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Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859.

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darüber ward im Mus. etr. de Canino n. 551 [fremdsprachliches Material - fehlt]
gelesen, während nach dem englischen Katalog nur ITIAS
erhalten scheint, das sich in [fremdsprachliches Material - fehlt] oder [fremdsprachliches Material - fehlt] (C. I. 8314)
ergänzen lässt.

Phrynos.

Vulcentische Schale mit schwarzen Figuren, einst in der Du-
rand'schen (n. 21), jetzt in der Blacas'schen Sammlung. Der
Fuss scheint nach de Witte's Bemerkung nicht ursprünglich
zu dieser Vase zu gehören. Spuren antiker Restaurationen
im Innern sind nebst den Resten des Bildes von dem moder-
nen Restaurator verdeckt, der auf dasselbe ein kleines Re-
lief gesetzt hat, Hermes darstellend, wie er den kleinen Dio-
nysos der Amme übergiebt. Aussen: A. Herakles von Athene
vor den Thron des mit dem Dreizack versehenen Poseidon (?)
geführt; darunter [fremdsprachliches Material - fehlt]; B. Ge-
burt der Athene; neben dem Thron des Zeus Hephaestos mit
dem Hammer; darunter [fremdsprachliches Material - fehlt]: Elite
ceram. I, pl. 56. Campanari (Atti d. Acc. rom. VII, p. 92) las
irrthümlich [fremdsprachliches Material - fehlt]. Die von Bergk (Zeitschr. f. Altw. 1847,
S. 169) vorgeschlagene Deutung des Ausganges der ersten In-
schrift als Abkürzung von [fremdsprachliches Material - fehlt] wird von de Witte mit
Recht abgewiesen; vgl. C. I. 8315.

Pistoxenos.

Eine Schale aus Caere, einst in Capranesi's Besitz, mit der
Inschrift [fremdsprachliches Material - fehlt] wird ohne nähere Be-
schreibung von Campanari (p. 91) erwähnt. Später hat sich
der Name noch einmal in Verbindung mit dem des Epiktetos
auf einer fragmentirten capuanischen Vase mit rothen Figuren
gefunden. Auf der einen Seite ist der bärtige Dionysos dar-
gestellt, mit Kantharos und Weinrebe, neben einem Silen mit
einem Schlauche, der ein ithyphallisches Maulthier streichelt;
auf der andern ein Silen mit Thyrsus, hinter zwei Maulthie-
ren herschreitend; im Felde [fremdsprachliches Material - fehlt] und
[fremdsprachliches Material - fehlt]: Minervini Monum. di Barone p. 37.

[P]oltos, s. Euxitheos.

Polygnotos.

Zwei Gefässe von der gewöhnlich Stamnos genannten Form,
beide mit rothen Figuren. Das erste aus Vulci, einst in Du-
rand's Besitz (n. 362), jetzt in Brüssel, bezeichnet de Witte
(p. 496) als in nachlässigem Styl gearbeitet, welchen R. Ro-

Brunn, Geschichte der griech. Künstler. II. 47

darüber ward im Mus. étr. de Canino n. 551 [fremdsprachliches Material – fehlt]
gelesen, während nach dem englischen Katalog nur ITIAS
erhalten scheint, das sich in [fremdsprachliches Material – fehlt] oder [fremdsprachliches Material – fehlt] (C. I. 8314)
ergänzen lässt.

Phrynos.

Vulcentische Schale mit schwarzen Figuren, einst in der Du-
rand’schen (n. 21), jetzt in der Blacas’schen Sammlung. Der
Fuss scheint nach de Witte’s Bemerkung nicht ursprünglich
zu dieser Vase zu gehören. Spuren antiker Restaurationen
im Innern sind nebst den Resten des Bildes von dem moder-
nen Restaurator verdeckt, der auf dasselbe ein kleines Re-
lief gesetzt hat, Hermes darstellend, wie er den kleinen Dio-
nysos der Amme übergiebt. Aussen: A. Herakles von Athene
vor den Thron des mit dem Dreizack versehenen Poseidon (?)
geführt; darunter [fremdsprachliches Material – fehlt]; B. Ge-
burt der Athene; neben dem Thron des Zeus Hephaestos mit
dem Hammer; darunter [fremdsprachliches Material – fehlt]: Élite
céram. I, pl. 56. Campanari (Atti d. Acc. rom. VII, p. 92) las
irrthümlich [fremdsprachliches Material – fehlt]. Die von Bergk (Zeitschr. f. Altw. 1847,
S. 169) vorgeschlagene Deutung des Ausganges der ersten In-
schrift als Abkürzung von [fremdsprachliches Material – fehlt] wird von de Witte mit
Recht abgewiesen; vgl. C. I. 8315.

Pistoxenos.

Eine Schale aus Caere, einst in Capranesi’s Besitz, mit der
Inschrift [fremdsprachliches Material – fehlt] wird ohne nähere Be-
schreibung von Campanari (p. 91) erwähnt. Später hat sich
der Name noch einmal in Verbindung mit dem des Epiktetos
auf einer fragmentirten capuanischen Vase mit rothen Figuren
gefunden. Auf der einen Seite ist der bärtige Dionysos dar-
gestellt, mit Kantharos und Weinrebe, neben einem Silen mit
einem Schlauche, der ein ithyphallisches Maulthier streichelt;
auf der andern ein Silen mit Thyrsus, hinter zwei Maulthie-
ren herschreitend; im Felde [fremdsprachliches Material – fehlt] und
[fremdsprachliches Material – fehlt]: Minervini Monum. di Barone p. 37.

[P]oltos, s. Euxitheos.

Polygnotos.

Zwei Gefässe von der gewöhnlich Stamnos genannten Form,
beide mit rothen Figuren. Das erste aus Vulci, einst in Du-
rand’s Besitz (n. 362), jetzt in Brüssel, bezeichnet de Witte
(p. 496) als in nachlässigem Styl gearbeitet, welchen R. Ro-

Brunn, Geschichte der griech. Künstler. II. 47
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[729/0746] darüber ward im Mus. étr. de Canino n. 551 _ gelesen, während nach dem englischen Katalog nur ITIAS erhalten scheint, das sich in _ oder _ (C. I. 8314) ergänzen lässt. Phrynos. Vulcentische Schale mit schwarzen Figuren, einst in der Du- rand’schen (n. 21), jetzt in der Blacas’schen Sammlung. Der Fuss scheint nach de Witte’s Bemerkung nicht ursprünglich zu dieser Vase zu gehören. Spuren antiker Restaurationen im Innern sind nebst den Resten des Bildes von dem moder- nen Restaurator verdeckt, der auf dasselbe ein kleines Re- lief gesetzt hat, Hermes darstellend, wie er den kleinen Dio- nysos der Amme übergiebt. Aussen: A. Herakles von Athene vor den Thron des mit dem Dreizack versehenen Poseidon (?) geführt; darunter _ ; B. Ge- burt der Athene; neben dem Thron des Zeus Hephaestos mit dem Hammer; darunter _ : Élite céram. I, pl. 56. Campanari (Atti d. Acc. rom. VII, p. 92) las irrthümlich _ . Die von Bergk (Zeitschr. f. Altw. 1847, S. 169) vorgeschlagene Deutung des Ausganges der ersten In- schrift als Abkürzung von _ wird von de Witte mit Recht abgewiesen; vgl. C. I. 8315. Pistoxenos. Eine Schale aus Caere, einst in Capranesi’s Besitz, mit der Inschrift _ wird ohne nähere Be- schreibung von Campanari (p. 91) erwähnt. Später hat sich der Name noch einmal in Verbindung mit dem des Epiktetos auf einer fragmentirten capuanischen Vase mit rothen Figuren gefunden. Auf der einen Seite ist der bärtige Dionysos dar- gestellt, mit Kantharos und Weinrebe, neben einem Silen mit einem Schlauche, der ein ithyphallisches Maulthier streichelt; auf der andern ein Silen mit Thyrsus, hinter zwei Maulthie- ren herschreitend; im Felde _ und _ : Minervini Monum. di Barone p. 37. [P]oltos, s. Euxitheos. Polygnotos. Zwei Gefässe von der gewöhnlich Stamnos genannten Form, beide mit rothen Figuren. Das erste aus Vulci, einst in Du- rand’s Besitz (n. 362), jetzt in Brüssel, bezeichnet de Witte (p. 496) als in nachlässigem Styl gearbeitet, welchen R. Ro- Brunn, Geschichte der griech. Künstler. II. 47

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Der zweite Band der "Geschichte der griechischen … [mehr]

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




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Zitationshilfe: Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 729. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/746>, abgerufen am 24.11.2024.