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Cubach, Michael: Einer gläubigen und andächtigen Seelen vermehrtes tägliches Bet- Buß- Lob- Und Danck-Opffer. Leipzig, 1699.

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Gebet am dritten H. Pfingst-Tage.
Welt gewinnen/ und an unser Seelen Schaden lei-
den/ das ist/ ewig verlohren und verdammt werden.
Weil aber die Gläubigen dieses Seelen-Schatzes al-
lein theilhafftig werden/ so bitten wir dich/ du wollest
uns durch deinen heiligen Geist stärcken/ daß wir
denselben mit gläubigen Händen fassen/ annehmen
und behalten mögen/ wenn wir nemlich als gläubi-
ge Christen/ die Wercke des Unglaubens und der
Finsterniß fliehen/ und mit denselben keine Gemein-
schafft haben; Hingegen das Licht des Glaubens durch
die guten Wercke und Früchte leuchten lassen/ damit
dieselben/ weil sie in deinem Nahmen und auff dei-
nen Befehl gethan sind/ der maleins an jenem Tage
offen bar werden/ und wir die gnadige Belohnung
derselben erlangen mögen/ das gib uns umb deines
liebsten Sohnes unsers HErrn und Heylan des wil-
len/ Amen.

Am dritten H. Pfingst-Tage.

L. B. T.

OHimmlischer Vater/ ich dancke dir Hertz-
gründlich/ daß du mir meine Augen eröffnet/
und durch deinen geliebten Sohn/ JESUM
Christum/ mir deinen Schaf-Stall/ das himmli-
sche Jerusalem/ gezeiger hast; Ach gib mir auch ein
gehorsames Hertz/ daß ich seiner Stimme gehor-
chen/ mich von Hertzen zu ihm bekehren/ und sein
rechtes Schäflein seiner Gemeine werden und blei-
ben möge/ Amen. HErr JESU CHRJSTE/
der du bist die einige Thür/ und rechter Weg/ nicht
allein zum Schaf-Stall deiner Kirchen/ sondern
auch zum Himmelreich: O du treuer Hirte/ schaue
ja fleißig auff mich dein armes Schäfflein/ behüte
mich für Pharisäischen Dieben und Seelen-Mör-
dern. Thue mir aber auff durch deinen Heil. Geist

die

Gebet am dritten H. Pfingſt-Tage.
Welt gewinnen/ und an unſer Seelen Schaden lei-
den/ das iſt/ ewig verlohren und verdammt werden.
Weil aber die Gläubigen dieſes Seelen-Schatzes al-
lein theilhafftig werden/ ſo bitten wir dich/ du wolleſt
uns durch deinen heiligen Geiſt ſtärcken/ daß wir
denſelben mit gläubigen Händen faſſen/ annehmen
und behalten mögen/ wenn wir nemlich als gläubi-
ge Chriſten/ die Wercke des Unglaubens und der
Finſterniß fliehen/ und mit denſelben keine Gemein-
ſchafft haben; Hingegen das Licht des Glaubens duꝛch
die guten Wercke und Früchte leuchten laſſen/ damit
dieſelben/ weil ſie in deinem Nahmen und auff dei-
nen Befehl gethan ſind/ der maleins an jenem Tage
offen bar werden/ und wir die gnadige Belohnung
derſelben erlangen mögen/ das gib uns umb deines
liebſten Sohnes unſers HErrn und Heylan des wil-
len/ Amen.

Am dritten H. Pfingſt-Tage.

L. B. T.

OHimmliſcher Vater/ ich dancke dir Hertz-
gründlich/ daß du mir meine Augen eröffnet/
und durch deinen geliebten Sohn/ JESUM
Chriſtum/ mir deinen Schaf-Stall/ das himmli-
ſche Jeruſalem/ gezeiger haſt; Ach gib mir auch ein
gehorſames Hertz/ daß ich ſeiner Stimme gehor-
chen/ mich von Hertzen zu ihm bekehren/ und ſein
rechtes Schäflein ſeiner Gemeine werden und blei-
ben möge/ Amen. HErr JESU CHRJSTE/
der du biſt die einige Thür/ und rechter Weg/ nicht
allein zum Schaf-Stall deiner Kirchen/ ſondern
auch zum Himmelreich: O du treuer Hirte/ ſchaue
ja fleißig auff mich dein armes Schäfflein/ behüte
mich für Phariſäiſchen Dieben und Seelen-Mör-
dern. Thue mir aber auff durch deinen Heil. Geiſt

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[686/0722] Gebet am dritten H. Pfingſt-Tage. Welt gewinnen/ und an unſer Seelen Schaden lei- den/ das iſt/ ewig verlohren und verdammt werden. Weil aber die Gläubigen dieſes Seelen-Schatzes al- lein theilhafftig werden/ ſo bitten wir dich/ du wolleſt uns durch deinen heiligen Geiſt ſtärcken/ daß wir denſelben mit gläubigen Händen faſſen/ annehmen und behalten mögen/ wenn wir nemlich als gläubi- ge Chriſten/ die Wercke des Unglaubens und der Finſterniß fliehen/ und mit denſelben keine Gemein- ſchafft haben; Hingegen das Licht des Glaubens duꝛch die guten Wercke und Früchte leuchten laſſen/ damit dieſelben/ weil ſie in deinem Nahmen und auff dei- nen Befehl gethan ſind/ der maleins an jenem Tage offen bar werden/ und wir die gnadige Belohnung derſelben erlangen mögen/ das gib uns umb deines liebſten Sohnes unſers HErrn und Heylan des wil- len/ Amen. Am dritten H. Pfingſt-Tage. L. B. T. OHimmliſcher Vater/ ich dancke dir Hertz- gründlich/ daß du mir meine Augen eröffnet/ und durch deinen geliebten Sohn/ JESUM Chriſtum/ mir deinen Schaf-Stall/ das himmli- ſche Jeruſalem/ gezeiger haſt; Ach gib mir auch ein gehorſames Hertz/ daß ich ſeiner Stimme gehor- chen/ mich von Hertzen zu ihm bekehren/ und ſein rechtes Schäflein ſeiner Gemeine werden und blei- ben möge/ Amen. HErr JESU CHRJSTE/ der du biſt die einige Thür/ und rechter Weg/ nicht allein zum Schaf-Stall deiner Kirchen/ ſondern auch zum Himmelreich: O du treuer Hirte/ ſchaue ja fleißig auff mich dein armes Schäfflein/ behüte mich für Phariſäiſchen Dieben und Seelen-Mör- dern. Thue mir aber auff durch deinen Heil. Geiſt die

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Zitationshilfe: Cubach, Michael: Einer gläubigen und andächtigen Seelen vermehrtes tägliches Bet- Buß- Lob- Und Danck-Opffer. Leipzig, 1699, S. 686. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cubach_betbuch_1699/722>, abgerufen am 23.11.2024.