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Butschky, Samuel von: Die Hochdeutsche Kantzeley. Breslau u. a., [1652].

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im Perfertischen. Buchladen zu finden.
24.

CUm Tit. Dieses heist gar zu lan-
ge auf das Glükke gewartet/ und doch
nicht einige Gelegenheit/ Jhme zu dienen/
ergriffen zu haben: Es erfodert die Noht-
durft/ daß/ gleichsam durch ungestümmes
anhelligen/ seine Anbefehlungen mier solche
erteilen: denn Jch lebe mit Ungedult/ Jhn.
zu versichern/ daß Jch sterben werde.

Sein.
Diener.
25.

P. P. Es ist numehr hohe Zeit/
daß demselben Jch/ den vorlängst ge-
lobten Gehorsäm/ wirklich zu erweisen/ ein
Mittel ergreife: das/ Jhme zu dienen/ ha-
bende Verlangen/ verdreust mich; indehm
es nicht durch zufällige Gelegenheit zu
Werke gezogen werden kan; als die eifrig/
wegen meines Gelükkes/ und Vergnü-
gung/ haben wil/ fortwürig/ und zwar recht-
mäßig den Titul zu führen;

Des Herren.
Diener.
26.

TIt. Die/ zu seinen Diensten un-
aufhörlich bißher geführte Begierde/
sendet Jhme dieses/ als einen Bohten/ wel-
cher Jhn mit einem Worte versichern wird/
daß ich/ wie bisanher lange Zeit/ der Sei-

ni-
im Perfertiſchen. Buchladen zu finden.
24.

CUm Tit. Dieſes heiſt gar zu lan-
ge auf das Gluͤkke gewartet/ und doch
nicht einige Gelégenheit/ Jhme zu dienen/
ergriffen zu haben: Es erfodert die Noht-
durft/ daß/ gleichſam durch ungeſtuͤmmes
anhelligen/ ſeine Anbefehlungen mier ſolche
erteilen: denn Jch lébe mit Ungedult/ Jhn.
zu verſichern/ daß Jch ſterben werde.

Sein.
Diener.
25.

P. P. Es iſt numehr hohe Zeit/
daß demſelben Jch/ den vorlaͤngſt ge-
lóbten Gehorſaͤm/ wirklich zu erweiſen/ ein
Mittel ergreife: das/ Jhme zu dienen/ ha-
bende Verlangen/ verdreuſt mich; indehm
es nicht durch zufaͤllige Gelégenheit zu
Werke gezogen werden kan; als die eifrig/
wégen meines Geluͤkkes/ und Vergnuͤ-
gung/ haben wil/ fortwuͤrig/ und zwar recht-
maͤßig den Titul zu fuͤhren;

Des Herren.
Diener.
26.

TIt. Die/ zu ſeinen Dienſten un-
aufhoͤrlich bißher gefuͤhrte Begierde/
ſendet Jhme dieſes/ als einen Bohten/ wel-
cher Jhn mit einem Worte verſichern wird/
daß ich/ wie bisanher lange Zeit/ der Sei-

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[19/0021] im Perfertiſchen. Buchladen zu finden. 24. CUm Tit. Dieſes heiſt gar zu lan- ge auf das Gluͤkke gewartet/ und doch nicht einige Gelégenheit/ Jhme zu dienen/ ergriffen zu haben: Es erfodert die Noht- durft/ daß/ gleichſam durch ungeſtuͤmmes anhelligen/ ſeine Anbefehlungen mier ſolche erteilen: denn Jch lébe mit Ungedult/ Jhn. zu verſichern/ daß Jch ſterben werde. Sein. Diener. 25. P. P. Es iſt numehr hohe Zeit/ daß demſelben Jch/ den vorlaͤngſt ge- lóbten Gehorſaͤm/ wirklich zu erweiſen/ ein Mittel ergreife: das/ Jhme zu dienen/ ha- bende Verlangen/ verdreuſt mich; indehm es nicht durch zufaͤllige Gelégenheit zu Werke gezogen werden kan; als die eifrig/ wégen meines Geluͤkkes/ und Vergnuͤ- gung/ haben wil/ fortwuͤrig/ und zwar recht- maͤßig den Titul zu fuͤhren; Des Herren. Diener. 26. TIt. Die/ zu ſeinen Dienſten un- aufhoͤrlich bißher gefuͤhrte Begierde/ ſendet Jhme dieſes/ als einen Bohten/ wel- cher Jhn mit einem Worte verſichern wird/ daß ich/ wie bisanher lange Zeit/ der Sei- ni-

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Zitationshilfe: Butschky, Samuel von: Die Hochdeutsche Kantzeley. Breslau u. a., [1652], S. 19. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/butschky_kantzeley_1649/21>, abgerufen am 27.04.2024.