Clausewitz, Carl von: Vom Kriege. Bd. 3. Berlin, 1834.ven Gebrauch der Streitkräfte. Ein Theil der feindli- 461. Auf diese Weise werden wir also auf den 462. Diese Punkte aber können bei der Voraus- 463. Daß dieses Mittel ein höchst wichtiges Ele- 464. Es kommt also darauf an diesen Gegenstand 465. Wir haben in Nr. 4. die Motive angegeben 466. Daß sich diese Thatsachen auf die ganze Streit- ven Gebrauch der Streitkraͤfte. Ein Theil der feindli- 461. Auf dieſe Weiſe werden wir alſo auf den 462. Dieſe Punkte aber koͤnnen bei der Voraus- 463. Daß dieſes Mittel ein hoͤchſt wichtiges Ele- 464. Es kommt alſo darauf an dieſen Gegenſtand 465. Wir haben in Nr. 4. die Motive angegeben 466. Daß ſich dieſe Thatſachen auf die ganze Streit- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0375" n="361"/> ven Gebrauch der Streitkraͤfte. <hi rendition="#g">Ein Theil</hi> der feindli-<lb/> chen Macht wird dann durch unſere <hi rendition="#g">ganze</hi> bekaͤmpft.</p><lb/> <p>461. Auf dieſe Weiſe werden wir alſo auf den<lb/> Punkten wo wir unſere Macht brauchen entweder der<lb/> feindlichen uͤberlegen oder wenigſtens ſtaͤrker als es das<lb/> allgemeine Machtverhaͤltniß mit ſich bringt.</p><lb/> <p>462. Dieſe Punkte aber koͤnnen bei der Voraus-<lb/> ſetzung daß wir die uͤbrigen unbekaͤmpft laſſen <hi rendition="#g">duͤrfen</hi>,<lb/> fuͤr das <hi rendition="#g">Ganze</hi> genommen werden; es entſteht alſo eine<lb/> kuͤnſtliche Steigerung unſerer Macht durch eine groͤßere<lb/> Vereinigung derſelben im Raume.</p><lb/> <p>463. Daß dieſes Mittel ein hoͤchſt wichtiges Ele-<lb/> ment aller Gefechtsplane iſt leuchtet von ſelbſt ein, es iſt<lb/> das am meiſten gebrauchte.</p><lb/> <p>464. Es kommt alſo darauf an dieſen Gegenſtand<lb/> naͤher zu betrachten, um die Theile der feindlichen Macht<lb/> zu beſtimmen welche in dieſem Sinne fuͤr das Ganze ge-<lb/> nommen werden koͤnnen.</p><lb/> <p>465. Wir haben in Nr. 4. die Motive angegeben<lb/> welche den Ruͤckzug eines Fechtenden beſtimmen. Es iſt<lb/> klar daß ſich die Thatſachen aus welchen dieſe Motive<lb/> entſpringen, entweder auf die ganzen Streitkraͤfte oder<lb/> wenigſtens auf einen ſo weſentlichen Theil derſelben be-<lb/> ziehen daß dieſer mehr gilt als alle uͤbrigen, alſo uͤber<lb/> dieſe mitbeſtimmt.</p><lb/> <p>466. Daß ſich dieſe Thatſachen auf die ganze Streit-<lb/> kraft beziehen, kann bei kleinen Maſſen ſehr gut gedacht<lb/> werden, aber bei groͤßern Maſſen nicht. Hier beziehen<lb/> ſich war auch die unter <hi rendition="#aq">d f g</hi> angegebenen Motive auf<lb/> das Ganze, aber die uͤbrigen, beſonders der <hi rendition="#g">Verluſt</hi>, be-<lb/> ziehen ſich immer nur auf gewiſſe Theile, denn bei groͤßern<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [361/0375]
ven Gebrauch der Streitkraͤfte. Ein Theil der feindli-
chen Macht wird dann durch unſere ganze bekaͤmpft.
461. Auf dieſe Weiſe werden wir alſo auf den
Punkten wo wir unſere Macht brauchen entweder der
feindlichen uͤberlegen oder wenigſtens ſtaͤrker als es das
allgemeine Machtverhaͤltniß mit ſich bringt.
462. Dieſe Punkte aber koͤnnen bei der Voraus-
ſetzung daß wir die uͤbrigen unbekaͤmpft laſſen duͤrfen,
fuͤr das Ganze genommen werden; es entſteht alſo eine
kuͤnſtliche Steigerung unſerer Macht durch eine groͤßere
Vereinigung derſelben im Raume.
463. Daß dieſes Mittel ein hoͤchſt wichtiges Ele-
ment aller Gefechtsplane iſt leuchtet von ſelbſt ein, es iſt
das am meiſten gebrauchte.
464. Es kommt alſo darauf an dieſen Gegenſtand
naͤher zu betrachten, um die Theile der feindlichen Macht
zu beſtimmen welche in dieſem Sinne fuͤr das Ganze ge-
nommen werden koͤnnen.
465. Wir haben in Nr. 4. die Motive angegeben
welche den Ruͤckzug eines Fechtenden beſtimmen. Es iſt
klar daß ſich die Thatſachen aus welchen dieſe Motive
entſpringen, entweder auf die ganzen Streitkraͤfte oder
wenigſtens auf einen ſo weſentlichen Theil derſelben be-
ziehen daß dieſer mehr gilt als alle uͤbrigen, alſo uͤber
dieſe mitbeſtimmt.
466. Daß ſich dieſe Thatſachen auf die ganze Streit-
kraft beziehen, kann bei kleinen Maſſen ſehr gut gedacht
werden, aber bei groͤßern Maſſen nicht. Hier beziehen
ſich war auch die unter d f g angegebenen Motive auf
das Ganze, aber die uͤbrigen, beſonders der Verluſt, be-
ziehen ſich immer nur auf gewiſſe Theile, denn bei groͤßern
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