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Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859.

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sie in der Linken vielleicht einen Zweig hielt. In dem Schmuck,
dem Stirnband, Ohrringen, dem Perlenhalsband, nicht weni-
ger aber auch in dem gelb-blonden Haar und der Zeichnung
der Augenbrauen und selbst in der Inschrift zeigt sich die
grösste Sorgfalt. Von dem Namen der Frau ist nur .. [fremdsprachliches Material - fehlt].
erhalten, was von Gerhard [fremdsprachliches Material - fehlt], von Jahn (Arch. Zeit.
1853, S. 143) ansprechender [fremdsprachliches Material - fehlt] ergänzt wird, so dass
der ihr gegenübersitzende Jüngling für Achilles zu erklä-
ren wäre. Auch die über den Figuren stehende Künstler-
inschrift ist fragmentirt .. [fremdsprachliches Material - fehlt]. Auf den
Aussenseiten sind Wettrenner dargestellt: in der durch drei
Säulen im Felde angedeuteten Rennbahn reiten drei Jüng-
linge, zwei nahe bei einander, der dritte vor ihnen auf einen
Jüngling zu, der das Pferd aufhalten zu wollen scheint. Von
einer Inschrift finden sich nur einige Reste. Die Rückseite
ist stark beschädigt; und ausser Spuren von ähnlichen Rei-
tern ist nur ein Knabe mit einem Kästchen oder Diptychon
erhalten. Am Fusse war die Künstlerinschrift wiederholt, ist
aber mit Ausnahme der Anfangsbuchstaben [fremdsprachliches Material - fehlt] zerstört:
Gerhard Trinkschalen und Gef. T. 14; Panofka Vasenbildner
T. 4, 7 und 8.

Wir betrachten zunächst die übrigen Schalen des Eu-
phronios. Unter ihnen ist nicht näher bekannt: 2) bei Vi-
terbo gefunden, mit der Inschrift [fremdsprachliches Material - fehlt]:
Bull. d. Inst. 1830, p. 233; Rapp. volc. n. 708. -- 3) aus Vulci,
früher in Durand's Besitz (n. 61), jetzt im brittischen Museum
(n. 822). A. Herakles bringt den Eber auf seiner Schulter
zu Eurystheus, [fremdsprachliches Material - fehlt], getragen, der in ein Fass ge-
flüchtet ist und erschreckt die Arme erhebt; hinter ihm er-
scheint eine Frau, welche ihre Hände gegen Herakles aus-
streckt; über ihr KAVE; noch weiter zur Seite ein bärtiger
Mann auf seinen Stab gestützt und mit der Rechten seine
Stirn bedeckend; hinter Herakles sein Bogen und Köcher an
einem Baume aufgehängt. B. Quadriga mit dem Wagenlenker;
neben den Rossen ein Hoplit und vor ihnen Hermes schrei-
tend; an den beiden Enden [fremdsprachliches Material - fehlt] und [fremdsprachliches Material - fehlt]. Innen eine
Frau, stehend neben einem sitzenden bärtigen Manne, der in
der Rechten einen Stab hält, während zu seinen Füssen eine
Leier steht. Ringsherum [fremdsprachliches Material - fehlt]. Die Künst-
lerinschrift [fremdsprachliches Material - fehlt] ist auf einen der Hen-

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sie in der Linken vielleicht einen Zweig hielt. In dem Schmuck,
dem Stirnband, Ohrringen, dem Perlenhalsband, nicht weni-
ger aber auch in dem gelb-blonden Haar und der Zeichnung
der Augenbrauen und selbst in der Inschrift zeigt sich die
grösste Sorgfalt. Von dem Namen der Frau ist nur .. [fremdsprachliches Material – fehlt].
erhalten, was von Gerhard [fremdsprachliches Material – fehlt], von Jahn (Arch. Zeit.
1853, S. 143) ansprechender [fremdsprachliches Material – fehlt] ergänzt wird, so dass
der ihr gegenübersitzende Jüngling für Achilles zu erklä-
ren wäre. Auch die über den Figuren stehende Künstler-
inschrift ist fragmentirt .. [fremdsprachliches Material – fehlt]. Auf den
Aussenseiten sind Wettrenner dargestellt: in der durch drei
Säulen im Felde angedeuteten Rennbahn reiten drei Jüng-
linge, zwei nahe bei einander, der dritte vor ihnen auf einen
Jüngling zu, der das Pferd aufhalten zu wollen scheint. Von
einer Inschrift finden sich nur einige Reste. Die Rückseite
ist stark beschädigt; und ausser Spuren von ähnlichen Rei-
tern ist nur ein Knabe mit einem Kästchen oder Diptychon
erhalten. Am Fusse war die Künstlerinschrift wiederholt, ist
aber mit Ausnahme der Anfangsbuchstaben [fremdsprachliches Material – fehlt] zerstört:
Gerhard Trinkschalen und Gef. T. 14; Panofka Vasenbildner
T. 4, 7 und 8.

Wir betrachten zunächst die übrigen Schalen des Eu-
phronios. Unter ihnen ist nicht näher bekannt: 2) bei Vi-
terbo gefunden, mit der Inschrift [fremdsprachliches Material – fehlt]:
Bull. d. Inst. 1830, p. 233; Rapp. volc. n. 708. — 3) aus Vulci,
früher in Durand’s Besitz (n. 61), jetzt im brittischen Museum
(n. 822). A. Herakles bringt den Eber auf seiner Schulter
zu Eurystheus, [fremdsprachliches Material – fehlt], getragen, der in ein Fass ge-
flüchtet ist und erschreckt die Arme erhebt; hinter ihm er-
scheint eine Frau, welche ihre Hände gegen Herakles aus-
streckt; über ihr KAVE; noch weiter zur Seite ein bärtiger
Mann auf seinen Stab gestützt und mit der Rechten seine
Stirn bedeckend; hinter Herakles sein Bogen und Köcher an
einem Baume aufgehängt. B. Quadriga mit dem Wagenlenker;
neben den Rossen ein Hoplit und vor ihnen Hermes schrei-
tend; an den beiden Enden [fremdsprachliches Material – fehlt] und [fremdsprachliches Material – fehlt]. Innen eine
Frau, stehend neben einem sitzenden bärtigen Manne, der in
der Rechten einen Stab hält, während zu seinen Füssen eine
Leier steht. Ringsherum [fremdsprachliches Material – fehlt]. Die Künst-
lerinschrift [fremdsprachliches Material – fehlt] ist auf einen der Hen-

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[683/0700] sie in der Linken vielleicht einen Zweig hielt. In dem Schmuck, dem Stirnband, Ohrringen, dem Perlenhalsband, nicht weni- ger aber auch in dem gelb-blonden Haar und der Zeichnung der Augenbrauen und selbst in der Inschrift zeigt sich die grösste Sorgfalt. Von dem Namen der Frau ist nur .. _ . erhalten, was von Gerhard _ , von Jahn (Arch. Zeit. 1853, S. 143) ansprechender _ ergänzt wird, so dass der ihr gegenübersitzende Jüngling für Achilles zu erklä- ren wäre. Auch die über den Figuren stehende Künstler- inschrift ist fragmentirt .. _ . Auf den Aussenseiten sind Wettrenner dargestellt: in der durch drei Säulen im Felde angedeuteten Rennbahn reiten drei Jüng- linge, zwei nahe bei einander, der dritte vor ihnen auf einen Jüngling zu, der das Pferd aufhalten zu wollen scheint. Von einer Inschrift finden sich nur einige Reste. Die Rückseite ist stark beschädigt; und ausser Spuren von ähnlichen Rei- tern ist nur ein Knabe mit einem Kästchen oder Diptychon erhalten. Am Fusse war die Künstlerinschrift wiederholt, ist aber mit Ausnahme der Anfangsbuchstaben _ zerstört: Gerhard Trinkschalen und Gef. T. 14; Panofka Vasenbildner T. 4, 7 und 8. Wir betrachten zunächst die übrigen Schalen des Eu- phronios. Unter ihnen ist nicht näher bekannt: 2) bei Vi- terbo gefunden, mit der Inschrift _ : Bull. d. Inst. 1830, p. 233; Rapp. volc. n. 708. — 3) aus Vulci, früher in Durand’s Besitz (n. 61), jetzt im brittischen Museum (n. 822). A. Herakles bringt den Eber auf seiner Schulter zu Eurystheus, _ , getragen, der in ein Fass ge- flüchtet ist und erschreckt die Arme erhebt; hinter ihm er- scheint eine Frau, welche ihre Hände gegen Herakles aus- streckt; über ihr KAVE; noch weiter zur Seite ein bärtiger Mann auf seinen Stab gestützt und mit der Rechten seine Stirn bedeckend; hinter Herakles sein Bogen und Köcher an einem Baume aufgehängt. B. Quadriga mit dem Wagenlenker; neben den Rossen ein Hoplit und vor ihnen Hermes schrei- tend; an den beiden Enden _ und _ . Innen eine Frau, stehend neben einem sitzenden bärtigen Manne, der in der Rechten einen Stab hält, während zu seinen Füssen eine Leier steht. Ringsherum _ . Die Künst- lerinschrift _ ist auf einen der Hen- 44*

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Zitationshilfe: Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 683. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/700>, abgerufen am 24.11.2024.