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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809.

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A. Sommeräpfel. Taf. 14.
V. Classe, III. Ordnung.
Eyförmige.
(Fig. 8. Form. Taf.)

A. Sommer-Aepfel.
273. Der Sommer-Zitronenapfel. Fig. 273.

Vermuthlich hat er diesen Namen, weil viele Exem-
plare in Gestalt und Farbe einer Zitrone ähnlichen.
Solche sind unten gegen den Stiel eyförmig, so daß der
kurze Stiel keine Vertiefung hat, sondern wie bey einer
Zitrone flach aufsitzt. Gegen die Blume nimmt die
Frucht eyförmig ab und rundet sich eyförmig zu; jedoch
stehet die grüne Blume in einiger Vertiefung. Die
stärkste Wölbung in der Mitte ist 21/4 Zoll dick, und die
Länge ist 23/4 Zoll. Die meisten Früchte aber haben eine
reguläre Aepfelgestalt mit stark eingesenkter Blume, in
einer engen Vertiefung; der Stiel aber hat eine ganz
kleine Vertiefung. Bey solchen Formen ist die Höhe
21/2 Zoll und die Breite 23/4 Zoll. Der Stiel ist bis-
weilen 3/4 Zoll lang, hat aber doch eine ganz kleine Höh-
lung. -- Uebrigens ist die Schale bey allen glatt,

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A. Sommeräpfel. Taf. 14.
V. Claſſe, III. Ordnung.
Eyförmige.
(Fig. 8. Form. Taf.)

A. Sommer-Aepfel.
273. Der Sommer-Zitronenapfel. Fig. 273.

Vermuthlich hat er dieſen Namen, weil viele Exem-
plare in Geſtalt und Farbe einer Zitrone ähnlichen.
Solche ſind unten gegen den Stiel eyförmig, ſo daß der
kurze Stiel keine Vertiefung hat, ſondern wie bey einer
Zitrone flach aufſitzt. Gegen die Blume nimmt die
Frucht eyförmig ab und rundet ſich eyförmig zu; jedoch
ſtehet die grüne Blume in einiger Vertiefung. Die
ſtärkſte Wölbung in der Mitte iſt 2¼ Zoll dick, und die
Länge iſt 2¾ Zoll. Die meiſten Früchte aber haben eine
reguläre Aepfelgeſtalt mit ſtark eingeſenkter Blume, in
einer engen Vertiefung; der Stiel aber hat eine ganz
kleine Vertiefung. Bey ſolchen Formen iſt die Höhe
2½ Zoll und die Breite 2¾ Zoll. Der Stiel iſt bis-
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lung. — Uebrigens iſt die Schale bey allen glatt,

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[353/0401] A. Sommeräpfel. Taf. 14. V. Claſſe, III. Ordnung. Eyförmige. (Fig. 8. Form. Taf.) A. Sommer-Aepfel. 273. Der Sommer-Zitronenapfel. Fig. 273. Vermuthlich hat er dieſen Namen, weil viele Exem- plare in Geſtalt und Farbe einer Zitrone ähnlichen. Solche ſind unten gegen den Stiel eyförmig, ſo daß der kurze Stiel keine Vertiefung hat, ſondern wie bey einer Zitrone flach aufſitzt. Gegen die Blume nimmt die Frucht eyförmig ab und rundet ſich eyförmig zu; jedoch ſtehet die grüne Blume in einiger Vertiefung. Die ſtärkſte Wölbung in der Mitte iſt 2¼ Zoll dick, und die Länge iſt 2¾ Zoll. Die meiſten Früchte aber haben eine reguläre Aepfelgeſtalt mit ſtark eingeſenkter Blume, in einer engen Vertiefung; der Stiel aber hat eine ganz kleine Vertiefung. Bey ſolchen Formen iſt die Höhe 2½ Zoll und die Breite 2¾ Zoll. Der Stiel iſt bis- weilen ¾ Zoll lang, hat aber doch eine ganz kleine Höh- lung. — Uebrigens iſt die Schale bey allen glatt, 23

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Zitationshilfe: Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 353. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/401>, abgerufen am 22.11.2024.