Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745.

Bild:
<< vorherige Seite

22. Mustäfa der II
Heere unverzüglich nach. Nach einem stark beschleunigten Zuge kommt Mäh-
mud des andern Tages den Deutschen ins Gesicht, von denen ich bey mir an-
stehe, ob ich sie nicht die tapfersten und beherztesten Truppen nennen soll, die
Deutschland iemals hervorgebracht hat; denn sie halten stille, ohne das mindeste
Zeichen der Furcht von sich spüren zu lassen, und eben als wenn ihre Leiber nicht
verletzet werden könnten, und fordern auf gewisse Weise die Türken zu einem
Treffen heraus, die in unbeschreiblicher Anzahl auf sie hineinfallen. Mähmud
Begj Ogli, ungeachtet er den Kaiserlichen an Macht überlegen war, hält es
dennoch nicht für rathsam, ein Gefecht zu wagen, ehe der Sultan angelanget
war; und befiehlet seinen Truppen, die Feinde bloß durch leichte Scharmützel
zu ermüden, und zu verhindern, daß sie nicht entwischeten. Mittlerweile kommt
der Sultan mit den Jeng-itscheri und dem übrigen Heere an, und ertheilet Be-
fehl, die Deutschen auf allen Seiten mit der größten Heftigkeit anzugreifen.
Der kaiserliche Feldhauptmann im Gegentheile hatte zwey Regimenter hinter sich
gelassen, das Lager zu bewahren, und war nur mit fünf tausend Mann in das Feld
gerücket: diese halten den Angriff der Türken mit solcher Tapferkeit aus, daß die
letztern nach einem kurzen Widerstande genöthiget werden, sich zurück zu ziehen.
Als der Sultan, der das Treffen in einiger Entfernung mit ansahe, diese so we-
nig vermuthete Niederlage seiner Leute gewahr wird: so wird er darüber derge-
stalt ergrimmet, daß er herzulaufet, verschiedene der Flüchtigen mit eigener Hand
umbringet, und die übrigen zwinget, das Gefecht noch einmal anzufangen.
Die Türken, denen die Scham wegen der erlittenen Abtreibung neuen Muth
machte, ziehen um den linken Flügel der Deutschen herum, greifen die Wagen-
burg an, damit des Feindes Lager umgeben war, und dringen, wiewol mit ziem-
lichem Verluste, durch dieselbe hinein. Veterani führet hierauf seine Truppen
nach dem Lager zurück, überraschet die Feinde bey dem Plündern, und erleget
ihrer noch viel mehrere, als zuvor. Die Türken nehmen abermals die Flucht,
ohne sich aufhalten zu lassen, bis sie den Sultan antreffen. Als dieser Schahin
Muhämmed Pascha zuerst ansichtig wird: so giebt er demselben einen Verweis
mit folgenden Worten. "Derjenige hat gröblich geirret, der dich am ersten
"Schahin (das ist, den Falken) genennet hat; denn du hauest nicht, wie ein
[Spaltenumbruch]
bis auf den heutigen Tag von den Türken
Näl Kiran oder der Hufeisenbrecher genennet;
und dieses wegen seiner großen und wunder-
baren Stärke, die er in seiner Jugend hatte.
Nämlich, es ist bey den Türken gewöhnlich,
[Spaltenumbruch]
daß sie nicht allein den Feldherren, sondern
auch ganzen Völkern, besondere Beynamen
geben; wie ich bereits im ersten Theile* an-
gemerket habe.

"Falk,
* 346 S. 1 Anm.
4 O 2

22. Muſtaͤfa der II
Heere unverzuͤglich nach. Nach einem ſtark beſchleunigten Zuge kommt Maͤh-
mud des andern Tages den Deutſchen ins Geſicht, von denen ich bey mir an-
ſtehe, ob ich ſie nicht die tapferſten und beherzteſten Truppen nennen ſoll, die
Deutſchland iemals hervorgebracht hat; denn ſie halten ſtille, ohne das mindeſte
Zeichen der Furcht von ſich ſpuͤren zu laſſen, und eben als wenn ihre Leiber nicht
verletzet werden koͤnnten, und fordern auf gewiſſe Weiſe die Tuͤrken zu einem
Treffen heraus, die in unbeſchreiblicher Anzahl auf ſie hineinfallen. Maͤhmud
Begj Ogli, ungeachtet er den Kaiſerlichen an Macht uͤberlegen war, haͤlt es
dennoch nicht fuͤr rathſam, ein Gefecht zu wagen, ehe der Sultan angelanget
war; und befiehlet ſeinen Truppen, die Feinde bloß durch leichte Scharmuͤtzel
zu ermuͤden, und zu verhindern, daß ſie nicht entwiſcheten. Mittlerweile kommt
der Sultan mit den Jeng-itſcheri und dem uͤbrigen Heere an, und ertheilet Be-
fehl, die Deutſchen auf allen Seiten mit der groͤßten Heftigkeit anzugreifen.
Der kaiſerliche Feldhauptmann im Gegentheile hatte zwey Regimenter hinter ſich
gelaſſen, das Lager zu bewahren, und war nur mit fuͤnf tauſend Mann in das Feld
geruͤcket: dieſe halten den Angriff der Tuͤrken mit ſolcher Tapferkeit aus, daß die
letztern nach einem kurzen Widerſtande genoͤthiget werden, ſich zuruͤck zu ziehen.
Als der Sultan, der das Treffen in einiger Entfernung mit anſahe, dieſe ſo we-
nig vermuthete Niederlage ſeiner Leute gewahr wird: ſo wird er daruͤber derge-
ſtalt ergrimmet, daß er herzulaufet, verſchiedene der Fluͤchtigen mit eigener Hand
umbringet, und die uͤbrigen zwinget, das Gefecht noch einmal anzufangen.
Die Tuͤrken, denen die Scham wegen der erlittenen Abtreibung neuen Muth
machte, ziehen um den linken Fluͤgel der Deutſchen herum, greifen die Wagen-
burg an, damit des Feindes Lager umgeben war, und dringen, wiewol mit ziem-
lichem Verluſte, durch dieſelbe hinein. Veterani fuͤhret hierauf ſeine Truppen
nach dem Lager zuruͤck, uͤberraſchet die Feinde bey dem Pluͤndern, und erleget
ihrer noch viel mehrere, als zuvor. Die Tuͤrken nehmen abermals die Flucht,
ohne ſich aufhalten zu laſſen, bis ſie den Sultan antreffen. Als dieſer Schahin
Muhaͤmmed Paſcha zuerſt anſichtig wird: ſo giebt er demſelben einen Verweis
mit folgenden Worten. “Derjenige hat groͤblich geirret, der dich am erſten
“Schahin (das iſt, den Falken) genennet hat; denn du haueſt nicht, wie ein
[Spaltenumbruch]
bis auf den heutigen Tag von den Tuͤrken
Naͤl Kiran oder der Hufeiſenbrecher genennet;
und dieſes wegen ſeiner großen und wunder-
baren Staͤrke, die er in ſeiner Jugend hatte.
Naͤmlich, es iſt bey den Tuͤrken gewoͤhnlich,
[Spaltenumbruch]
daß ſie nicht allein den Feldherren, ſondern
auch ganzen Voͤlkern, beſondere Beynamen
geben; wie ich bereits im erſten Theile* an-
gemerket habe.

“Falk,
* 346 S. 1 Anm.
4 O 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0773" n="659"/><fw place="top" type="header">22. Mu&#x017F;ta&#x0364;fa der <hi rendition="#aq">II</hi></fw><lb/>
Heere unverzu&#x0364;glich nach. Nach einem &#x017F;tark be&#x017F;chleunigten Zuge kommt Ma&#x0364;h-<lb/>
mud des andern Tages den Deut&#x017F;chen ins Ge&#x017F;icht, von denen ich bey mir an-<lb/>
&#x017F;tehe, ob ich &#x017F;ie nicht die tapfer&#x017F;ten und beherzte&#x017F;ten Truppen nennen &#x017F;oll, die<lb/>
Deut&#x017F;chland iemals hervorgebracht hat; denn &#x017F;ie halten &#x017F;tille, ohne das minde&#x017F;te<lb/>
Zeichen der Furcht von &#x017F;ich &#x017F;pu&#x0364;ren zu la&#x017F;&#x017F;en, und eben als wenn ihre Leiber nicht<lb/>
verletzet werden ko&#x0364;nnten, und fordern auf gewi&#x017F;&#x017F;e Wei&#x017F;e die Tu&#x0364;rken zu einem<lb/>
Treffen heraus, die in unbe&#x017F;chreiblicher Anzahl auf &#x017F;ie hineinfallen. Ma&#x0364;hmud<lb/>
Begj Ogli, ungeachtet er den Kai&#x017F;erlichen an Macht u&#x0364;berlegen war, ha&#x0364;lt es<lb/>
dennoch nicht fu&#x0364;r rath&#x017F;am, ein Gefecht zu wagen, ehe der Sultan angelanget<lb/>
war; und befiehlet &#x017F;einen Truppen, die Feinde bloß durch leichte Scharmu&#x0364;tzel<lb/>
zu ermu&#x0364;den, und zu verhindern, daß &#x017F;ie nicht entwi&#x017F;cheten. Mittlerweile kommt<lb/>
der Sultan mit den Jeng-it&#x017F;cheri und dem u&#x0364;brigen Heere an, und ertheilet Be-<lb/>
fehl, die Deut&#x017F;chen auf allen Seiten mit der gro&#x0364;ßten Heftigkeit anzugreifen.<lb/>
Der kai&#x017F;erliche Feldhauptmann im Gegentheile hatte zwey Regimenter hinter &#x017F;ich<lb/>
gela&#x017F;&#x017F;en, das Lager zu bewahren, und war nur mit fu&#x0364;nf tau&#x017F;end Mann in das Feld<lb/>
geru&#x0364;cket: die&#x017F;e halten den Angriff der Tu&#x0364;rken mit &#x017F;olcher Tapferkeit aus, daß die<lb/>
letztern nach einem kurzen Wider&#x017F;tande geno&#x0364;thiget werden, &#x017F;ich zuru&#x0364;ck zu ziehen.<lb/>
Als der Sultan, der das Treffen in einiger Entfernung mit an&#x017F;ahe, die&#x017F;e &#x017F;o we-<lb/>
nig vermuthete Niederlage &#x017F;einer Leute gewahr wird: &#x017F;o wird er daru&#x0364;ber derge-<lb/>
&#x017F;talt ergrimmet, daß er herzulaufet, ver&#x017F;chiedene der Flu&#x0364;chtigen mit eigener Hand<lb/>
umbringet, und die u&#x0364;brigen zwinget, das Gefecht noch einmal anzufangen.<lb/>
Die Tu&#x0364;rken, denen die Scham wegen der erlittenen Abtreibung neuen Muth<lb/>
machte, ziehen um den linken Flu&#x0364;gel der Deut&#x017F;chen herum, greifen die Wagen-<lb/>
burg an, damit des Feindes Lager umgeben war, und dringen, wiewol mit ziem-<lb/>
lichem Verlu&#x017F;te, durch die&#x017F;elbe hinein. Veterani fu&#x0364;hret hierauf &#x017F;eine Truppen<lb/>
nach dem Lager zuru&#x0364;ck, u&#x0364;berra&#x017F;chet die Feinde bey dem Plu&#x0364;ndern, und erleget<lb/>
ihrer noch viel mehrere, als zuvor. Die Tu&#x0364;rken nehmen abermals die Flucht,<lb/>
ohne &#x017F;ich aufhalten zu la&#x017F;&#x017F;en, bis &#x017F;ie den Sultan antreffen. Als die&#x017F;er Schahin<lb/>
Muha&#x0364;mmed Pa&#x017F;cha zuer&#x017F;t an&#x017F;ichtig wird: &#x017F;o giebt er dem&#x017F;elben einen Verweis<lb/>
mit folgenden Worten. &#x201C;Derjenige hat gro&#x0364;blich geirret, der dich am er&#x017F;ten<lb/>
&#x201C;Schahin (das i&#x017F;t, den Falken) genennet hat; denn du haue&#x017F;t nicht, wie ein<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">&#x201C;Falk,</fw><lb/><cb n="1"/><lb/><note xml:id="F773" prev="#F772" place="end">bis auf den heutigen Tag von den Tu&#x0364;rken<lb/>
Na&#x0364;l Kiran oder der Hufei&#x017F;enbrecher genennet;<lb/>
und die&#x017F;es wegen &#x017F;einer großen und wunder-<lb/>
baren Sta&#x0364;rke, die er in &#x017F;einer Jugend hatte.<lb/>
Na&#x0364;mlich, es i&#x017F;t bey den Tu&#x0364;rken gewo&#x0364;hnlich,<lb/><cb n="2"/><lb/>
daß &#x017F;ie nicht allein den Feldherren, &#x017F;ondern<lb/>
auch ganzen Vo&#x0364;lkern, be&#x017F;ondere Beynamen<lb/>
geben; wie ich bereits im er&#x017F;ten Theile<note place="foot" n="*">346 S. 1 Anm.</note> an-<lb/>
gemerket habe.</note><lb/>
<fw place="bottom" type="sig">4 O 2</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[659/0773] 22. Muſtaͤfa der II Heere unverzuͤglich nach. Nach einem ſtark beſchleunigten Zuge kommt Maͤh- mud des andern Tages den Deutſchen ins Geſicht, von denen ich bey mir an- ſtehe, ob ich ſie nicht die tapferſten und beherzteſten Truppen nennen ſoll, die Deutſchland iemals hervorgebracht hat; denn ſie halten ſtille, ohne das mindeſte Zeichen der Furcht von ſich ſpuͤren zu laſſen, und eben als wenn ihre Leiber nicht verletzet werden koͤnnten, und fordern auf gewiſſe Weiſe die Tuͤrken zu einem Treffen heraus, die in unbeſchreiblicher Anzahl auf ſie hineinfallen. Maͤhmud Begj Ogli, ungeachtet er den Kaiſerlichen an Macht uͤberlegen war, haͤlt es dennoch nicht fuͤr rathſam, ein Gefecht zu wagen, ehe der Sultan angelanget war; und befiehlet ſeinen Truppen, die Feinde bloß durch leichte Scharmuͤtzel zu ermuͤden, und zu verhindern, daß ſie nicht entwiſcheten. Mittlerweile kommt der Sultan mit den Jeng-itſcheri und dem uͤbrigen Heere an, und ertheilet Be- fehl, die Deutſchen auf allen Seiten mit der groͤßten Heftigkeit anzugreifen. Der kaiſerliche Feldhauptmann im Gegentheile hatte zwey Regimenter hinter ſich gelaſſen, das Lager zu bewahren, und war nur mit fuͤnf tauſend Mann in das Feld geruͤcket: dieſe halten den Angriff der Tuͤrken mit ſolcher Tapferkeit aus, daß die letztern nach einem kurzen Widerſtande genoͤthiget werden, ſich zuruͤck zu ziehen. Als der Sultan, der das Treffen in einiger Entfernung mit anſahe, dieſe ſo we- nig vermuthete Niederlage ſeiner Leute gewahr wird: ſo wird er daruͤber derge- ſtalt ergrimmet, daß er herzulaufet, verſchiedene der Fluͤchtigen mit eigener Hand umbringet, und die uͤbrigen zwinget, das Gefecht noch einmal anzufangen. Die Tuͤrken, denen die Scham wegen der erlittenen Abtreibung neuen Muth machte, ziehen um den linken Fluͤgel der Deutſchen herum, greifen die Wagen- burg an, damit des Feindes Lager umgeben war, und dringen, wiewol mit ziem- lichem Verluſte, durch dieſelbe hinein. Veterani fuͤhret hierauf ſeine Truppen nach dem Lager zuruͤck, uͤberraſchet die Feinde bey dem Pluͤndern, und erleget ihrer noch viel mehrere, als zuvor. Die Tuͤrken nehmen abermals die Flucht, ohne ſich aufhalten zu laſſen, bis ſie den Sultan antreffen. Als dieſer Schahin Muhaͤmmed Paſcha zuerſt anſichtig wird: ſo giebt er demſelben einen Verweis mit folgenden Worten. “Derjenige hat groͤblich geirret, der dich am erſten “Schahin (das iſt, den Falken) genennet hat; denn du haueſt nicht, wie ein “Falk, bis auf den heutigen Tag von den Tuͤrken Naͤl Kiran oder der Hufeiſenbrecher genennet; und dieſes wegen ſeiner großen und wunder- baren Staͤrke, die er in ſeiner Jugend hatte. Naͤmlich, es iſt bey den Tuͤrken gewoͤhnlich, daß ſie nicht allein den Feldherren, ſondern auch ganzen Voͤlkern, beſondere Beynamen geben; wie ich bereits im erſten Theile * an- gemerket habe. * 346 S. 1 Anm. 4 O 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/773
Zitationshilfe: Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745, S. 659. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/773>, abgerufen am 20.05.2024.