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Clodius, Christian August Heinrich: Entwurf einer systematischen Poetik nebst Collectaneen zu ihrer Ausführung. Zweiter Theil. Leipzig, 1804.

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Von der höhern allegorischen Poesie.

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Das höhere allegorische Gedicht stellt die p2c_743.005
Jdeen, welche sich der Mensch von göttlichen Dingen p2c_743.006
macht, unter Sinnbildern dar.

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Anmerk. Diese Dichtungsart nimmt also die höchste p2c_743.008
Richtung, welche die menschliche Poesie nur immer p2c_743.009
nehmen kann. Die didactische Poesie kann zwar auch p2c_743.010
in die Geheimnisse der Schöpfung eindringen. Allein sie hat p2c_743.011
doch mehr mit Verstandesbegriffen zu thun. Sie p2c_743.012
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geht weiter. Sie sucht, wiewohl in Sinnbildern, die p2c_743.015
höchsten Vernunftideen auszudrücken, welche sich nicht p2c_743.016
ausdenken, nur ahnen lassen. Die Mythologie der p2c_743.017
Heyden ist also wenigstens ihrer Hauptrichtung nach eine p2c_743.018
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Dichtkunst geendet. Wir gingen von der göttlichen p2c_743.022
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Von der höhern allegorischen Poesie.

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Das höhere allegorische Gedicht stellt die p2c_743.005
Jdeen, welche sich der Mensch von göttlichen Dingen p2c_743.006
macht, unter Sinnbildern dar.

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Zitationshilfe: Clodius, Christian August Heinrich: Entwurf einer systematischen Poetik nebst Collectaneen zu ihrer Ausführung. Zweiter Theil. Leipzig, 1804, S. E743. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/clodius_poetik02_1804/267>, abgerufen am 22.11.2024.