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Büsch, Johann Georg: Theoretisch-Praktische Darstellung der Handlung in deren mannigfaltigen Geschäften. Bd. 1. Hamburg, 1792.

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Zweites Buch.
Von den Waaren, als dem Gegenstande
der Handlung, und der Waaren-
Handlung im Allgemeinen
.

Erstes Capitel.
Von den Waaren überhaupt
.

§. 1.

Waare nennt man einen jeden Gegen-
stand der Handlung
. Solche Gegenstände sind
überhaupt Produkte der Natur oder der Kunst.
Doch wird nicht ein jedes solches Produkt dadurch
zur Waare, weil es zuweilen und zufällig verkauft
wird. Das Gefallen an einer Sache, oder die Mei-
nung von deren Seltenheit, macht oft ein Ding zum
Gegenstand eines Kaufs, das niemals weiter in den
Handel kömmt. Es sieht z. B. einer in den Händen
eines Bauerknaben das Horn eines grossen Käfers,
den man Schröter nennt; ihm dünkt es seltener, als
es wirklich ist, er bezahlt dem Knaben seinen Fund
und legt es bei. Dadurch aber wird dies Horn nicht
zur Waare, weil es Einmal verkauft worden ist.

Zweites Buch.
Von den Waaren, als dem Gegenſtande
der Handlung, und der Waaren-
Handlung im Allgemeinen
.

Erſtes Capitel.
Von den Waaren uͤberhaupt
.

§. 1.

Waare nennt man einen jeden Gegen-
ſtand der Handlung
. Solche Gegenſtaͤnde ſind
uͤberhaupt Produkte der Natur oder der Kunſt.
Doch wird nicht ein jedes ſolches Produkt dadurch
zur Waare, weil es zuweilen und zufaͤllig verkauft
wird. Das Gefallen an einer Sache, oder die Mei-
nung von deren Seltenheit, macht oft ein Ding zum
Gegenſtand eines Kaufs, das niemals weiter in den
Handel koͤmmt. Es ſieht z. B. einer in den Haͤnden
eines Bauerknaben das Horn eines groſſen Kaͤfers,
den man Schroͤter nennt; ihm duͤnkt es ſeltener, als
es wirklich iſt, er bezahlt dem Knaben ſeinen Fund
und legt es bei. Dadurch aber wird dies Horn nicht
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[123/0145] Zweites Buch. Von den Waaren, als dem Gegenſtande der Handlung, und der Waaren- Handlung im Allgemeinen. Erſtes Capitel. Von den Waaren uͤberhaupt. §. 1. Waare nennt man einen jeden Gegen- ſtand der Handlung. Solche Gegenſtaͤnde ſind uͤberhaupt Produkte der Natur oder der Kunſt. Doch wird nicht ein jedes ſolches Produkt dadurch zur Waare, weil es zuweilen und zufaͤllig verkauft wird. Das Gefallen an einer Sache, oder die Mei- nung von deren Seltenheit, macht oft ein Ding zum Gegenſtand eines Kaufs, das niemals weiter in den Handel koͤmmt. Es ſieht z. B. einer in den Haͤnden eines Bauerknaben das Horn eines groſſen Kaͤfers, den man Schroͤter nennt; ihm duͤnkt es ſeltener, als es wirklich iſt, er bezahlt dem Knaben ſeinen Fund und legt es bei. Dadurch aber wird dies Horn nicht zur Waare, weil es Einmal verkauft worden iſt.

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Zitationshilfe: Büsch, Johann Georg: Theoretisch-Praktische Darstellung der Handlung in deren mannigfaltigen Geschäften. Bd. 1. Hamburg, 1792, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buesch_handlung01_1792/145>, abgerufen am 03.12.2024.