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Cramer, Johann Andreas: Andachten in Betrachtungen, Gebeten und Liedern über Gott, seine Eigenschaften und Werke. Erster Theil. Schleßwig, 1764.

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Alle Creatur Gottes ist gut und nichts ver-1 Cor. 7, 31.
werflich, das mit Danksagung genossen wird.

Gott wirket bisher und sorget für uns. ErJoh. 5, 17.
1 Pet. 5, 7.
Ps. 36, 7.

hilft beyde Menschen und Vieh. Wie theuer ist
seine Güte, daß Menschenkinder unter dem Schat-
ten seiner Flügel trauen!

Jn seiner Hand ist die Seele alles deß, das
lebt und der Geist alles Fleisches. Aller AugenHiob. 12,
10.

warten auf ihn, und er giebt ihnen Speise. ErPs. 145,
17.

thut seine milde Hand auf und sättiget alles, was
lebt, mit Wohlgefallen. Er giebt vom HimmelApostg.
14, 17. 28.

Regen und fruchtbare Zeiten. Jn ihm leben,
weben und sind wir.

Unser Herr ist groß und von großer Krast,Ps. 147, 5.
und ist unbegreiflich, wie er regiert. Feuer, Ha-Ps. 148, 8.
gel, Schnee, Dampf und Sturmwinde richten
sein Wort aus. Kein Sperling fällt ohne seinenMatth.
10, 29.

Willen auf die Erde.

Er herrschet über alles; in seiner Hand ste-
het Kraft und Macht; in seiner Hand stehet
es, jedermann groß und stark zu machen. Er1 Chr. 30,
12.

übet Gewalt mit seinem Arm und zerstreuet, die
hoffärtig sind. Er stößet die Gewaltigen vomLuc. 1, 51.

Stuhl
G 5


Alle Creatur Gottes iſt gut und nichts ver-1 Cor. 7, 31.
werflich, das mit Dankſagung genoſſen wird.

Gott wirket bisher und ſorget für uns. ErJoh. 5, 17.
1 Pet. 5, 7.
Pſ. 36, 7.

hilft beyde Menſchen und Vieh. Wie theuer iſt
ſeine Güte, daß Menſchenkinder unter dem Schat-
ten ſeiner Flügel trauen!

Jn ſeiner Hand iſt die Seele alles deß, das
lebt und der Geiſt alles Fleiſches. Aller AugenHiob. 12,
10.

warten auf ihn, und er giebt ihnen Speiſe. ErPſ. 145,
17.

thut ſeine milde Hand auf und ſättiget alles, was
lebt, mit Wohlgefallen. Er giebt vom HimmelApoſtg.
14, 17. 28.

Regen und fruchtbare Zeiten. Jn ihm leben,
weben und ſind wir.

Unſer Herr iſt groß und von großer Kraſt,Pſ. 147, 5.
und iſt unbegreiflich, wie er regiert. Feuer, Ha-Pſ. 148, 8.
gel, Schnee, Dampf und Sturmwinde richten
ſein Wort aus. Kein Sperling fällt ohne ſeinenMatth.
10, 29.

Willen auf die Erde.

Er herrſchet über alles; in ſeiner Hand ſte-
het Kraft und Macht; in ſeiner Hand ſtehet
es, jedermann groß und ſtark zu machen. Er1 Chr. 30,
12.

übet Gewalt mit ſeinem Arm und zerſtreuet, die
hoffärtig ſind. Er ſtößet die Gewaltigen vomLuc. 1, 51.

Stuhl
G 5
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[105/0119] Alle Creatur Gottes iſt gut und nichts ver- werflich, das mit Dankſagung genoſſen wird. 1 Cor. 7, 31. Gott wirket bisher und ſorget für uns. Er hilft beyde Menſchen und Vieh. Wie theuer iſt ſeine Güte, daß Menſchenkinder unter dem Schat- ten ſeiner Flügel trauen! Joh. 5, 17. 1 Pet. 5, 7. Pſ. 36, 7. Jn ſeiner Hand iſt die Seele alles deß, das lebt und der Geiſt alles Fleiſches. Aller Augen warten auf ihn, und er giebt ihnen Speiſe. Er thut ſeine milde Hand auf und ſättiget alles, was lebt, mit Wohlgefallen. Er giebt vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten. Jn ihm leben, weben und ſind wir. Hiob. 12, 10. Pſ. 145, 17. Apoſtg. 14, 17. 28. Unſer Herr iſt groß und von großer Kraſt, und iſt unbegreiflich, wie er regiert. Feuer, Ha- gel, Schnee, Dampf und Sturmwinde richten ſein Wort aus. Kein Sperling fällt ohne ſeinen Willen auf die Erde. Pſ. 147, 5. Pſ. 148, 8. Matth. 10, 29. Er herrſchet über alles; in ſeiner Hand ſte- het Kraft und Macht; in ſeiner Hand ſtehet es, jedermann groß und ſtark zu machen. Er übet Gewalt mit ſeinem Arm und zerſtreuet, die hoffärtig ſind. Er ſtößet die Gewaltigen vom Stuhl 1 Chr. 30, 12. Luc. 1, 51. G 5

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Zitationshilfe: Cramer, Johann Andreas: Andachten in Betrachtungen, Gebeten und Liedern über Gott, seine Eigenschaften und Werke. Erster Theil. Schleßwig, 1764, S. 105. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_andachten01_1764/119>, abgerufen am 28.09.2024.