinen Heilgen Geist/ o Vater/ nicht von mir/ daß ich nicht fall/ und geh' als wie zuvor von Dir. Laß
das alte muß herauß/ muß ſeyn in nichts 29. Laß ſich den rechten Geiſt in dem Gemuͤtt’erneuren/ und mir mein Eingeweid’ in deiner Huld beſteuren/ gieb mir das ebne Land der erſten unſchuld ein: Ich bau’ und trau’ auf Dich/ ſolt’ ich ver- worffen ſeyn. 30. Verwirff mich nicht/ mein GOtt/ Ichwart’ auf deinen Seegen/ den Du zum Grunde wilt in meine Seele legen: nihm deinen Heilgen Geiſt/ ô Vater/ nicht von mir/ daß ich nicht fall/ und geh’ als wie zuvor von Dir. Laß
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das alte muß herauß/ muß ſeyn in nichts
verkehrt/
ſonſt wird in ewigkeit das neue nicht ge-
wehrt.
29.
Laß ſich den rechten Geiſt in dem Gemuͤtt’
erneuren/
und mir mein Eingeweid’ in deiner Huld
beſteuren/
gieb mir das ebne Land der erſten unſchuld
ein:
Ich bau’ und trau’ auf Dich/ ſolt’ ich ver-
worffen ſeyn.
30.
Verwirff mich nicht/ mein GOtt/ Ich
wart’ auf deinen Seegen/
den Du zum Grunde wilt in meine Seele
legen:
nihm deinen Heilgen Geiſt/ ô Vater/ nicht
von mir/
daß ich nicht fall/ und geh’ als wie zuvor
von Dir.
Laß
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Zitationshilfe: | Czepko, Daniel von: Sieben-Gestirne Königlicher Busse. Brieg, 1671, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/czepko_siebengestirne_1671/58>, abgerufen am 16.02.2025. |