Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.V. Abend-Gebete. Vor Schrecken und Gefahrenkannst Du mich leicht bewahren. Nun schlaf ich ruhig ein: denn Du wachst bey mir, und gönnst mir die Ruh. Du schlafst nicht, ich befehle Dir meinen Leib und Seele. Amen. Das Dritte. (Mel. 43.) GOtt, mein Vater! gib bis morgen meinem Leibe sanfte Ruh: durch Dich schlaf ich ohne Sorgen, wenn ich schlafe, wachest Du. Leib und Seel befehl' ich Dir, walt' allmächtig über mir! Sey Du auch der GOtt der Meinen, zähl' sie alle zu den Deinen. Ach laß uns kein banges Schrecken, Räuber nicht, nicht Feuersglut plötzlich aus dem Schlafe wecken, halt uns vest in deiner Hut. Hilf wenn Krankheit oder Tod uns im sichern Schlafe droht: oder willt du, daß wir sterben, so laß uns den Himmel erben. Amen. + Das Vierte. (Mel. 33. 34. oder die Hillerische, Num. XLII.) HErr, es gescheh dein Wille! der Leib eilt nun zur Ruh: es
V. Abend-Gebete. Vor Schrecken und Gefahrenkannſt Du mich leicht bewahren. Nun ſchlaf ich ruhig ein: denn Du wachſt bey mir, und goͤnnſt mir die Ruh. Du ſchlafſt nicht, ich befehle Dir meinen Leib und Seele. Amen. Das Dritte. (Mel. 43.) GOtt, mein Vater! gib bis morgen meinem Leibe ſanfte Ruh: durch Dich ſchlaf ich ohne Sorgen, wenn ich ſchlafe, wacheſt Du. Leib und Seel befehl’ ich Dir, walt’ allmaͤchtig uͤber mir! Sey Du auch der GOtt der Meinen, zaͤhl’ ſie alle zu den Deinen. Ach laß uns kein banges Schrecken, Raͤuber nicht, nicht Feuersglut ploͤtzlich aus dem Schlafe wecken, halt uns veſt in deiner Hut. Hilf wenn Krankheit oder Tod uns im ſichern Schlafe droht: oder willt du, daß wir ſterben, ſo laß uns den Himmel erben. Amen. † Das Vierte. (Mel. 33. 34. oder die Hilleriſche, Num. XLII.) HErr, es geſcheh dein Wille! der Leib eilt nun zur Ruh: es
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V. Abend-Gebete.
Vor Schrecken und Gefahren
kannſt Du mich leicht bewahren.
Nun ſchlaf ich ruhig ein: denn Du
wachſt bey mir, und goͤnnſt mir die Ruh.
Du ſchlafſt nicht, ich befehle
Dir meinen Leib und Seele. Amen.
Das Dritte.(Mel. 43.)
GOtt, mein Vater! gib bis morgen
meinem Leibe ſanfte Ruh:
durch Dich ſchlaf ich ohne Sorgen,
wenn ich ſchlafe, wacheſt Du.
Leib und Seel befehl’ ich Dir,
walt’ allmaͤchtig uͤber mir!
Sey Du auch der GOtt der Meinen,
zaͤhl’ ſie alle zu den Deinen.
Ach laß uns kein banges Schrecken,
Raͤuber nicht, nicht Feuersglut
ploͤtzlich aus dem Schlafe wecken,
halt uns veſt in deiner Hut.
Hilf wenn Krankheit oder Tod
uns im ſichern Schlafe droht:
oder willt du, daß wir ſterben,
ſo laß uns den Himmel erben. Amen.
† Das Vierte.
(Mel. 33. 34. oder die Hilleriſche, Num. XLII.)
HErr, es geſcheh dein Wille!
der Leib eilt nun zur Ruh:
es
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(2023-05-24T12:24:22Z)
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
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