Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.

Bild:
<< vorherige Seite

von dem christlichen Glauben.
daß ich das Recht der Kindschaft lern:
zu rufen: Abba, Vater!

Du bist mir auch ein theures Pfand,
daß ich einst, wenn ich sterbe,
komm' in das rechte Vaterland
und GOttes Reich ererbe.
Versichre mir im Tod mein Heil,
versigle mir auch meinen Theil
den ich im Himmel habe. Amen. (*)


Drittes Hauptstück.
Das Gebet des HErrn.

Anmerkung:
Das Vater-unser wird um deßwillen das Ge-
bet des HErrn
genennet, weil es der HErr JEsus,
unser Heiland, wie er noch auf Erden war, sei-
ne Jünger gelehret hat: wie man es Matth. 6,
9 -- 13. und Lucä 11, 2 -- 4. lesen kann.

I.
Das Gebet selbst, in Reimen.
Das Erste. (Mel. 19.)
GOtt Vater in des Himmels Throne!
Dein Name müsse heilig seyn:
und durch das Heil in Deinem Sohne
vermehre Dein Reich insgemein:
Auf
(*) Mehrere Gebete zum heiligen Geist können
in dem folgenden Abschnitt bey dem Pfingst-
fest nachgeschlagen werden.

von dem chriſtlichen Glauben.
daß ich das Recht der Kindſchaft lern:
zu rufen: Abba, Vater!

Du biſt mir auch ein theures Pfand,
daß ich einſt, wenn ich ſterbe,
komm’ in das rechte Vaterland
und GOttes Reich ererbe.
Verſichre mir im Tod mein Heil,
verſigle mir auch meinen Theil
den ich im Himmel habe. Amen. (*)


Drittes Hauptſtuͤck.
Das Gebet des HErrn.

Anmerkung:
Das Vater-unſer wird um deßwillen das Ge-
bet des HErrn
genennet, weil es der HErr JEſus,
unſer Heiland, wie er noch auf Erden war, ſei-
ne Juͤnger gelehret hat: wie man es Matth. 6,
9 — 13. und Lucaͤ 11, 2 — 4. leſen kann.

I.
Das Gebet ſelbſt, in Reimen.
Das Erſte. (Mel. 19.)
GOtt Vater in des Himmels Throne!
Dein Name muͤſſe heilig ſeyn:
und durch das Heil in Deinem Sohne
vermehre Dein Reich insgemein:
Auf
(*) Mehrere Gebete zum heiligen Geiſt koͤnnen
in dem folgenden Abſchnitt bey dem Pfingſt-
feſt nachgeſchlagen werden.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <div n="5">
                <lg type="poem">
                  <lg n="3">
                    <pb facs="#f0097" n="31"/>
                    <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#fr">von dem chri&#x017F;tlichen Glauben.</hi> </fw><lb/>
                    <l>daß ich das Recht der Kind&#x017F;chaft lern:</l><lb/>
                    <l>zu rufen: <hi rendition="#fr">Abba, Vater!</hi></l>
                  </lg><lb/>
                  <lg n="4">
                    <l>Du bi&#x017F;t mir auch ein theures Pfand,</l><lb/>
                    <l>daß ich ein&#x017F;t, wenn ich &#x017F;terbe,</l><lb/>
                    <l>komm&#x2019; in das rechte Vaterland</l><lb/>
                    <l>und GOttes Reich ererbe.</l><lb/>
                    <l>Ver&#x017F;ichre mir im Tod mein Heil,</l><lb/>
                    <l>ver&#x017F;igle mir auch meinen Theil</l><lb/>
                    <l>den ich im Himmel habe. Amen. <note place="foot" n="(*)">Mehrere Gebete <hi rendition="#fr">zum heiligen Gei&#x017F;t</hi> ko&#x0364;nnen<lb/>
in dem folgenden Ab&#x017F;chnitt bey dem Pfing&#x017F;t-<lb/>
fe&#x017F;t nachge&#x017F;chlagen werden.</note></l>
                  </lg>
                </lg>
              </div>
            </div>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">Drittes Haupt&#x017F;tu&#x0364;ck.</hi><lb/> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#g">Das Gebet des HErrn.</hi> </hi> </head><lb/>
            <argument>
              <p><hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Anmerkung:</hi></hi><lb/>
Das <hi rendition="#fr">Vater-</hi>un&#x017F;er wird um deßwillen <hi rendition="#fr">das Ge-<lb/>
bet des HErrn</hi> genennet, weil es der HErr JE&#x017F;us,<lb/>
un&#x017F;er Heiland, wie er noch auf Erden war, &#x017F;ei-<lb/>
ne Ju&#x0364;nger gelehret hat: wie man es Matth. 6,<lb/>
9 &#x2014; 13. und Luca&#x0364; 11, 2 &#x2014; 4. le&#x017F;en kann.</p>
            </argument><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq">I.</hi> </hi><lb/> <hi rendition="#fr">Das Gebet &#x017F;elb&#x017F;t, in Reimen.</hi> </head><lb/>
              <div n="5">
                <head>Das Er&#x017F;te. (Mel. 19.)</head><lb/>
                <lg type="poem">
                  <lg n="1">
                    <l><hi rendition="#in">G</hi>Ott Vater in des Himmels Throne!</l><lb/>
                    <l><hi rendition="#fr">Dein Name</hi> mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e heilig &#x017F;eyn:</l><lb/>
                    <l>und durch das Heil in Deinem Sohne</l><lb/>
                    <l>vermehre <hi rendition="#fr">Dein Reich</hi> insgemein:</l><lb/>
                    <fw place="bottom" type="catch">Auf</fw><lb/>
                  </lg>
                </lg>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[31/0097] von dem chriſtlichen Glauben. daß ich das Recht der Kindſchaft lern: zu rufen: Abba, Vater! Du biſt mir auch ein theures Pfand, daß ich einſt, wenn ich ſterbe, komm’ in das rechte Vaterland und GOttes Reich ererbe. Verſichre mir im Tod mein Heil, verſigle mir auch meinen Theil den ich im Himmel habe. Amen. (*) Drittes Hauptſtuͤck. Das Gebet des HErrn. Anmerkung: Das Vater-unſer wird um deßwillen das Ge- bet des HErrn genennet, weil es der HErr JEſus, unſer Heiland, wie er noch auf Erden war, ſei- ne Juͤnger gelehret hat: wie man es Matth. 6, 9 — 13. und Lucaͤ 11, 2 — 4. leſen kann. I. Das Gebet ſelbſt, in Reimen. Das Erſte. (Mel. 19.) GOtt Vater in des Himmels Throne! Dein Name muͤſſe heilig ſeyn: und durch das Heil in Deinem Sohne vermehre Dein Reich insgemein: Auf (*) Mehrere Gebete zum heiligen Geiſt koͤnnen in dem folgenden Abſchnitt bey dem Pfingſt- feſt nachgeſchlagen werden.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2023-05-24T12:24:22Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/burk_gebet_1775
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/burk_gebet_1775/97
Zitationshilfe: Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775, S. 31. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/burk_gebet_1775/97>, abgerufen am 22.07.2024.