Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Cuthbertson, John: Beschreibung einer verbesserten Luftpumpe (Übers. D. G. A. Suckow). Mannheim, 1788.

Bild:
<< vorherige Seite
17.

Soll die Pumpe entweder zu gleicher Zeit, wenn sie zum verdünnen gebraucht wird, oder besonders, zum Zusammenpressen der Luft dienen, so muß das Stück welches die gekrümmte Röhre T enthält, abgenommen, und das Stück welches die 8te Figur darstellt, an dessen Stelle aufgeschraubt werden. In der 8ten Figur ist dieser Theil für eine Pumpe mit zwei Stiefeln vorgestellt, für eine mit einfachem Stiefel gebraucht man aber nur den Theil b a a, wo das gedoppelte Stück nach der punktirten Linie a a abgeschnitten ist. In diesem Stücke befindet sich (bei a a) eine Schraubenmutter, welche das Ende einer langen meßingenen Röhre aufnimmt, an welche eine Blase, wenn sie zu dem Versuche hinreicht, befestigt, oder ein Glas welches besonders zu dieser Absicht eingerichtet ist, angeschraubt werden muß, da die Luft welche aus dem Recipienten gezogen worden, mit Gewalt in die Blase oder das Glas, welche mit jener Röhre verbunden sind, getrieben wird. Hat aber die Pumpe zwei Stiefel, so muß das Stück nach der 8ten Figur gebraucht, und

17.

     Soll die Pumpe entweder zu gleicher Zeit, wenn sie zum verdünnen gebraucht wird, oder besonders, zum Zusammenpressen der Luft dienen, so muß das Stück welches die gekrümmte Röhre T enthält, abgenommen, und das Stück welches die 8te Figur darstellt, an dessen Stelle aufgeschraubt werden. In der 8ten Figur ist dieser Theil für eine Pumpe mit zwei Stiefeln vorgestellt, für eine mit einfachem Stiefel gebraucht man aber nur den Theil b a a, wo das gedoppelte Stück nach der punktirten Linie a a abgeschnitten ist. In diesem Stücke befindet sich (bei a a) eine Schraubenmutter, welche das Ende einer langen meßingenen Röhre aufnimmt, an welche eine Blase, wenn sie zu dem Versuche hinreicht, befestigt, oder ein Glas welches besonders zu dieser Absicht eingerichtet ist, angeschraubt werden muß, da die Luft welche aus dem Recipienten gezogen worden, mit Gewalt in die Blase oder das Glas, welche mit jener Röhre verbunden sind, getrieben wird. Hat aber die Pumpe zwei Stiefel, so muß das Stück nach der 8ten Figur gebraucht, und

<TEI>
  <text>
    <body>
      <pb facs="#f0025" n="26"/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#fr">17.</hi><lb/>
        </head>
        <p>     Soll die Pumpe entweder zu gleicher Zeit, wenn sie zum verdünnen gebraucht wird, oder besonders, zum Zusammenpressen der Luft dienen, so muß das Stück welches die gekrümmte Röhre T enthält, abgenommen, und das Stück welches die 8te Figur darstellt, an dessen Stelle aufgeschraubt werden. In der 8ten Figur ist dieser Theil für eine Pumpe mit zwei Stiefeln vorgestellt, für eine mit einfachem Stiefel gebraucht man aber nur den Theil b a a, wo das gedoppelte Stück nach der punktirten Linie a a abgeschnitten ist. In diesem Stücke befindet sich (bei a a) eine Schraubenmutter, welche das Ende einer langen meßingenen Röhre aufnimmt, an welche eine Blase, wenn sie zu dem Versuche hinreicht, befestigt, oder ein Glas welches besonders zu dieser Absicht eingerichtet ist, angeschraubt werden muß, da die Luft welche aus dem Recipienten gezogen worden, mit Gewalt in die Blase oder das Glas, welche mit jener Röhre verbunden sind, getrieben wird. Hat aber die Pumpe zwei Stiefel, so muß das Stück nach der 8ten Figur gebraucht, und
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[26/0025] 17.      Soll die Pumpe entweder zu gleicher Zeit, wenn sie zum verdünnen gebraucht wird, oder besonders, zum Zusammenpressen der Luft dienen, so muß das Stück welches die gekrümmte Röhre T enthält, abgenommen, und das Stück welches die 8te Figur darstellt, an dessen Stelle aufgeschraubt werden. In der 8ten Figur ist dieser Theil für eine Pumpe mit zwei Stiefeln vorgestellt, für eine mit einfachem Stiefel gebraucht man aber nur den Theil b a a, wo das gedoppelte Stück nach der punktirten Linie a a abgeschnitten ist. In diesem Stücke befindet sich (bei a a) eine Schraubenmutter, welche das Ende einer langen meßingenen Röhre aufnimmt, an welche eine Blase, wenn sie zu dem Versuche hinreicht, befestigt, oder ein Glas welches besonders zu dieser Absicht eingerichtet ist, angeschraubt werden muß, da die Luft welche aus dem Recipienten gezogen worden, mit Gewalt in die Blase oder das Glas, welche mit jener Röhre verbunden sind, getrieben wird. Hat aber die Pumpe zwei Stiefel, so muß das Stück nach der 8ten Figur gebraucht, und

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax. (2012-11-21T14:34:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2012-11-21T14:34:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2012-11-21T14:34:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_luftpumpe_1788
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_luftpumpe_1788/25
Zitationshilfe: Cuthbertson, John: Beschreibung einer verbesserten Luftpumpe (Übers. D. G. A. Suckow). Mannheim, 1788, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_luftpumpe_1788/25>, abgerufen am 21.11.2024.