Als der Kaiser von dieser Seite her verstärket war: so erklärete erDer Herzog von Lothringen, oberster Feldherr des kaiserlichen Kriegsheeres, belagert Wiwar, wiewol ohne glücklichen Er- folg. im folgenden Jahre den Herzog Carl von Lothringen zum obersten Feldherrn seines Kriegesheeres; und so bald er hörete, daß die Türken zu Constantinopel auf die gewöhnliche Weise den Krieg gegen ihn erkläret hatten: so befahl er demselben, mit so viel Truppen, als er in Bereitschaft habe, nach Ungarn zu gehen, und sich, ehe noch die Türken anlangen könnten, von einigen Festungen desselben Landes Meister zu machen, welche Deutschland zur Vormauer dienen sollten. Damit nun der Herzog die Pflicht eines klugen und tapfern Feldherrn beobachten möchte: so bemühete er sich, der Festung Gran sich zu bemächtigen, von deren Besatzung er Nachricht hatte, daß sie sehr schwach sey. Weil er aber gewahr wurde, daß viele tausend Türken von Wiwar her sich in die Stadt ge- zogen hatten: so zündete er die Brücke an, dadurch beyde Städte mit einander Gemeinschaft hatten, und berennete am 7 des Monats Dschemaßiül ewwel Wiwar von allen Seiten her. Beyde Parteyen fochten acht Tage lang gegen einander mit gleicher Tapferkeit, aber nicht mit gleichem Erfolge. Denn als der Herzog von Lothringen Nachricht erhielte, daß der Weßir mit einem mäch- tigen Kriegsheere von Belgrad gegen ihn im Anzuge begriffen sey: so hob er, ungeachtet er große Hoffnung hatte, die Stadt in weniger Zeit zu erobern, am 14 desselben Monats die Belagerung auf, verstärkte die Besatzung von Wien mit etlichen Regimentern, und setzte sich mit seinem übrigen Heere an die Gren- zen von Ungarn und Oesterreich auf solche Art, daß er auf den Nothfall beyden Ländern zu Hülfe kommen, und die Ankunft der Hülfsvölker von Polen und den übrigen Fürsten in Sicherheit erwarten konnte.
67.
Da der Kaiser vernahm, daß Ungarn von seinen Truppen verlassenDer Kaiser von Deutschland zie- het von Wien nach Linz. [Spaltenumbruch]
für die Christen, die er vorgegeben, nicht wirklich dergleichen gewesen ist: das hat sich in zweenen Feldzügen deutlich geoffenbaret. Das erstemal war es im Jahre 1690, da er den Türken einen Weg aus der Walachey nach Siebenbürgen über das Gebirge zeigte, der bis dahin unbekannt gewesen war, und dadurch verursachte, daß Heusler in Stücke zerhauen wurde; weil sich dieser auf seine Treue verlassen, und sich mit vier tausend Deutschen am Fuße des Berges gelagert hatte, da er sicher zu seyn glaubte. Das andere- mal war es im Jahre 1711, da er durch seine [Spaltenumbruch] schmeichelnden Versprechungen den Zar Peter von Rußland nach Moldau lockte, und ihm hernach die Lebensmittel und den Beystand öffentlich verweigerte.
51 Timar] Timar Sipahi, sind die vor- nehmen oder alten Sipahi, denen, anstatt ihres Goldes, Dörfer in denjenigen Ländern angewiesen sind, die unter dem Reiche stehen. Diese sind verbunden, nach Verhältniß ihrer Einkünfte, wenigstens drey Slawen mit sich in das Feld zu nehmen.
sey,
3 O
19. Muhaͤmmed der IIII
66.
Als der Kaiſer von dieſer Seite her verſtaͤrket war: ſo erklaͤrete erDer Herzog von Lothringen, oberſter Feldherr des kaiſerlichen Kriegsheeres, belagert Wiwar, wiewol ohne gluͤcklichen Er- folg. im folgenden Jahre den Herzog Carl von Lothringen zum oberſten Feldherrn ſeines Kriegesheeres; und ſo bald er hoͤrete, daß die Tuͤrken zu Conſtantinopel auf die gewoͤhnliche Weiſe den Krieg gegen ihn erklaͤret hatten: ſo befahl er demſelben, mit ſo viel Truppen, als er in Bereitſchaft habe, nach Ungarn zu gehen, und ſich, ehe noch die Tuͤrken anlangen koͤnnten, von einigen Feſtungen deſſelben Landes Meiſter zu machen, welche Deutſchland zur Vormauer dienen ſollten. Damit nun der Herzog die Pflicht eines klugen und tapfern Feldherrn beobachten moͤchte: ſo bemuͤhete er ſich, der Feſtung Gran ſich zu bemaͤchtigen, von deren Beſatzung er Nachricht hatte, daß ſie ſehr ſchwach ſey. Weil er aber gewahr wurde, daß viele tauſend Tuͤrken von Wiwar her ſich in die Stadt ge- zogen hatten: ſo zuͤndete er die Bruͤcke an, dadurch beyde Staͤdte mit einander Gemeinſchaft hatten, und berennete am 7 des Monats Dſchemaßiuͤl ewwel Wiwar von allen Seiten her. Beyde Parteyen fochten acht Tage lang gegen einander mit gleicher Tapferkeit, aber nicht mit gleichem Erfolge. Denn als der Herzog von Lothringen Nachricht erhielte, daß der Weßir mit einem maͤch- tigen Kriegsheere von Belgrad gegen ihn im Anzuge begriffen ſey: ſo hob er, ungeachtet er große Hoffnung hatte, die Stadt in weniger Zeit zu erobern, am 14 deſſelben Monats die Belagerung auf, verſtaͤrkte die Beſatzung von Wien mit etlichen Regimentern, und ſetzte ſich mit ſeinem uͤbrigen Heere an die Gren- zen von Ungarn und Oeſterreich auf ſolche Art, daß er auf den Nothfall beyden Laͤndern zu Huͤlfe kommen, und die Ankunft der Huͤlfsvoͤlker von Polen und den uͤbrigen Fuͤrſten in Sicherheit erwarten konnte.
67.
Da der Kaiſer vernahm, daß Ungarn von ſeinen Truppen verlaſſenDer Kaiſer von Deutſchland zie- het von Wien nach Linz. [Spaltenumbruch]
fuͤr die Chriſten, die er vorgegeben, nicht wirklich dergleichen geweſen iſt: das hat ſich in zweenen Feldzuͤgen deutlich geoffenbaret. Das erſtemal war es im Jahre 1690, da er den Tuͤrken einen Weg aus der Walachey nach Siebenbuͤrgen uͤber das Gebirge zeigte, der bis dahin unbekannt geweſen war, und dadurch verurſachte, daß Heusler in Stuͤcke zerhauen wurde; weil ſich dieſer auf ſeine Treue verlaſſen, und ſich mit vier tauſend Deutſchen am Fuße des Berges gelagert hatte, da er ſicher zu ſeyn glaubte. Das andere- mal war es im Jahre 1711, da er durch ſeine [Spaltenumbruch] ſchmeichelnden Verſprechungen den Zar Peter von Rußland nach Moldau lockte, und ihm hernach die Lebensmittel und den Beyſtand oͤffentlich verweigerte.
51 Timar] Timar Sipahi, ſind die vor- nehmen oder alten Sipahi, denen, anſtatt ihres Goldes, Doͤrfer in denjenigen Laͤndern angewieſen ſind, die unter dem Reiche ſtehen. Dieſe ſind verbunden, nach Verhaͤltniß ihrer Einkuͤnfte, wenigſtens drey Slawen mit ſich in das Feld zu nehmen.
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19. Muhaͤmmed der IIII
66. Als der Kaiſer von dieſer Seite her verſtaͤrket war: ſo erklaͤrete er
im folgenden Jahre den Herzog Carl von Lothringen zum oberſten Feldherrn
ſeines Kriegesheeres; und ſo bald er hoͤrete, daß die Tuͤrken zu Conſtantinopel
auf die gewoͤhnliche Weiſe den Krieg gegen ihn erklaͤret hatten: ſo befahl er
demſelben, mit ſo viel Truppen, als er in Bereitſchaft habe, nach Ungarn zu
gehen, und ſich, ehe noch die Tuͤrken anlangen koͤnnten, von einigen Feſtungen
deſſelben Landes Meiſter zu machen, welche Deutſchland zur Vormauer dienen
ſollten. Damit nun der Herzog die Pflicht eines klugen und tapfern Feldherrn
beobachten moͤchte: ſo bemuͤhete er ſich, der Feſtung Gran ſich zu bemaͤchtigen,
von deren Beſatzung er Nachricht hatte, daß ſie ſehr ſchwach ſey. Weil er aber
gewahr wurde, daß viele tauſend Tuͤrken von Wiwar her ſich in die Stadt ge-
zogen hatten: ſo zuͤndete er die Bruͤcke an, dadurch beyde Staͤdte mit einander
Gemeinſchaft hatten, und berennete am 7 des Monats Dſchemaßiuͤl ewwel
Wiwar von allen Seiten her. Beyde Parteyen fochten acht Tage lang gegen
einander mit gleicher Tapferkeit, aber nicht mit gleichem Erfolge. Denn als
der Herzog von Lothringen Nachricht erhielte, daß der Weßir mit einem maͤch-
tigen Kriegsheere von Belgrad gegen ihn im Anzuge begriffen ſey: ſo hob er,
ungeachtet er große Hoffnung hatte, die Stadt in weniger Zeit zu erobern, am
14 deſſelben Monats die Belagerung auf, verſtaͤrkte die Beſatzung von Wien
mit etlichen Regimentern, und ſetzte ſich mit ſeinem uͤbrigen Heere an die Gren-
zen von Ungarn und Oeſterreich auf ſolche Art, daß er auf den Nothfall beyden
Laͤndern zu Huͤlfe kommen, und die Ankunft der Huͤlfsvoͤlker von Polen und
den uͤbrigen Fuͤrſten in Sicherheit erwarten konnte.
Der Herzog von
Lothringen,
oberſter Feldherr
des kaiſerlichen
Kriegsheeres,
belagert Wiwar,
wiewol ohne
gluͤcklichen Er-
folg.
67. Da der Kaiſer vernahm, daß Ungarn von ſeinen Truppen verlaſſen
ſey,
fuͤr die Chriſten, die er vorgegeben, nicht
wirklich dergleichen geweſen iſt: das hat ſich
in zweenen Feldzuͤgen deutlich geoffenbaret.
Das erſtemal war es im Jahre 1690, da er
den Tuͤrken einen Weg aus der Walachey
nach Siebenbuͤrgen uͤber das Gebirge zeigte,
der bis dahin unbekannt geweſen war, und
dadurch verurſachte, daß Heusler in Stuͤcke
zerhauen wurde; weil ſich dieſer auf ſeine
Treue verlaſſen, und ſich mit vier tauſend
Deutſchen am Fuße des Berges gelagert hatte,
da er ſicher zu ſeyn glaubte. Das andere-
mal war es im Jahre 1711, da er durch ſeine
ſchmeichelnden Verſprechungen den Zar Peter
von Rußland nach Moldau lockte, und ihm
hernach die Lebensmittel und den Beyſtand
oͤffentlich verweigerte.
⁵¹ Timar] Timar Sipahi, ſind die vor-
nehmen oder alten Sipahi, denen, anſtatt
ihres Goldes, Doͤrfer in denjenigen Laͤndern
angewieſen ſind, die unter dem Reiche ſtehen.
Dieſe ſind verbunden, nach Verhaͤltniß ihrer
Einkuͤnfte, wenigſtens drey Slawen mit ſich
in das Feld zu nehmen.
Der Kaiſer von
Deutſchland zie-
het von Wien
nach Linz.
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Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745, S. 473. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/581>, abgerufen am 22.11.2024.
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