Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.V. Morgen-Gebete. Bey dir verliehrt man nie.Laß mich zu allen Zeiten nur Deine Güte leiten, so geht es gut allhie. Ach seegne und behüte mein GOtt und Vater! mich: GOtt Sohn! dein Glanz der Güte leucht' ob mir gnädiglich. Erheb, o heil'ger Geist! dein Antlitz, gib mir Friede, bis mit des Lammes Liede dein Kind dich ewig preist. Amen. + Das Fünfte. (Mel. 41. oder die Hillerischen, Num. XII. XLVI.) Mein Vater! ich befehle Dir meinen Leib und Seele: o HErr! behüte mich. Was mir in diesem Leben noch nützt, wirst du mir geben: du gibsts: ich hoff auf dich. Amen. Das Sechste. (Mel. 20. oder die Hillerische, Num. XI.) Gelobet seyst du, GOtt der Macht! gelobt sey deine Treue, daß ich nach einer sanften Nacht mich dieses Tages freue. Laß
V. Morgen-Gebete. Bey dir verliehrt man nie.Laß mich zu allen Zeiten nur Deine Guͤte leiten, ſo geht es gut allhie. Ach ſeegne und behuͤte mein GOtt und Vater! mich: GOtt Sohn! dein Glanz der Guͤte leucht’ ob mir gnaͤdiglich. Erheb, o heil’ger Geiſt! dein Antlitz, gib mir Friede, bis mit des Lammes Liede dein Kind dich ewig preist. Amen. † Das Fuͤnfte. (Mel. 41. oder die Hilleriſchen, Num. XII. XLVI.) Mein Vater! ich befehle Dir meinen Leib und Seele: o HErr! behuͤte mich. Was mir in dieſem Leben noch nuͤtzt, wirſt du mir geben: du gibſts: ich hoff auf dich. Amen. Das Sechſte. (Mel. 20. oder die Hilleriſche, Num. XI.) Gelobet ſeyſt du, GOtt der Macht! gelobt ſey deine Treue, daß ich nach einer ſanften Nacht mich dieſes Tages freue. Laß
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V. Morgen-Gebete.
Bey dir verliehrt man nie.
Laß mich zu allen Zeiten
nur Deine Guͤte leiten,
ſo geht es gut allhie.
Ach ſeegne und behuͤte
mein GOtt und Vater! mich:
GOtt Sohn! dein Glanz der Guͤte
leucht’ ob mir gnaͤdiglich.
Erheb, o heil’ger Geiſt!
dein Antlitz, gib mir Friede,
bis mit des Lammes Liede
dein Kind dich ewig preist. Amen.
† Das Fuͤnfte.
(Mel. 41. oder die Hilleriſchen, Num. XII. XLVI.)
Mein Vater! ich befehle
Dir meinen Leib und Seele:
o HErr! behuͤte mich.
Was mir in dieſem Leben
noch nuͤtzt, wirſt du mir geben:
du gibſts: ich hoff auf dich. Amen.
Das Sechſte.
(Mel. 20. oder die Hilleriſche, Num. XI.)
Gelobet ſeyſt du, GOtt der Macht!
gelobt ſey deine Treue,
daß ich nach einer ſanften Nacht
mich dieſes Tages freue.
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