Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745.

Bild:
<< vorherige Seite

2. Orchan
findung, zweene Flöße auf Ochsenblasen zu legen, die mit dem Halse an einan-
der gebunden waren. Auf einen derselben setzte er sich selbst zuerst, und fuhr
damit bey Nachtzeit, da eben der Vollmond schien, glücklicher als er selbst ver-
muthet hatte, von einem Dorfe in Asien nach der Festung Hamni in Europa.
Nachdem Sülejman auch seine Mannschaft auf diese Weise hinüber gebracht
hat: so erwischen sie zuerst einen Mann vom Lande, der ihnen zeiget, wie sie
durch einen unterirdischen Gang leicht in die Stadt kommen könnten. Es war
nicht einmal eine Wache darinnen, und sie überfallen also die Leute unversehens,
als sie in dem tiefsten Schlafe liegen, und nichts weniger, als einen solchen
Einbruch, vermuthen. Sülejman bekam daher die Einwohner alle gefangen:
weil er es aber für rathsamer hielte, mit ihnen freundlich, als hart zu verfahren;
so ging er mit seinen Gefangenen sehr höflich um, und schwur ihnen, daß er
ihnen ihre Freyheit und noch ansehnliche Geschenke dazu geben wolle, wenn
einige unter ihnen, die das Seewesen verstünden, die Schiffe, die in den
Häfen zu Balair und Aktschiliman lagen, hinüber nach Asien führen wollten.
Die Gefangenen ließen sich durch Sülejmans gnädiges Bezeigen und Versprechen
gewinnen, und setzten innerhalb weniger Stunden bey drey tausend Osmanen
aus Asien nach Europa über. Des andern Morgens nahm derselbe das
Schloß Ajasolonia in der Geschwindigkeit weg, versahe es mit Lebensmitteln
und einer Besatzung, und gab es Atsche Begj zu bewahren, von dem dieser
Bezirk noch bis auf den heutigen Tag Atsche Owasi* genennet wird.

9.

Geliboli aber, oder Kallipolis, hielte den Lauf seiner Siege in etwasKallipolis er-
giebt sich an Sü-
lejman.

auf. Der Statthalter desselben (dessen die türkischen Schriftsteller unter dem
Namen Kallakonias Erwähnung thun) brachte aus seiner Nachbarschaft so
viel junges Volk zusammen, als ihm möglich war, und versuchte, Sülejman die
Spitze zu bieten. Das Gefechte war langwierig und zweifelhaft: die Osma-
nen aber waren jenen sowol am Muthe als an der Menge überlegen; sie be-
[Spaltenumbruch]

seinem Sohne, der nach seinem Vater gleich-
fals Mihal hieß. Es behält diese Brücke
noch immer den Namen ihres Erbauers,
und wird genennet Mihalogli Kjüprisi, das
ist, die Brücke des Sohnes Mihals. Ob
aber derselbe wirklich aus kaiserlichem Ge-
blüte gewesen sey: das will ich eben nicht
für gewiß behaupten; ob gleich der Name
Michael uns schwerlich erlaubet, an seiner
[Spaltenumbruch]
vorigen Religion zu zweifeln. Denn, so
viel ich mich immer erinnern kann: so
wird dieser Name von den Türken nieman-
dem, außer ihm und dem Erzengel, beygele-
get. In dem Kuron wird derselbe Name
Mikjail geschrieben: in gemeinen Reden aber
oder Schreiben an die Christen sind sie ge-
wohnt Mihal zu sagen.

hielten
* das ist, Atsches Feld.

2. Orchan
findung, zweene Floͤße auf Ochſenblaſen zu legen, die mit dem Halſe an einan-
der gebunden waren. Auf einen derſelben ſetzte er ſich ſelbſt zuerſt, und fuhr
damit bey Nachtzeit, da eben der Vollmond ſchien, gluͤcklicher als er ſelbſt ver-
muthet hatte, von einem Dorfe in Aſien nach der Feſtung Hamni in Europa.
Nachdem Suͤlejman auch ſeine Mannſchaft auf dieſe Weiſe hinuͤber gebracht
hat: ſo erwiſchen ſie zuerſt einen Mann vom Lande, der ihnen zeiget, wie ſie
durch einen unterirdiſchen Gang leicht in die Stadt kommen koͤnnten. Es war
nicht einmal eine Wache darinnen, und ſie uͤberfallen alſo die Leute unverſehens,
als ſie in dem tiefſten Schlafe liegen, und nichts weniger, als einen ſolchen
Einbruch, vermuthen. Suͤlejman bekam daher die Einwohner alle gefangen:
weil er es aber fuͤr rathſamer hielte, mit ihnen freundlich, als hart zu verfahren;
ſo ging er mit ſeinen Gefangenen ſehr hoͤflich um, und ſchwur ihnen, daß er
ihnen ihre Freyheit und noch anſehnliche Geſchenke dazu geben wolle, wenn
einige unter ihnen, die das Seeweſen verſtuͤnden, die Schiffe, die in den
Haͤfen zu Balair und Aktſchiliman lagen, hinuͤber nach Aſien fuͤhren wollten.
Die Gefangenen ließen ſich durch Suͤlejmans gnaͤdiges Bezeigen und Verſprechen
gewinnen, und ſetzten innerhalb weniger Stunden bey drey tauſend Osmanen
aus Aſien nach Europa uͤber. Des andern Morgens nahm derſelbe das
Schloß Ajaſolonia in der Geſchwindigkeit weg, verſahe es mit Lebensmitteln
und einer Beſatzung, und gab es Atſche Begj zu bewahren, von dem dieſer
Bezirk noch bis auf den heutigen Tag Atſche Owaſi* genennet wird.

9.

Geliboli aber, oder Kallipolis, hielte den Lauf ſeiner Siege in etwasKallipolis er-
giebt ſich an Suͤ-
lejman.

auf. Der Statthalter deſſelben (deſſen die tuͤrkiſchen Schriftſteller unter dem
Namen Kallakonias Erwaͤhnung thun) brachte aus ſeiner Nachbarſchaft ſo
viel junges Volk zuſammen, als ihm moͤglich war, und verſuchte, Suͤlejman die
Spitze zu bieten. Das Gefechte war langwierig und zweifelhaft: die Osma-
nen aber waren jenen ſowol am Muthe als an der Menge uͤberlegen; ſie be-
[Spaltenumbruch]

ſeinem Sohne, der nach ſeinem Vater gleich-
fals Mihal hieß. Es behaͤlt dieſe Bruͤcke
noch immer den Namen ihres Erbauers,
und wird genennet Mihalogli Kjuͤpriſi, das
iſt, die Bruͤcke des Sohnes Mihals. Ob
aber derſelbe wirklich aus kaiſerlichem Ge-
bluͤte geweſen ſey: das will ich eben nicht
fuͤr gewiß behaupten; ob gleich der Name
Michael uns ſchwerlich erlaubet, an ſeiner
[Spaltenumbruch]
vorigen Religion zu zweifeln. Denn, ſo
viel ich mich immer erinnern kann: ſo
wird dieſer Name von den Tuͤrken nieman-
dem, außer ihm und dem Erzengel, beygele-
get. In dem Kuron wird derſelbe Name
Mikjail geſchrieben: in gemeinen Reden aber
oder Schreiben an die Chriſten ſind ſie ge-
wohnt Mihal zu ſagen.

hielten
* das iſt, Atſches Feld.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0113" n="39"/><fw place="top" type="header">2. Orchan</fw><lb/>
findung, zweene Flo&#x0364;ße auf Och&#x017F;enbla&#x017F;en zu legen, die mit dem Hal&#x017F;e an einan-<lb/>
der gebunden waren. Auf einen der&#x017F;elben &#x017F;etzte er &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t zuer&#x017F;t, und fuhr<lb/>
damit bey Nachtzeit, da eben der Vollmond &#x017F;chien, glu&#x0364;cklicher als er &#x017F;elb&#x017F;t ver-<lb/>
muthet hatte, von einem Dorfe in A&#x017F;ien nach der Fe&#x017F;tung Hamni in Europa.<lb/>
Nachdem Su&#x0364;lejman auch &#x017F;eine Mann&#x017F;chaft auf die&#x017F;e Wei&#x017F;e hinu&#x0364;ber gebracht<lb/>
hat: &#x017F;o erwi&#x017F;chen &#x017F;ie zuer&#x017F;t einen Mann vom Lande, der ihnen zeiget, wie &#x017F;ie<lb/>
durch einen unterirdi&#x017F;chen Gang leicht in die Stadt kommen ko&#x0364;nnten. Es war<lb/>
nicht einmal eine Wache darinnen, und &#x017F;ie u&#x0364;berfallen al&#x017F;o die Leute unver&#x017F;ehens,<lb/>
als &#x017F;ie in dem tief&#x017F;ten Schlafe liegen, und nichts weniger, als einen &#x017F;olchen<lb/>
Einbruch, vermuthen. Su&#x0364;lejman bekam daher die Einwohner alle gefangen:<lb/>
weil er es aber fu&#x0364;r rath&#x017F;amer hielte, mit ihnen freundlich, als hart zu verfahren;<lb/>
&#x017F;o ging er mit &#x017F;einen Gefangenen &#x017F;ehr ho&#x0364;flich um, und &#x017F;chwur ihnen, daß er<lb/>
ihnen ihre Freyheit und noch an&#x017F;ehnliche Ge&#x017F;chenke dazu geben wolle, wenn<lb/>
einige unter ihnen, die das Seewe&#x017F;en ver&#x017F;tu&#x0364;nden, die Schiffe, die in den<lb/>
Ha&#x0364;fen zu Balair und Akt&#x017F;chiliman lagen, hinu&#x0364;ber nach A&#x017F;ien fu&#x0364;hren wollten.<lb/>
Die Gefangenen ließen &#x017F;ich durch Su&#x0364;lejmans gna&#x0364;diges Bezeigen und Ver&#x017F;prechen<lb/>
gewinnen, und &#x017F;etzten innerhalb weniger Stunden bey drey tau&#x017F;end Osmanen<lb/>
aus A&#x017F;ien nach Europa u&#x0364;ber. Des andern Morgens nahm der&#x017F;elbe das<lb/>
Schloß Aja&#x017F;olonia in der Ge&#x017F;chwindigkeit weg, ver&#x017F;ahe es mit Lebensmitteln<lb/>
und einer Be&#x017F;atzung, und gab es At&#x017F;che Begj zu bewahren, von dem die&#x017F;er<lb/>
Bezirk noch bis auf den heutigen Tag At&#x017F;che Owa&#x017F;i<note place="foot" n="*">das i&#x017F;t, At&#x017F;ches Feld.</note> genennet wird.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>9.</head>
            <p>Geliboli aber, oder Kallipolis, hielte den Lauf &#x017F;einer Siege in etwas<note place="right">Kallipolis er-<lb/>
giebt &#x017F;ich an Su&#x0364;-<lb/>
lejman.</note><lb/>
auf. Der Statthalter de&#x017F;&#x017F;elben (de&#x017F;&#x017F;en die tu&#x0364;rki&#x017F;chen Schrift&#x017F;teller unter dem<lb/>
Namen Kallakonias Erwa&#x0364;hnung thun) brachte aus &#x017F;einer Nachbar&#x017F;chaft &#x017F;o<lb/>
viel junges Volk zu&#x017F;ammen, als ihm mo&#x0364;glich war, und ver&#x017F;uchte, Su&#x0364;lejman die<lb/>
Spitze zu bieten. Das Gefechte war langwierig und zweifelhaft: die Osma-<lb/>
nen aber waren jenen &#x017F;owol am Muthe als an der Menge u&#x0364;berlegen; &#x017F;ie be-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">hielten</fw><lb/><cb n="1"/><lb/><note xml:id="B113" prev="#B112" place="end">&#x017F;einem Sohne, der nach &#x017F;einem Vater gleich-<lb/>
fals Mihal hieß. Es beha&#x0364;lt die&#x017F;e Bru&#x0364;cke<lb/>
noch immer den Namen ihres Erbauers,<lb/>
und wird genennet Mihalogli Kju&#x0364;pri&#x017F;i, das<lb/>
i&#x017F;t, die Bru&#x0364;cke des Sohnes Mihals. Ob<lb/>
aber der&#x017F;elbe wirklich aus kai&#x017F;erlichem Ge-<lb/>
blu&#x0364;te gewe&#x017F;en &#x017F;ey: das will ich eben nicht<lb/>
fu&#x0364;r gewiß behaupten; ob gleich der Name<lb/>
Michael uns &#x017F;chwerlich erlaubet, an &#x017F;einer<lb/><cb n="2"/><lb/>
vorigen Religion zu zweifeln. Denn, &#x017F;o<lb/>
viel ich mich immer erinnern kann: &#x017F;o<lb/>
wird die&#x017F;er Name von den Tu&#x0364;rken nieman-<lb/>
dem, außer ihm und dem Erzengel, beygele-<lb/>
get. In dem Kuron wird der&#x017F;elbe Name<lb/>
Mikjail ge&#x017F;chrieben: in gemeinen Reden aber<lb/>
oder Schreiben an die Chri&#x017F;ten &#x017F;ind &#x017F;ie ge-<lb/>
wohnt Mihal zu &#x017F;agen.</note><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[39/0113] 2. Orchan findung, zweene Floͤße auf Ochſenblaſen zu legen, die mit dem Halſe an einan- der gebunden waren. Auf einen derſelben ſetzte er ſich ſelbſt zuerſt, und fuhr damit bey Nachtzeit, da eben der Vollmond ſchien, gluͤcklicher als er ſelbſt ver- muthet hatte, von einem Dorfe in Aſien nach der Feſtung Hamni in Europa. Nachdem Suͤlejman auch ſeine Mannſchaft auf dieſe Weiſe hinuͤber gebracht hat: ſo erwiſchen ſie zuerſt einen Mann vom Lande, der ihnen zeiget, wie ſie durch einen unterirdiſchen Gang leicht in die Stadt kommen koͤnnten. Es war nicht einmal eine Wache darinnen, und ſie uͤberfallen alſo die Leute unverſehens, als ſie in dem tiefſten Schlafe liegen, und nichts weniger, als einen ſolchen Einbruch, vermuthen. Suͤlejman bekam daher die Einwohner alle gefangen: weil er es aber fuͤr rathſamer hielte, mit ihnen freundlich, als hart zu verfahren; ſo ging er mit ſeinen Gefangenen ſehr hoͤflich um, und ſchwur ihnen, daß er ihnen ihre Freyheit und noch anſehnliche Geſchenke dazu geben wolle, wenn einige unter ihnen, die das Seeweſen verſtuͤnden, die Schiffe, die in den Haͤfen zu Balair und Aktſchiliman lagen, hinuͤber nach Aſien fuͤhren wollten. Die Gefangenen ließen ſich durch Suͤlejmans gnaͤdiges Bezeigen und Verſprechen gewinnen, und ſetzten innerhalb weniger Stunden bey drey tauſend Osmanen aus Aſien nach Europa uͤber. Des andern Morgens nahm derſelbe das Schloß Ajaſolonia in der Geſchwindigkeit weg, verſahe es mit Lebensmitteln und einer Beſatzung, und gab es Atſche Begj zu bewahren, von dem dieſer Bezirk noch bis auf den heutigen Tag Atſche Owaſi * genennet wird. 9. Geliboli aber, oder Kallipolis, hielte den Lauf ſeiner Siege in etwas auf. Der Statthalter deſſelben (deſſen die tuͤrkiſchen Schriftſteller unter dem Namen Kallakonias Erwaͤhnung thun) brachte aus ſeiner Nachbarſchaft ſo viel junges Volk zuſammen, als ihm moͤglich war, und verſuchte, Suͤlejman die Spitze zu bieten. Das Gefechte war langwierig und zweifelhaft: die Osma- nen aber waren jenen ſowol am Muthe als an der Menge uͤberlegen; ſie be- hielten ſeinem Sohne, der nach ſeinem Vater gleich- fals Mihal hieß. Es behaͤlt dieſe Bruͤcke noch immer den Namen ihres Erbauers, und wird genennet Mihalogli Kjuͤpriſi, das iſt, die Bruͤcke des Sohnes Mihals. Ob aber derſelbe wirklich aus kaiſerlichem Ge- bluͤte geweſen ſey: das will ich eben nicht fuͤr gewiß behaupten; ob gleich der Name Michael uns ſchwerlich erlaubet, an ſeiner vorigen Religion zu zweifeln. Denn, ſo viel ich mich immer erinnern kann: ſo wird dieſer Name von den Tuͤrken nieman- dem, außer ihm und dem Erzengel, beygele- get. In dem Kuron wird derſelbe Name Mikjail geſchrieben: in gemeinen Reden aber oder Schreiben an die Chriſten ſind ſie ge- wohnt Mihal zu ſagen. Kallipolis er- giebt ſich an Suͤ- lejman. * das iſt, Atſches Feld.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/113
Zitationshilfe: Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745, S. 39. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/113>, abgerufen am 13.05.2024.