Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778.

Bild:
<< vorherige Seite
Heil der Schönsten schöner Stunden,
Die sich um dein Leben drehn,
Die, von Sklaverei entbunden,
Dich zur Freiheit wird erhöhn! --
Zeuch mich dir, geliebte Fromme,
An der Liebe Banden nach!
Daß auch ich zu Engeln komme,
Zeuch, du Engel, dir mich nach!
Mich begleite jede Warheit,
So du schmeichelnd mir vermält,
Zu dem Urquel aller Klarheit,
Wo kein Reiz sich mehr verhehlt!



Dank-
E 5
Heil der Schoͤnſten ſchoͤner Stunden,
Die ſich um dein Leben drehn,
Die, von Sklaverei entbunden,
Dich zur Freiheit wird erhoͤhn! —
Zeuch mich dir, geliebte Fromme,
An der Liebe Banden nach!
Daß auch ich zu Engeln komme,
Zeuch, du Engel, dir mich nach!
Mich begleite jede Warheit,
So du ſchmeichelnd mir vermaͤlt,
Zu dem Urquel aller Klarheit,
Wo kein Reiz ſich mehr verhehlt!



Dank-
E 5
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <lg type="poem">
            <l>
              <pb facs="#f0140" n="73"/>
            </l>
            <lg n="12">
              <l>Heil der Scho&#x0364;n&#x017F;ten &#x017F;cho&#x0364;ner Stunden,</l><lb/>
              <l>Die &#x017F;ich um dein Leben drehn,</l><lb/>
              <l>Die, von Sklaverei entbunden,</l><lb/>
              <l>Dich zur Freiheit wird erho&#x0364;hn! &#x2014;</l>
            </lg><lb/>
            <lg n="13">
              <l>Zeuch mich dir, geliebte Fromme,</l><lb/>
              <l>An der Liebe Banden nach!</l><lb/>
              <l>Daß auch ich zu Engeln komme,</l><lb/>
              <l>Zeuch, du Engel, dir mich nach!</l>
            </lg><lb/>
            <lg n="14">
              <l>Mich begleite jede Warheit,</l><lb/>
              <l>So du &#x017F;chmeichelnd mir verma&#x0364;lt,</l><lb/>
              <l>Zu dem Urquel aller Klarheit,</l><lb/>
              <l>Wo kein Reiz &#x017F;ich mehr verhehlt!</l>
            </lg>
          </lg>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
        <fw place="bottom" type="sig">E 5</fw>
        <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Dank-</hi> </fw><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[73/0140] Heil der Schoͤnſten ſchoͤner Stunden, Die ſich um dein Leben drehn, Die, von Sklaverei entbunden, Dich zur Freiheit wird erhoͤhn! — Zeuch mich dir, geliebte Fromme, An der Liebe Banden nach! Daß auch ich zu Engeln komme, Zeuch, du Engel, dir mich nach! Mich begleite jede Warheit, So du ſchmeichelnd mir vermaͤlt, Zu dem Urquel aller Klarheit, Wo kein Reiz ſich mehr verhehlt! Dank- E 5

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/buerger_gedichte_1778
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/buerger_gedichte_1778/140
Zitationshilfe: Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778, S. 73. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buerger_gedichte_1778/140>, abgerufen am 11.10.2024.