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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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heimisch, ist sie auch nach des Vaters
Tode derselben treu geblieben. Luise
verheiratete sich nachmals mit dem
Professor Zeller vom Gymnasium
in Stuttgart und lebte daselbst bis
zu ihrem Tode, den 20. (21.) Novbr.
1889.

S:

Der Kampf um Hohentwiel
unter Konrad Wiederholt (E.), 1847.
2. A. 1908. - Friedrich von Hohen-
staufen der Einäugige (Hist. R.); III,
1853. - Der letzte Hohenstaufe (Hist.
R.); III, 1855. - Heinrich des Vier-
ten Vermählung mit Bertha v. Susa
(Hist. R.); II, 1856. - Aus böser Zeit
(Vaterl. R.); III, 1859. - Vergangene
u. vergessene Tage (Vaterl. R.), 1860.
- Die Kaiserbraut (R.); II, 1864. -
Unter dem Lindenbaum (Dorfgeschich-
ten vom Fuße des Hohenstaufen),
1864. Neue Ausg. 1868 (Jnhalt: Die
Sägemühle. - Die Schwiegermutter.
- Die Schwägerin. - Eine Nacht im
Gefängnis. - Auf der Wiese). - Bei
Lampen- und Sternenschein (En.);
II, 1866. Neue A. 1868 (Jnhalt: I.
Ein Oberamtmann aus dem vorigen
Jahrhundert. - Die Schwestern. -
II. Die Verlobung im Walde. - Der
Maienhof. - Die Jugendfreundin-
nen). - Bilder aus Schwabens Ver-
gangenheit, 1871. - Heinrich des
Ersten Söhne (Dr.), 1873. - Vater-
ländische Erzählungen aus alter und
neuer Zeit; VIII, 1875-76. - Diadem
und Myrte (Hist. En.), 1885. - Die
letzten Grafen von Achalm (Hist. En.),
1899. - Die Brüder (Vaterl. Schsp.),
1887. - Das Vaterhaus (Bilder a.
d. Kindheit), 1894. - Außerdem 94
Schriften für Kinder u. die Jugend.

Zenker, Luise,

geb. am 19. Febr.
1867 in Hohe im Herzogtum Braun-
schweig als die Tochter des dortigen
evang. Pfarrers, erhielt zuerst eine
Ausbildung zur Musiklehrerin, ging
dann auf einige Jahre nach England
und bestand darauf das Lehrerinnen-
examen für höhere Mädchenschulen.
Sie war in der Folge als Lehrerin
an solchen Schulen in Wolfenbüttel
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Zep
und Görlitz tätig, studierte danach
sechs Semester an der Berliner Uni-
versität und unterzog sich im Mai
1905 mit Erfolg der Oberlehrerin-
nenprüfung. Seit dem 30. Septbr.
1905 wirkt sie als Oberlehrerin an
der städtischen höheren Mädchenschule
und Lehrerinnen-Bildungsanstalt in
Saarbrücken.

S:

Bürgermeister und
Priorin (Volksschsp. a. d. Görlitzer
Reformationszeit), 1903.

*Zenz, Peter,

geb. am 19. Januar
1866 in dem Dörfchen Kond an der
Mosel, der früheren römischen villa
condita,
dem Städtchen Cochem gegen-
über, wo sein Vater Weingutsbesitzer
war, besuchte seit 1877 die Rektorat-
schule in Cochem, später die Gymna-
sien in Münstereifel und Montabaur
und bestand hier 1885 die Reifeprü-
fung. Nach einer sechswöchigen Reise
durch die Schweiz und Jtalien bezog
er im Sommer 1885 die Universität
Würzburg u. studierte hier wie später
in Straßburg, wo er auch seiner Mi-
litärpflicht genügte, in Berlin und
Bonn Rechtswissenschaften. Seine
Referendarzeit verbrachte er am
Amtsgericht in Cochem u. den Land-
gerichten in Koblenz und Trier. Nach
dem Tode seiner Eltern erweiterte er
seinen ererbten Anteil durch neue An-
käufe zu einem selbständigen Wein-
gut, das er auch bewohnte, als er sich
nach dem Assessorexamen dem Amts-
gericht in Cochem überweisen ließ.
Seit dem 1. Juni 1906 ist er Amts-
richter in Siegburg. Größere Reisen
haben ihn früher an die Nordsee,
nach der Schweiz, Jtalien, Österreich,
Ungarn und Holland geführt, jetzt
genießt er seine Mußezeit auf seinem
väterlichen Besitztum.

S:

Kaiser Rot-
barts Erlöser (Ep.), 1908. 2. A. 1911.
- Schill (Trag.), 1911. - Roland
und Hildigung (Tragödie), 1911. -
Michels Lieder, 1912.

*Zepler, Georg,

geb. am 21. Jan.
1859 in Breslau als Sohn eines jü-
dischen Kaufmanns, der bereits 1865

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Zen
heimiſch, iſt ſie auch nach des Vaters
Tode derſelben treu geblieben. Luiſe
verheiratete ſich nachmals mit dem
Profeſſor Zeller vom Gymnaſium
in Stuttgart und lebte daſelbſt bis
zu ihrem Tode, den 20. (21.) Novbr.
1889.

S:

Der Kampf um Hohentwiel
unter Konrad Wiederholt (E.), 1847.
2. A. 1908. – Friedrich von Hohen-
ſtaufen der Einäugige (Hiſt. R.); III,
1853. – Der letzte Hohenſtaufe (Hiſt.
R.); III, 1855. – Heinrich des Vier-
ten Vermählung mit Bertha v. Suſa
(Hiſt. R.); II, 1856. – Aus böſer Zeit
(Vaterl. R.); III, 1859. – Vergangene
u. vergeſſene Tage (Vaterl. R.), 1860.
– Die Kaiſerbraut (R.); II, 1864. –
Unter dem Lindenbaum (Dorfgeſchich-
ten vom Fuße des Hohenſtaufen),
1864. Neue Ausg. 1868 (Jnhalt: Die
Sägemühle. – Die Schwiegermutter.
– Die Schwägerin. – Eine Nacht im
Gefängnis. – Auf der Wieſe). – Bei
Lampen- und Sternenſchein (En.);
II, 1866. Neue A. 1868 (Jnhalt: I.
Ein Oberamtmann aus dem vorigen
Jahrhundert. – Die Schweſtern. –
II. Die Verlobung im Walde. – Der
Maienhof. – Die Jugendfreundin-
nen). – Bilder aus Schwabens Ver-
gangenheit, 1871. – Heinrich des
Erſten Söhne (Dr.), 1873. – Vater-
ländiſche Erzählungen aus alter und
neuer Zeit; VIII, 1875–76. – Diadem
und Myrte (Hiſt. En.), 1885. – Die
letzten Grafen von Achalm (Hiſt. En.),
1899. – Die Brüder (Vaterl. Schſp.),
1887. – Das Vaterhaus (Bilder a.
d. Kindheit), 1894. – Außerdem 94
Schriften für Kinder u. die Jugend.

Zenker, Luiſe,

geb. am 19. Febr.
1867 in Hohe im Herzogtum Braun-
ſchweig als die Tochter des dortigen
evang. Pfarrers, erhielt zuerſt eine
Ausbildung zur Muſiklehrerin, ging
dann auf einige Jahre nach England
und beſtand darauf das Lehrerinnen-
examen für höhere Mädchenſchulen.
Sie war in der Folge als Lehrerin
an ſolchen Schulen in Wolfenbüttel
[Spaltenumbruch]

Zep
und Görlitz tätig, ſtudierte danach
ſechs Semeſter an der Berliner Uni-
verſität und unterzog ſich im Mai
1905 mit Erfolg der Oberlehrerin-
nenprüfung. Seit dem 30. Septbr.
1905 wirkt ſie als Oberlehrerin an
der ſtädtiſchen höheren Mädchenſchule
und Lehrerinnen-Bildungsanſtalt in
Saarbrücken.

S:

Bürgermeiſter und
Priorin (Volksſchſp. a. d. Görlitzer
Reformationszeit), 1903.

*Zenz, Peter,

geb. am 19. Januar
1866 in dem Dörfchen Kond an der
Moſel, der früheren römiſchen villa
condita,
dem Städtchen Cochem gegen-
über, wo ſein Vater Weingutsbeſitzer
war, beſuchte ſeit 1877 die Rektorat-
ſchule in Cochem, ſpäter die Gymna-
ſien in Münſtereifel und Montabaur
und beſtand hier 1885 die Reifeprü-
fung. Nach einer ſechswöchigen Reiſe
durch die Schweiz und Jtalien bezog
er im Sommer 1885 die Univerſität
Würzburg u. ſtudierte hier wie ſpäter
in Straßburg, wo er auch ſeiner Mi-
litärpflicht genügte, in Berlin und
Bonn Rechtswiſſenſchaften. Seine
Referendarzeit verbrachte er am
Amtsgericht in Cochem u. den Land-
gerichten in Koblenz und Trier. Nach
dem Tode ſeiner Eltern erweiterte er
ſeinen ererbten Anteil durch neue An-
käufe zu einem ſelbſtändigen Wein-
gut, das er auch bewohnte, als er ſich
nach dem Aſſeſſorexamen dem Amts-
gericht in Cochem überweiſen ließ.
Seit dem 1. Juni 1906 iſt er Amts-
richter in Siegburg. Größere Reiſen
haben ihn früher an die Nordſee,
nach der Schweiz, Jtalien, Öſterreich,
Ungarn und Holland geführt, jetzt
genießt er ſeine Mußezeit auf ſeinem
väterlichen Beſitztum.

S:

Kaiſer Rot-
barts Erlöſer (Ep.), 1908. 2. A. 1911.
– Schill (Trag.), 1911. – Roland
und Hildigung (Tragödie), 1911. –
Michels Lieder, 1912.

*Zepler, Georg,

geb. am 21. Jan.
1859 in Breslau als Sohn eines jü-
diſchen Kaufmanns, der bereits 1865

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 82. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/86>, abgerufen am 24.11.2024.