Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745.

Bild:
<< vorherige Seite

Osmanische Geschichte
gab; dagegen dieser seine Treue und seinen Gehorsam bewunderte, und ihn mit
besonderer Hochachtung aufnahm, auch ihm die Landschaft Gjümuldschina 37 auf ewig schenkte.

Ußunhäsens
Feldherr wird
geschlagen undgefangen.
25.

Um dieselbe Zeit fället Ußunhäsens Feldherr, Jusüftsche Begj, in
Begleitung eines großen Heeres Tatarn, in das osmanische Gebiet ein, bren-
net Tokad ab, und drohet, das umliegende Land zu verwüsten. Als er aber
eben dieses in Karamanien versuchen will: so gehet ihm Mustäfa, Muhämmeds
Sohn, entgegen, mit so viel Mannschaft, als er nur zusammen bringen kann,
schläget ihn nach einem langwierigen und blutigen Treffen in die Flucht, be-
kommt ihn selbst gefangen, und sendet denselben in Ketten geschlossen, zum Zei-
chen des Sieges, an den Sultan, seinen Vater.

Ußunhäsen selbst
wird von Mu-
hämmed in die
Flucht getrie-ben,
26.

Um sich wegen dieses versetzten Streiches zu rächen, thut Ußunhäsen
selbst im folgenden Jahre mit einem mächtigen Kriegsheere einen Einfall in
Muhämmeds europäische Herrschaften. Der Sultan hatte dieses wohl voraus
gesehen, und aus dieser Ursache seine Völker in den Winterlägern dergestalt
H. 875.



J. C. 1470.verleget, daß sie gar leicht durch ein Zeichen mit der Trompete konnten versam-
melt werden. Als er daher von Ußunhäsens Unternehmungen Nachricht erhält:
so gehet er unverzüglich mit seinem Heere nach Asien. Hier stößet er bey Pa-
jas 38 auf die Perser, und giebt Befehl, dieselben anzugreifen. Das Treffen wird
mit verschiedenem und zweifelhaftem Glücke gehalten, weil beyde Theile für die
Ehre des Ruhms und das Beste ihres Reiches fechten, und durch das Beyspiel
ihrer Feldherren angefrischet werden. Endlich geräth Mustäfa, des Sultans
ältester Sohn, auf dem linken Flügel, da er die Befehlhabung hatte, an Ssej-
nüldin*, Ußunhäsens Sohn, der den rechten Flügel des Feindes anführete.
[Spaltenumbruch]
37 Gjümuldschina] Ist der türkische
Name einer Landschaft und Stadt in Rumi-
lien, nicht weit von Larissa.
38 Pajas] Eine Stadt und vortreffli-
cher Handelsplatz in Paphlagonien.
39 durch den Leib] Die christlichen
Schriftsteller sagen, er sey durch eine Mus-
ketenkugel erschossen worden. Welchen von
[Spaltenumbruch]
beyden soll man nun glauben?
40 Karahisar Schärki] Eine bekannte
Stadt in Paphlagonien, nicht weit von Pa-
jas. Vielleicht ist es das Arsenga der Alten.
41 Gjedükj Aehmed Paschas] Dieses
war ein berühmter Feldhauptmann, und nach-
her oberster Weßir des Sultan Muhämmeds.
Er wurde Gjedükj genennet, weil er einen

Diese
* auf deutsch, die Zierde des Glaubens.

Osmaniſche Geſchichte
gab; dagegen dieſer ſeine Treue und ſeinen Gehorſam bewunderte, und ihn mit
beſonderer Hochachtung aufnahm, auch ihm die Landſchaft Gjuͤmuldſchina 37 auf ewig ſchenkte.

Ußunhaͤſens
Feldherr wird
geſchlagen undgefangen.
25.

Um dieſelbe Zeit faͤllet Ußunhaͤſens Feldherr, Juſuͤftſche Begj, in
Begleitung eines großen Heeres Tatarn, in das osmaniſche Gebiet ein, bren-
net Tokad ab, und drohet, das umliegende Land zu verwuͤſten. Als er aber
eben dieſes in Karamanien verſuchen will: ſo gehet ihm Muſtaͤfa, Muhaͤmmeds
Sohn, entgegen, mit ſo viel Mannſchaft, als er nur zuſammen bringen kann,
ſchlaͤget ihn nach einem langwierigen und blutigen Treffen in die Flucht, be-
kommt ihn ſelbſt gefangen, und ſendet denſelben in Ketten geſchloſſen, zum Zei-
chen des Sieges, an den Sultan, ſeinen Vater.

Ußunhaͤſen ſelbſt
wird von Mu-
haͤmmed in die
Flucht getrie-ben,
26.

Um ſich wegen dieſes verſetzten Streiches zu raͤchen, thut Ußunhaͤſen
ſelbſt im folgenden Jahre mit einem maͤchtigen Kriegsheere einen Einfall in
Muhaͤmmeds europaͤiſche Herrſchaften. Der Sultan hatte dieſes wohl voraus
geſehen, und aus dieſer Urſache ſeine Voͤlker in den Winterlaͤgern dergeſtalt
H. 875.



J. C. 1470.verleget, daß ſie gar leicht durch ein Zeichen mit der Trompete konnten verſam-
melt werden. Als er daher von Ußunhaͤſens Unternehmungen Nachricht erhaͤlt:
ſo gehet er unverzuͤglich mit ſeinem Heere nach Aſien. Hier ſtoͤßet er bey Pa-
jas 38 auf die Perſer, und giebt Befehl, dieſelben anzugreifen. Das Treffen wird
mit verſchiedenem und zweifelhaftem Gluͤcke gehalten, weil beyde Theile fuͤr die
Ehre des Ruhms und das Beſte ihres Reiches fechten, und durch das Beyſpiel
ihrer Feldherren angefriſchet werden. Endlich geraͤth Muſtaͤfa, des Sultans
aͤlteſter Sohn, auf dem linken Fluͤgel, da er die Befehlhabung hatte, an Sſej-
nuͤldin*, Ußunhaͤſens Sohn, der den rechten Fluͤgel des Feindes anfuͤhrete.
[Spaltenumbruch]
37 Gjuͤmuldſchina] Iſt der tuͤrkiſche
Name einer Landſchaft und Stadt in Rumi-
lien, nicht weit von Lariſſa.
38 Pajas] Eine Stadt und vortreffli-
cher Handelsplatz in Paphlagonien.
39 durch den Leib] Die chriſtlichen
Schriftſteller ſagen, er ſey durch eine Mus-
ketenkugel erſchoſſen worden. Welchen von
[Spaltenumbruch]
beyden ſoll man nun glauben?
40 Karahiſar Schaͤrki] Eine bekannte
Stadt in Paphlagonien, nicht weit von Pa-
jas. Vielleicht iſt es das Arſenga der Alten.
41 Gjeduͤkj Aehmed Paſchas] Dieſes
war ein beruͤhmter Feldhauptmann, und nach-
her oberſter Weßir des Sultan Muhaͤmmeds.
Er wurde Gjeduͤkj genennet, weil er einen

Dieſe
* auf deutſch, die Zierde des Glaubens.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0246" n="162"/><fw place="top" type="header">Osmani&#x017F;che Ge&#x017F;chichte</fw><lb/>
gab; dagegen die&#x017F;er &#x017F;eine Treue und &#x017F;einen Gehor&#x017F;am bewunderte, und ihn mit<lb/>
be&#x017F;onderer Hochachtung aufnahm, auch ihm die Land&#x017F;chaft Gju&#x0364;muld&#x017F;china <note place="end" n="37"/><lb/>
auf ewig &#x017F;chenkte.</p><lb/>
            <note place="left">Ußunha&#x0364;&#x017F;ens<lb/>
Feldherr wird<lb/>
ge&#x017F;chlagen undgefangen.</note>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>25.</head>
            <p>Um die&#x017F;elbe Zeit fa&#x0364;llet Ußunha&#x0364;&#x017F;ens Feldherr, Ju&#x017F;u&#x0364;ft&#x017F;che Begj, in<lb/>
Begleitung eines großen Heeres Tatarn, in das osmani&#x017F;che Gebiet ein, bren-<lb/>
net Tokad ab, und drohet, das umliegende Land zu verwu&#x0364;&#x017F;ten. Als er aber<lb/>
eben die&#x017F;es in Karamanien ver&#x017F;uchen will: &#x017F;o gehet ihm Mu&#x017F;ta&#x0364;fa, Muha&#x0364;mmeds<lb/>
Sohn, entgegen, mit &#x017F;o viel Mann&#x017F;chaft, als er nur zu&#x017F;ammen bringen kann,<lb/>
&#x017F;chla&#x0364;get ihn nach einem langwierigen und blutigen Treffen in die Flucht, be-<lb/>
kommt ihn &#x017F;elb&#x017F;t gefangen, und &#x017F;endet den&#x017F;elben in Ketten ge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en, zum Zei-<lb/>
chen des Sieges, an den Sultan, &#x017F;einen Vater.</p><lb/>
            <note place="left">Ußunha&#x0364;&#x017F;en &#x017F;elb&#x017F;t<lb/>
wird von Mu-<lb/>
ha&#x0364;mmed in die<lb/>
Flucht getrie-ben,</note>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>26.</head>
            <p>Um &#x017F;ich wegen die&#x017F;es ver&#x017F;etzten Streiches zu ra&#x0364;chen, thut Ußunha&#x0364;&#x017F;en<lb/>
&#x017F;elb&#x017F;t im folgenden Jahre mit einem ma&#x0364;chtigen Kriegsheere einen Einfall in<lb/>
Muha&#x0364;mmeds europa&#x0364;i&#x017F;che Herr&#x017F;chaften. Der Sultan hatte die&#x017F;es wohl voraus<lb/>
ge&#x017F;ehen, und aus die&#x017F;er Ur&#x017F;ache &#x017F;eine Vo&#x0364;lker in den Winterla&#x0364;gern derge&#x017F;talt<lb/><note place="left">H. 875.<lb/><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
J. C. 1470.</note>verleget, daß &#x017F;ie gar leicht durch ein Zeichen mit der Trompete konnten ver&#x017F;am-<lb/>
melt werden. Als er daher von Ußunha&#x0364;&#x017F;ens Unternehmungen Nachricht erha&#x0364;lt:<lb/>
&#x017F;o gehet er unverzu&#x0364;glich mit &#x017F;einem Heere nach A&#x017F;ien. Hier &#x017F;to&#x0364;ßet er bey Pa-<lb/>
jas <note place="end" n="38"/> auf die Per&#x017F;er, und giebt Befehl, die&#x017F;elben anzugreifen. Das Treffen wird<lb/>
mit ver&#x017F;chiedenem und zweifelhaftem Glu&#x0364;cke gehalten, weil beyde Theile fu&#x0364;r die<lb/>
Ehre des Ruhms und das Be&#x017F;te ihres Reiches fechten, und durch das Bey&#x017F;piel<lb/>
ihrer Feldherren angefri&#x017F;chet werden. Endlich gera&#x0364;th Mu&#x017F;ta&#x0364;fa, des Sultans<lb/>
a&#x0364;lte&#x017F;ter Sohn, auf dem linken Flu&#x0364;gel, da er die Befehlhabung hatte, an S&#x017F;ej-<lb/>
nu&#x0364;ldin<note place="foot" n="*">auf deut&#x017F;ch, die Zierde des Glaubens.</note>, Ußunha&#x0364;&#x017F;ens Sohn, der den rechten Flu&#x0364;gel des Feindes anfu&#x0364;hrete.<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">Die&#x017F;e</fw><lb/><cb n="1"/><lb/><note place="end" n="37">Gju&#x0364;muld&#x017F;china] I&#x017F;t der tu&#x0364;rki&#x017F;che<lb/>
Name einer Land&#x017F;chaft und Stadt in Rumi-<lb/>
lien, nicht weit von Lari&#x017F;&#x017F;a.</note><lb/><note place="end" n="38">Pajas] Eine Stadt und vortreffli-<lb/>
cher Handelsplatz in Paphlagonien.</note><lb/><note place="end" n="39">durch den Leib] Die chri&#x017F;tlichen<lb/>
Schrift&#x017F;teller &#x017F;agen, er &#x017F;ey durch eine Mus-<lb/>
ketenkugel er&#x017F;cho&#x017F;&#x017F;en worden. Welchen von<lb/><cb n="2"/><lb/>
beyden &#x017F;oll man nun glauben?</note><lb/><note place="end" n="40">Karahi&#x017F;ar Scha&#x0364;rki] Eine bekannte<lb/>
Stadt in Paphlagonien, nicht weit von Pa-<lb/>
jas. Vielleicht i&#x017F;t es das Ar&#x017F;enga der Alten.</note><lb/><note xml:id="P246" next="#P247" place="end" n="41">Gjedu&#x0364;kj Aehmed Pa&#x017F;chas] Die&#x017F;es<lb/>
war ein beru&#x0364;hmter Feldhauptmann, und nach-<lb/>
her ober&#x017F;ter Weßir des Sultan Muha&#x0364;mmeds.<lb/>
Er wurde Gjedu&#x0364;kj genennet, weil er einen<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">Vo&#x0364;rder-</fw></note><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[162/0246] Osmaniſche Geſchichte gab; dagegen dieſer ſeine Treue und ſeinen Gehorſam bewunderte, und ihn mit beſonderer Hochachtung aufnahm, auch ihm die Landſchaft Gjuͤmuldſchina ³⁷ auf ewig ſchenkte. 25. Um dieſelbe Zeit faͤllet Ußunhaͤſens Feldherr, Juſuͤftſche Begj, in Begleitung eines großen Heeres Tatarn, in das osmaniſche Gebiet ein, bren- net Tokad ab, und drohet, das umliegende Land zu verwuͤſten. Als er aber eben dieſes in Karamanien verſuchen will: ſo gehet ihm Muſtaͤfa, Muhaͤmmeds Sohn, entgegen, mit ſo viel Mannſchaft, als er nur zuſammen bringen kann, ſchlaͤget ihn nach einem langwierigen und blutigen Treffen in die Flucht, be- kommt ihn ſelbſt gefangen, und ſendet denſelben in Ketten geſchloſſen, zum Zei- chen des Sieges, an den Sultan, ſeinen Vater. 26. Um ſich wegen dieſes verſetzten Streiches zu raͤchen, thut Ußunhaͤſen ſelbſt im folgenden Jahre mit einem maͤchtigen Kriegsheere einen Einfall in Muhaͤmmeds europaͤiſche Herrſchaften. Der Sultan hatte dieſes wohl voraus geſehen, und aus dieſer Urſache ſeine Voͤlker in den Winterlaͤgern dergeſtalt verleget, daß ſie gar leicht durch ein Zeichen mit der Trompete konnten verſam- melt werden. Als er daher von Ußunhaͤſens Unternehmungen Nachricht erhaͤlt: ſo gehet er unverzuͤglich mit ſeinem Heere nach Aſien. Hier ſtoͤßet er bey Pa- jas ³⁸ auf die Perſer, und giebt Befehl, dieſelben anzugreifen. Das Treffen wird mit verſchiedenem und zweifelhaftem Gluͤcke gehalten, weil beyde Theile fuͤr die Ehre des Ruhms und das Beſte ihres Reiches fechten, und durch das Beyſpiel ihrer Feldherren angefriſchet werden. Endlich geraͤth Muſtaͤfa, des Sultans aͤlteſter Sohn, auf dem linken Fluͤgel, da er die Befehlhabung hatte, an Sſej- nuͤldin *, Ußunhaͤſens Sohn, der den rechten Fluͤgel des Feindes anfuͤhrete. Dieſe ³⁷ Gjuͤmuldſchina] Iſt der tuͤrkiſche Name einer Landſchaft und Stadt in Rumi- lien, nicht weit von Lariſſa. ³⁸ Pajas] Eine Stadt und vortreffli- cher Handelsplatz in Paphlagonien. ³⁹ durch den Leib] Die chriſtlichen Schriftſteller ſagen, er ſey durch eine Mus- ketenkugel erſchoſſen worden. Welchen von beyden ſoll man nun glauben? ⁴⁰ Karahiſar Schaͤrki] Eine bekannte Stadt in Paphlagonien, nicht weit von Pa- jas. Vielleicht iſt es das Arſenga der Alten. ⁴¹ Gjeduͤkj Aehmed Paſchas] Dieſes war ein beruͤhmter Feldhauptmann, und nach- her oberſter Weßir des Sultan Muhaͤmmeds. Er wurde Gjeduͤkj genennet, weil er einen Voͤrder- H. 875. J. C. 1470. * auf deutſch, die Zierde des Glaubens.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/246
Zitationshilfe: Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745, S. 162. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/246>, abgerufen am 12.05.2024.