"O Mutter, Mutter! Hin ist hin! Verloren ist verloren! Der Tod, der Tod ist mein Gewin! O wär' ich nie geboren! -- Lisch aus, mein Licht, auf ewig aus! Stirb hin, stirb hin in Nacht und Graus! Bei Gott ist kein Erbarmen. O weh, o weh mir Armen!" --
"Hilf Gott, hilf! Geh nicht ins Gericht Mit deinem armen Kinde! Sie weis nicht, was die Zunge spricht. Behalt ihr nicht die Sünde! Ach, Kind, vergis dein irdisch Leid, Und denk an Gott und Seligkeit! So wird doch deiner Seelen Der Bräutigam nicht felen." --
"O
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„O Mutter, Mutter! Hin iſt hin! Verloren iſt verloren! Der Tod, der Tod iſt mein Gewin! O waͤr’ ich nie geboren! — Liſch aus, mein Licht, auf ewig aus! Stirb hin, ſtirb hin in Nacht und Graus! Bei Gott iſt kein Erbarmen. O weh, o weh mir Armen!„ —
„Hilf Gott, hilf! Geh nicht ins Gericht Mit deinem armen Kinde! Sie weis nicht, was die Zunge ſpricht. Behalt ihr nicht die Suͤnde! Ach, Kind, vergis dein irdiſch Leid, Und denk an Gott und Seligkeit! So wird doch deiner Seelen Der Braͤutigam nicht felen.„ —
„O
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„O Mutter, Mutter! Hin iſt hin!
Verloren iſt verloren!
Der Tod, der Tod iſt mein Gewin!
O waͤr’ ich nie geboren! —
Liſch aus, mein Licht, auf ewig aus!
Stirb hin, ſtirb hin in Nacht und Graus!
Bei Gott iſt kein Erbarmen.
O weh, o weh mir Armen!„ —
„Hilf Gott, hilf! Geh nicht ins Gericht
Mit deinem armen Kinde!
Sie weis nicht, was die Zunge ſpricht.
Behalt ihr nicht die Suͤnde!
Ach, Kind, vergis dein irdiſch Leid,
Und denk an Gott und Seligkeit!
So wird doch deiner Seelen
Der Braͤutigam nicht felen.„ —
„O
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Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778, S. 85. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buerger_gedichte_1778/154>, abgerufen am 31.07.2024.
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