p1c_150.001 Starken. Dann eine Ahnung von der unendlichen Sphäre p1c_150.002 des Absolutseyenden und des Absolutwirkenden und Gewirkten, p1c_150.003 eine Ahnung vom All der innern und äußern Realität im p1c_150.004 Großen, endlich die Ahnung von Vereinigung des äußern p1c_150.005 und innern Realen zu einem harmonischen, alles regierenden p1c_150.006 absoluten Bewußtseyn im Erhabenen. -
p1c_150.007 §. 8.
p1c_150.008 Das niedere Schöne, wodurch der Mensch, p1c_150.009 wenn er sich auch nicht über den Naturinstinkt erhoben p1c_150.010 hat, eine gewisse Jdealität der instinktmäßigen Natur p1c_150.011 fühlt, kommt ebenfalls unter verschiedenen Benennungen p1c_150.012 vor. Es heißt niedlich, wenn der Gegenstand p1c_150.013 im Kleinen die Jdee der Allheit, der Vollendung und p1c_150.014 Vollkommenheit ausdrückt; sanft (weiblich schön), p1c_150.015 wenn der Gegenstand durch die gedehnte ununterbrochene p1c_150.016 Continuität seiner Theilvorstellungen an die Jdee p1c_150.017 eines absoluten Wesens und Daseyns erinnert, das p1c_150.018 sich allmählich und unendlich entwickelt; lebendig p1c_150.019 schön (Grazie im engern Sinne des Worts), p1c_150.020 wenn der Gegenstand, sey er auch selbst in Ruhe, p1c_150.021 noch die Leichtigkeit der Bewegung ausdrückt, p1c_150.022 mit welcher ihn ein schöpferischer Geist gestaltete, wodurch p1c_150.023 die Jdee einer geistigen Allmacht auch in der p1c_150.024 niedern Natur dargestellt wird. Es heißt endlich
p1c_150.001 Starken. Dann eine Ahnung von der unendlichen Sphäre p1c_150.002 des Absolutseyenden und des Absolutwirkenden und Gewirkten, p1c_150.003 eine Ahnung vom All der innern und äußern Realität im p1c_150.004 Großen, endlich die Ahnung von Vereinigung des äußern p1c_150.005 und innern Realen zu einem harmonischen, alles regierenden p1c_150.006 absoluten Bewußtseyn im Erhabenen. ─
p1c_150.007 §. 8.
p1c_150.008 Das niedere Schöne, wodurch der Mensch, p1c_150.009 wenn er sich auch nicht über den Naturinstinkt erhoben p1c_150.010 hat, eine gewisse Jdealität der instinktmäßigen Natur p1c_150.011 fühlt, kommt ebenfalls unter verschiedenen Benennungen p1c_150.012 vor. Es heißt niedlich, wenn der Gegenstand p1c_150.013 im Kleinen die Jdee der Allheit, der Vollendung und p1c_150.014 Vollkommenheit ausdrückt; sanft (weiblich schön), p1c_150.015 wenn der Gegenstand durch die gedehnte ununterbrochene p1c_150.016 Continuität seiner Theilvorstellungen an die Jdee p1c_150.017 eines absoluten Wesens und Daseyns erinnert, das p1c_150.018 sich allmählich und unendlich entwickelt; lebendig p1c_150.019 schön (Grazie im engern Sinne des Worts), p1c_150.020 wenn der Gegenstand, sey er auch selbst in Ruhe, p1c_150.021 noch die Leichtigkeit der Bewegung ausdrückt, p1c_150.022 mit welcher ihn ein schöpferischer Geist gestaltete, wodurch p1c_150.023 die Jdee einer geistigen Allmacht auch in der p1c_150.024 niedern Natur dargestellt wird. Es heißt endlich
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Clodius, Christian August Heinrich: Entwurf einer systematischen Poetik nebst Collectaneen zu ihrer Ausführung. Erster Theil. Leipzig, 1804, S. 150. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/clodius_poetik01_1804/208>, abgerufen am 28.11.2024.
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