Cubach, Michael: Einer gläubigen und andächtigen Seelen vermehrtes tägliches Bet- Buß- Lob- Und Danck-Opffer. Leipzig, 1699.eines ieden Monats. Und wenn du mich einmal von meiner Ungerechtig-keit gewaschen und gereiniget/ so stehe mir bey mit deinem H. Geiste/ und laß mich nicht wieder in die vorige Sünde fallen/ sondern bekräfftige mich so fe- ste in deiner Liebe/ daß ich deinen Willen biß ans En- de meines Lebens vollbringen möge/ und als ein Kind mit dir zur ewigen Gerechtigkeit und Seligkeit mö- ge auffgenommen werden/ alles umb deiner Ehre und Herrligkeit willen/ Amen. Gebet beym Anfange des Februarii oder Hornungs. J. O. NUnmehr ist/ Gott Lob/ die Hoffnung verhan- Beym Anfange des Mertz-Monats. L. B. T. HERR GOtt himmlischer Vater/ der du dei- Gna-
eines ieden Monats. Und wenn du mich einmal von meiner Ungerechtig-keit gewaſchen und gereiniget/ ſo ſtehe mir bey mit deinem H. Geiſte/ und laß mich nicht wieder in die vorige Sünde fallen/ ſondern bekräfftige mich ſo fe- ſte in deiner Liebe/ daß ich deinen Willen biß ans En- de meines Lebens vollbringẽ möge/ und als ein Kind mit dir zur ewigen Gerechtigkeit und Seligkeit mö- ge auffgenommen werden/ alles umb deiner Ehre und Herrligkeit willen/ Amen. Gebet beym Anfange des Februarii oder Hornungs. J. O. NUnmehr iſt/ Gott Lob/ die Hoffnung verhan- Beym Anfange des Mertz-Monats. L. B. T. HERR GOtt himmliſcher Vater/ der du dei- Gna-
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eines ieden Monats.
Und wenn du mich einmal von meiner Ungerechtig-
keit gewaſchen und gereiniget/ ſo ſtehe mir bey mit
deinem H. Geiſte/ und laß mich nicht wieder in die
vorige Sünde fallen/ ſondern bekräfftige mich ſo fe-
ſte in deiner Liebe/ daß ich deinen Willen biß ans En-
de meines Lebens vollbringẽ möge/ und als ein Kind
mit dir zur ewigen Gerechtigkeit und Seligkeit mö-
ge auffgenommen werden/ alles umb deiner Ehre
und Herrligkeit willen/ Amen.
Gebet beym Anfange des Februarii oder
Hornungs.J. O.
NUnmehr iſt/ Gott Lob/ die Hoffnung verhan-
den/ daß der Allerhöchſte ſelbſt werde brechen
des Winters Macht/ denn Er läſt andere
Winde wehẽ/ dadurch wird gelinder Wetter bracht/
das Eiß muß vergehen/ und kan nicht in die Länge
beſtehen. Mein GOtt/ regiere mein Hertz mit dei-
nem heiligen Geiſt/ daß ich allem gottloſen Welt- und
Faſtnachts-Weſen/ ſo die Kinder der Finſterniß um
dieſe Zeit treiben/ von Hertzen feind werde/ hergegen
das bittere Leiden und Sterben meines lieben Hei-
landes ſeliglich betrachte/ und bey beſtändigem Frie-
de und guter Geſundheit deinen Nahmen hertzlich
lobe hier zeitlich und endlich dort ewiglich/ Amen.
Beym Anfange des Mertz-Monats.
L. B. T.
HERR GOtt himmliſcher Vater/ der du dei-
nen Regen auff den Erdboden ſendeſt/ und
das Land befeuchteſt/ daß es allerhand Krän-
ter herfür geben muß/ und das Erdreich nach lan-
gem Froſt wiederumb erqvicket werde. Ach HErr/
allerliebſter Vater/ ich ruffe dich an/ und flehe/ laß
auch mein Hertz einen angenehmen Regen deiner
Gna-
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