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Chamberlain, Houston Stewart: Die Grundlagen des Neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 1. München 1899.

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Der Eintritt der Juden in die abendländische Geschichte.
besonderen Stamm des weit verbreiteten, fest charakterisierten Homo
syriacus;
zweitens mit den grossen, blonden, blauäugigen Amoritern
aus der indoeuropäischen Gruppe. Nun kommt zu dem historischen
Zeugnis das unwiderlegliche Zeugnis der exakten Wissenschaft hinzu.
F. von Luschan fasst es in seinem schon mehrfach erwähnten Vortrag
folgendermassen zusammen: "Die Juden sind zusammengesetzt: erstens,
aus wirklichen Semiten, zweitens, aus arischen Amoritern, drittens
und hauptsächlich aus den Nachkommen der alten Hethiter.
Neben diesen drei wichtigsten Elementen des Judentums kommen
andere Beimengungen gar nicht in Betracht." Diese Diagnostik gilt --
das merke man wohl -- für die Juden zur Zeit, als sie von Israel
losgetrennt wurden und sie gilt genau ebenso für heute; die
Messungen haben sich auf altes Material und auf Allerneuestes be-
zogen, und zwar mit dem Erfolg, dass die verschiedenen Aufnahmen
von Fremden (Spaniern, Südfranzosen u. s. w.) in das Judentum,
auf welche Feuilletonisten und salbungsvolle Moralisten vielen Nach-
druck zu legen pflegen, gänzlich einflusslos geblieben sind: eine so
charakteristisch zusammengesetzte und dann streng rein gezüchtete
Rasse saugt dergleichen Wassertropfen sofort auf.

Und so wäre der Punkt eins erledigt: das israelitische Volk ist
aus der Bastardierung durchaus verschiedener Menschentypen hervor-
gegangen. Punkt zwei, in welchem das Verhältnis der verschiedenen
Rassen zu einander besprochen werden sollte, wird, insofern er
blosse Statistik bringt, einen einzigen Absatz beanspruchen; doch was
sollten uns diese Zahlen, wenn wir nicht bestimmte Vorstellungen
mit ihnen verknüpften? Es wäre das reine x, y, z der elementaren
Algebralehre: die Rechnung stimmt, bedeutet aber nichts, da alle drei
Grössen unbekannt; die Qualität der verschiedenen Rassen wird uns
also länger als die Quantität aufhalten.

Was zunächst die quantitative Zusammensetzung des israelitischen
Blutes anbelangt, so darf man nicht übersehen, dass selbst 60000 Mes-
sungen wenig sind im Vergleich zu den Millionen, die seit Jahr-
tausenden gelebt haben; es wäre unzulässig, sie auf das einzelne
Individuum anzuwenden; die Massenstatistik vermag es nicht, auch
nur den Saum zu lüften von dem Schleier, der die Persönlichkeit
umgiebt. Jedoch, man bedenke auch dieses: ausser der Individualität
des Einzelnen, giebt es die Individualität der Gesamtheit eines Volkes;
auf diese abstraktere Persönlichkeit lassen sich Zahlen schon bedeutend
besser anwenden. Was ein bestimmter Mann in einem bestimmten

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Der Eintritt der Juden in die abendländische Geschichte.
besonderen Stamm des weit verbreiteten, fest charakterisierten Homo
syriacus;
zweitens mit den grossen, blonden, blauäugigen Amoritern
aus der indoeuropäischen Gruppe. Nun kommt zu dem historischen
Zeugnis das unwiderlegliche Zeugnis der exakten Wissenschaft hinzu.
F. von Luschan fasst es in seinem schon mehrfach erwähnten Vortrag
folgendermassen zusammen: »Die Juden sind zusammengesetzt: erstens,
aus wirklichen Semiten, zweitens, aus arischen Amoritern, drittens
und hauptsächlich aus den Nachkommen der alten Hethiter.
Neben diesen drei wichtigsten Elementen des Judentums kommen
andere Beimengungen gar nicht in Betracht.« Diese Diagnostik gilt —
das merke man wohl — für die Juden zur Zeit, als sie von Israel
losgetrennt wurden und sie gilt genau ebenso für heute; die
Messungen haben sich auf altes Material und auf Allerneuestes be-
zogen, und zwar mit dem Erfolg, dass die verschiedenen Aufnahmen
von Fremden (Spaniern, Südfranzosen u. s. w.) in das Judentum,
auf welche Feuilletonisten und salbungsvolle Moralisten vielen Nach-
druck zu legen pflegen, gänzlich einflusslos geblieben sind: eine so
charakteristisch zusammengesetzte und dann streng rein gezüchtete
Rasse saugt dergleichen Wassertropfen sofort auf.

Und so wäre der Punkt eins erledigt: das israelitische Volk ist
aus der Bastardierung durchaus verschiedener Menschentypen hervor-
gegangen. Punkt zwei, in welchem das Verhältnis der verschiedenen
Rassen zu einander besprochen werden sollte, wird, insofern er
blosse Statistik bringt, einen einzigen Absatz beanspruchen; doch was
sollten uns diese Zahlen, wenn wir nicht bestimmte Vorstellungen
mit ihnen verknüpften? Es wäre das reine x, y, z der elementaren
Algebralehre: die Rechnung stimmt, bedeutet aber nichts, da alle drei
Grössen unbekannt; die Qualität der verschiedenen Rassen wird uns
also länger als die Quantität aufhalten.

Was zunächst die quantitative Zusammensetzung des israelitischen
Blutes anbelangt, so darf man nicht übersehen, dass selbst 60000 Mes-
sungen wenig sind im Vergleich zu den Millionen, die seit Jahr-
tausenden gelebt haben; es wäre unzulässig, sie auf das einzelne
Individuum anzuwenden; die Massenstatistik vermag es nicht, auch
nur den Saum zu lüften von dem Schleier, der die Persönlichkeit
umgiebt. Jedoch, man bedenke auch dieses: ausser der Individualität
des Einzelnen, giebt es die Individualität der Gesamtheit eines Volkes;
auf diese abstraktere Persönlichkeit lassen sich Zahlen schon bedeutend
besser anwenden. Was ein bestimmter Mann in einem bestimmten

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[371/0394] Der Eintritt der Juden in die abendländische Geschichte. besonderen Stamm des weit verbreiteten, fest charakterisierten Homo syriacus; zweitens mit den grossen, blonden, blauäugigen Amoritern aus der indoeuropäischen Gruppe. Nun kommt zu dem historischen Zeugnis das unwiderlegliche Zeugnis der exakten Wissenschaft hinzu. F. von Luschan fasst es in seinem schon mehrfach erwähnten Vortrag folgendermassen zusammen: »Die Juden sind zusammengesetzt: erstens, aus wirklichen Semiten, zweitens, aus arischen Amoritern, drittens und hauptsächlich aus den Nachkommen der alten Hethiter. Neben diesen drei wichtigsten Elementen des Judentums kommen andere Beimengungen gar nicht in Betracht.« Diese Diagnostik gilt — das merke man wohl — für die Juden zur Zeit, als sie von Israel losgetrennt wurden und sie gilt genau ebenso für heute; die Messungen haben sich auf altes Material und auf Allerneuestes be- zogen, und zwar mit dem Erfolg, dass die verschiedenen Aufnahmen von Fremden (Spaniern, Südfranzosen u. s. w.) in das Judentum, auf welche Feuilletonisten und salbungsvolle Moralisten vielen Nach- druck zu legen pflegen, gänzlich einflusslos geblieben sind: eine so charakteristisch zusammengesetzte und dann streng rein gezüchtete Rasse saugt dergleichen Wassertropfen sofort auf. Und so wäre der Punkt eins erledigt: das israelitische Volk ist aus der Bastardierung durchaus verschiedener Menschentypen hervor- gegangen. Punkt zwei, in welchem das Verhältnis der verschiedenen Rassen zu einander besprochen werden sollte, wird, insofern er blosse Statistik bringt, einen einzigen Absatz beanspruchen; doch was sollten uns diese Zahlen, wenn wir nicht bestimmte Vorstellungen mit ihnen verknüpften? Es wäre das reine x, y, z der elementaren Algebralehre: die Rechnung stimmt, bedeutet aber nichts, da alle drei Grössen unbekannt; die Qualität der verschiedenen Rassen wird uns also länger als die Quantität aufhalten. Was zunächst die quantitative Zusammensetzung des israelitischen Blutes anbelangt, so darf man nicht übersehen, dass selbst 60000 Mes- sungen wenig sind im Vergleich zu den Millionen, die seit Jahr- tausenden gelebt haben; es wäre unzulässig, sie auf das einzelne Individuum anzuwenden; die Massenstatistik vermag es nicht, auch nur den Saum zu lüften von dem Schleier, der die Persönlichkeit umgiebt. Jedoch, man bedenke auch dieses: ausser der Individualität des Einzelnen, giebt es die Individualität der Gesamtheit eines Volkes; auf diese abstraktere Persönlichkeit lassen sich Zahlen schon bedeutend besser anwenden. Was ein bestimmter Mann in einem bestimmten 24*

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Zitationshilfe: Chamberlain, Houston Stewart: Die Grundlagen des Neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 1. München 1899, S. 371. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/chamberlain_grundlagen01_1899/394>, abgerufen am 24.11.2024.