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Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778.

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Die Blume faltet
Sich auf zur Lust.
Sie blüht, und blühet
Doch schöner nicht,
Als das Gesicht
Elisens glühet.

Wanns heisser wird
Geht man selbander
Zu dem Mäander,
Der unten irt.
Da sinkt zum Bade
Der Schäferin,
An das Gestade,
Das Rökchen hin.
Sol ich nicht eilen,
Die Lust zu theilen? --
Der Tag ist schwül,
Geheim die Stelle,
Und

Die Blume faltet
Sich auf zur Luſt.
Sie bluͤht, und bluͤhet
Doch ſchoͤner nicht,
Als das Geſicht
Eliſens gluͤhet.

Wanns heiſſer wird
Geht man ſelbander
Zu dem Maͤander,
Der unten irt.
Da ſinkt zum Bade
Der Schaͤferin,
An das Geſtade,
Das Roͤkchen hin.
Sol ich nicht eilen,
Die Luſt zu theilen? —
Der Tag iſt ſchwuͤl,
Geheim die Stelle,
Und
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[59/0126] Die Blume faltet Sich auf zur Luſt. Sie bluͤht, und bluͤhet Doch ſchoͤner nicht, Als das Geſicht Eliſens gluͤhet. Wanns heiſſer wird Geht man ſelbander Zu dem Maͤander, Der unten irt. Da ſinkt zum Bade Der Schaͤferin, An das Geſtade, Das Roͤkchen hin. Sol ich nicht eilen, Die Luſt zu theilen? — Der Tag iſt ſchwuͤl, Geheim die Stelle, Und

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Zitationshilfe: Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778, S. 59. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buerger_gedichte_1778/126>, abgerufen am 13.10.2024.