Campe, Joachim Heinrich: Theophron oder der erfahrne Rathgeber für die unerfahrne Jugend. Bd. 1. Hamburg, 1783.Habe Dank, du algütige Vorsehung, daß Nunmehr, mein Sohn, wirst du im Stande Bei deinem Eintrit in die große mensch- von
Habe Dank, du alguͤtige Vorſehung, daß Nunmehr, mein Sohn, wirſt du im Stande Bei deinem Eintrit in die große menſch- von
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Habe Dank, du alguͤtige Vorſehung, daß
du meine Tage in dieſe Morgenroͤthe einer groͤſſern
oͤffentlichen Gluͤckſeeligkeit der Menſchen fallen
ließeſt! Dank, Dank, daß das Leben meines
Sohns in dieſer Morgenroͤthe began, und
nun — o der freudigen Hofnung! — dem hellen
Tageslichte entgegen reift!
Nunmehr, mein Sohn, wirſt du im Stande
ſein, die Gruͤnde derjenigen Klugheitsregel einzu-
ſehen, die ich dir jezt bekant machen wil, und
um derentwillen ich jene Beobachtungen voraus-
ſchikken mußte. Ich werde nun nicht noͤthig
haben, dich auf dieſe Gruͤnde jedesmahl insbeſon-
dere zuruͤkzufuͤhren, weil ſie ſich dir von ſelbſt
darbieten werden. Folge mir denn ferner mit
deiner ganzen Aufmerkſamkeit, und ſchreibe dir
jeden guten Rath, den ich dir jezt aus dem Vor-
rathe meiner Erfahrungen mittheilen wil, mit
unausloͤſchlichen Buchſtaben ins Gedaͤchtniß ein.
Zur Sache!
Bei deinem Eintrit in die große menſch-
liche Geſelſchaft huͤte dich, mein Kleon, mehr
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