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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Wit
das amerikanische Bürgerrecht, war
nach seiner Heimkehr mehrere Jahre
als Bureaubeamter tätig und lebt
seit 1897 wieder als selbständiger
Kaufmann in Hamburg.

S:

Falscher
Verdacht (Lsp.), 1891. - Die Schwie-
germama (Lsp.), 1891. - Die Hoch-
staplerin (Lsp.), 1895. - Er sucht Zer-
streuung (Burleske), 1894. - Betty
(Dr.), 1898. - Hehler u. Stehler (Lsp.),
1897. - Ein neues Rezept (Lsp.), 1897.

*Witte, Anna Maria,

geb. am
15. Juni 1863 (n. and. 1862) zu
Charlottenburg, erhielt ihre Erzie-
hung und Bildung in Berlin und
verdankt namentlich dem Unterricht
des Predigers Ziethe ihre Neigung
zur Poesie. Sie betätigte sich frühe
als Novellistin für gelesene Berliner
Blätter und ist auch jetzt noch als
Mitarbeiterin an denselben tätig.
Jhren Wohnsitz hat sie in Berlin bei-
behalten.

S:

Heidekraut (Ge.), 1884.
- Er und Sie (Kurze Geschn.), 1892.
- Der Ruhmesweg (Festdichtg.), 1898.
- Der Adler in Mark Brandenburg
(Ein Hohenzollernlied), 1898. 2. A.
1902. - Von Meer und Heide (Nn. u.
Sk.), 1910. - Das Ahnenbild (R.),
1910. - Anonym (R.), 1910. - Ver-
klungen, nicht vergessen (E.), 1911. -
Streifzüge durch die deutsche Heimat,
1911. - Der schwarze Ritter von Wil-
helmshöhe, 1912.

*Witte, Ernst,

geb. am 25. April
1868 in Üfingen bei Braunschweig.
studierte in Jena und Berlin klas-
sische Philologie und Germanistik, er-
langte den Doktorgrad und legte im
August 1892 die Staatsprüfung ab.
Seit Ostern 1901 wirkt er als Ober-
lehrer am Gymnasium in Blanken-
burg a. Harz.

S:

Mahners Mühle
(Schsp.), 1906. - Des Pfarres Früh-
ling (Schsp.), 1907.

Witte, Minna,

siehe Minna von
Mädler!

Witte, Wilhelm,

geb. am 24. Juni
1846 in Garzenhaus (Kr. Solingen),
besuchte bis zum 16. Jahre die höhere
[Spaltenumbruch]

Wit
Schule in Wald (Rheinland), berei-
tete sich dann bei dem Lehrer Nohlen
in Unterhaan auf den Eintritt in das
Seminar zu Neuwied vor, das er
1866-69 besuchte, und wurde dann
Lehrer an einer Volksschule in Elber-
feld. Ostern 1871 kam er als Lehrer
nach Eintracht in der Gemeinde Höh-
scheid, am 1. Oktbr. 1873 als Haupt-
lehrer nach Hästen und im Januar
1877 als solcher nach Wald, wo er
1896 zum Rektor der II. Schule er-
nannt wurde und am 12. Novbr. 1897
starb.

S:

Bergsche Scherweln (Ge.
in plattd. Mdt.), 1897.

*Wittenbauer, Ferdinand,

geb.
am 18. Febr. 1857 zu Marburg in
Steiermark, besuchte in Graz die
Oberrealschule u. die technische Hoch-
schule und setzte dann seine Studien
an den Universitäten zu Graz, Frei-
burg i. B. und Berlin fort. Jm Jahre
1880 habilitierte er sich als Privat-
dozent an der k. k. technischen Hoch-
schule in Graz, wurde 1887 außer-
ordentlicher Professor u. 1891 ordent-
licher Professor der Mechanik u. theo-
retischen Maschinenlehre, war 1894
bis 1905 Dekan der Maschinenbau-
schule daselbst und 1911-1912 Rek-
tor der k. k. Technischen Hochschule.
Außer wissenschaftlichen Abhandlun-
gen veröffentlichte er

S:

Ein Prak-
tikus (Lustsp.), 1885. - Flaschenzug
und Zirkelspitze, 1894 - Der Narr von
Nürnberg (Ein Lied a. d. deutschen
Mittelalter), 1896. - Jung Unnutz
(Schelmenlieder), 1897. - Das Gispele
(Eine Liebesmär aus der Odenwälder
Sturmzeit); II, 1900. - Schnabel-
wetze (Zeitmärchen), 1900. - Die
Hübscherin und ihr Gärtlein (D.),
1902. - Filia hospitalis (Dramat.
Studentenstück), 1903. 2. A. 1906. -
Der Privatdozent (Schsp. a. d. akad.
Leben), 1. u. 2. A. 1906. - Der weite
Blick (Sozial. Kom.), 1908. - Ein
Fremdling (Drama), 1910. - Der
Dämon (Schauspiel, Manuskript),
1911.

*

[Spaltenumbruch]

Wit
das amerikaniſche Bürgerrecht, war
nach ſeiner Heimkehr mehrere Jahre
als Bureaubeamter tätig und lebt
ſeit 1897 wieder als ſelbſtändiger
Kaufmann in Hamburg.

S:

Falſcher
Verdacht (Lſp.), 1891. – Die Schwie-
germama (Lſp.), 1891. – Die Hoch-
ſtaplerin (Lſp.), 1895. – Er ſucht Zer-
ſtreuung (Burleske), 1894. – Betty
(Dr.), 1898. – Hehler u. Stehler (Lſp.),
1897. – Ein neues Rezept (Lſp.), 1897.

*Witte, Anna Maria,

geb. am
15. Juni 1863 (n. and. 1862) zu
Charlottenburg, erhielt ihre Erzie-
hung und Bildung in Berlin und
verdankt namentlich dem Unterricht
des Predigers Ziethe ihre Neigung
zur Poeſie. Sie betätigte ſich frühe
als Novelliſtin für geleſene Berliner
Blätter und iſt auch jetzt noch als
Mitarbeiterin an denſelben tätig.
Jhren Wohnſitz hat ſie in Berlin bei-
behalten.

S:

Heidekraut (Ge.), 1884.
– Er und Sie (Kurze Geſchn.), 1892.
– Der Ruhmesweg (Feſtdichtg.), 1898.
– Der Adler in Mark Brandenburg
(Ein Hohenzollernlied), 1898. 2. A.
1902. – Von Meer und Heide (Nn. u.
Sk.), 1910. – Das Ahnenbild (R.),
1910. – Anonym (R.), 1910. – Ver-
klungen, nicht vergeſſen (E.), 1911. –
Streifzüge durch die deutſche Heimat,
1911. – Der ſchwarze Ritter von Wil-
helmshöhe, 1912.

*Witte, Ernſt,

geb. am 25. April
1868 in Üfingen bei Braunſchweig.
ſtudierte in Jena und Berlin klaſ-
ſiſche Philologie und Germaniſtik, er-
langte den Doktorgrad und legte im
Auguſt 1892 die Staatsprüfung ab.
Seit Oſtern 1901 wirkt er als Ober-
lehrer am Gymnaſium in Blanken-
burg a. Harz.

S:

Mahners Mühle
(Schſp.), 1906. – Des Pfarres Früh-
ling (Schſp.), 1907.

Witte, Minna,

ſiehe Minna von
Mädler!

Witte, Wilhelm,

geb. am 24. Juni
1846 in Garzenhaus (Kr. Solingen),
beſuchte bis zum 16. Jahre die höhere
[Spaltenumbruch]

Wit
Schule in Wald (Rheinland), berei-
tete ſich dann bei dem Lehrer Nohlen
in Unterhaan auf den Eintritt in das
Seminar zu Neuwied vor, das er
1866–69 beſuchte, und wurde dann
Lehrer an einer Volksſchule in Elber-
feld. Oſtern 1871 kam er als Lehrer
nach Eintracht in der Gemeinde Höh-
ſcheid, am 1. Oktbr. 1873 als Haupt-
lehrer nach Häſten und im Januar
1877 als ſolcher nach Wald, wo er
1896 zum Rektor der II. Schule er-
nannt wurde und am 12. Novbr. 1897
ſtarb.

S:

Bergſche Scherweln (Ge.
in plattd. Mdt.), 1897.

*Wittenbauer, Ferdinand,

geb.
am 18. Febr. 1857 zu Marburg in
Steiermark, beſuchte in Graz die
Oberrealſchule u. die techniſche Hoch-
ſchule und ſetzte dann ſeine Studien
an den Univerſitäten zu Graz, Frei-
burg i. B. und Berlin fort. Jm Jahre
1880 habilitierte er ſich als Privat-
dozent an der k. k. techniſchen Hoch-
ſchule in Graz, wurde 1887 außer-
ordentlicher Profeſſor u. 1891 ordent-
licher Profeſſor der Mechanik u. theo-
retiſchen Maſchinenlehre, war 1894
bis 1905 Dekan der Maſchinenbau-
ſchule daſelbſt und 1911–1912 Rek-
tor der k. k. Techniſchen Hochſchule.
Außer wiſſenſchaftlichen Abhandlun-
gen veröffentlichte er

S:

Ein Prak-
tikus (Luſtſp.), 1885. – Flaſchenzug
und Zirkelſpitze, 1894 – Der Narr von
Nürnberg (Ein Lied a. d. deutſchen
Mittelalter), 1896. – Jung Unnutz
(Schelmenlieder), 1897. – Das Gispele
(Eine Liebesmär aus der Odenwälder
Sturmzeit); II, 1900. – Schnabel-
wetze (Zeitmärchen), 1900. – Die
Hübſcherin und ihr Gärtlein (D.),
1902. – Filia hospitalis (Dramat.
Studentenſtück), 1903. 2. A. 1906. –
Der Privatdozent (Schſp. a. d. akad.
Leben), 1. u. 2. A. 1906. – Der weite
Blick (Sozial. Kom.), 1908. – Ein
Fremdling (Drama), 1910. – Der
Dämon (Schauſpiel, Manuſkript),
1911.

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[4/0008] Wit Wit das amerikaniſche Bürgerrecht, war nach ſeiner Heimkehr mehrere Jahre als Bureaubeamter tätig und lebt ſeit 1897 wieder als ſelbſtändiger Kaufmann in Hamburg. S: Falſcher Verdacht (Lſp.), 1891. – Die Schwie- germama (Lſp.), 1891. – Die Hoch- ſtaplerin (Lſp.), 1895. – Er ſucht Zer- ſtreuung (Burleske), 1894. – Betty (Dr.), 1898. – Hehler u. Stehler (Lſp.), 1897. – Ein neues Rezept (Lſp.), 1897. *Witte, Anna Maria, geb. am 15. Juni 1863 (n. and. 1862) zu Charlottenburg, erhielt ihre Erzie- hung und Bildung in Berlin und verdankt namentlich dem Unterricht des Predigers Ziethe ihre Neigung zur Poeſie. Sie betätigte ſich frühe als Novelliſtin für geleſene Berliner Blätter und iſt auch jetzt noch als Mitarbeiterin an denſelben tätig. Jhren Wohnſitz hat ſie in Berlin bei- behalten. S: Heidekraut (Ge.), 1884. – Er und Sie (Kurze Geſchn.), 1892. – Der Ruhmesweg (Feſtdichtg.), 1898. – Der Adler in Mark Brandenburg (Ein Hohenzollernlied), 1898. 2. A. 1902. – Von Meer und Heide (Nn. u. Sk.), 1910. – Das Ahnenbild (R.), 1910. – Anonym (R.), 1910. – Ver- klungen, nicht vergeſſen (E.), 1911. – Streifzüge durch die deutſche Heimat, 1911. – Der ſchwarze Ritter von Wil- helmshöhe, 1912. *Witte, Ernſt, geb. am 25. April 1868 in Üfingen bei Braunſchweig. ſtudierte in Jena und Berlin klaſ- ſiſche Philologie und Germaniſtik, er- langte den Doktorgrad und legte im Auguſt 1892 die Staatsprüfung ab. Seit Oſtern 1901 wirkt er als Ober- lehrer am Gymnaſium in Blanken- burg a. Harz. S: Mahners Mühle (Schſp.), 1906. – Des Pfarres Früh- ling (Schſp.), 1907. Witte, Minna, ſiehe Minna von Mädler! Witte, Wilhelm, geb. am 24. Juni 1846 in Garzenhaus (Kr. Solingen), beſuchte bis zum 16. Jahre die höhere Schule in Wald (Rheinland), berei- tete ſich dann bei dem Lehrer Nohlen in Unterhaan auf den Eintritt in das Seminar zu Neuwied vor, das er 1866–69 beſuchte, und wurde dann Lehrer an einer Volksſchule in Elber- feld. Oſtern 1871 kam er als Lehrer nach Eintracht in der Gemeinde Höh- ſcheid, am 1. Oktbr. 1873 als Haupt- lehrer nach Häſten und im Januar 1877 als ſolcher nach Wald, wo er 1896 zum Rektor der II. Schule er- nannt wurde und am 12. Novbr. 1897 ſtarb. S: Bergſche Scherweln (Ge. in plattd. Mdt.), 1897. *Wittenbauer, Ferdinand, geb. am 18. Febr. 1857 zu Marburg in Steiermark, beſuchte in Graz die Oberrealſchule u. die techniſche Hoch- ſchule und ſetzte dann ſeine Studien an den Univerſitäten zu Graz, Frei- burg i. B. und Berlin fort. Jm Jahre 1880 habilitierte er ſich als Privat- dozent an der k. k. techniſchen Hoch- ſchule in Graz, wurde 1887 außer- ordentlicher Profeſſor u. 1891 ordent- licher Profeſſor der Mechanik u. theo- retiſchen Maſchinenlehre, war 1894 bis 1905 Dekan der Maſchinenbau- ſchule daſelbſt und 1911–1912 Rek- tor der k. k. Techniſchen Hochſchule. Außer wiſſenſchaftlichen Abhandlun- gen veröffentlichte er S: Ein Prak- tikus (Luſtſp.), 1885. – Flaſchenzug und Zirkelſpitze, 1894 – Der Narr von Nürnberg (Ein Lied a. d. deutſchen Mittelalter), 1896. – Jung Unnutz (Schelmenlieder), 1897. – Das Gispele (Eine Liebesmär aus der Odenwälder Sturmzeit); II, 1900. – Schnabel- wetze (Zeitmärchen), 1900. – Die Hübſcherin und ihr Gärtlein (D.), 1902. – Filia hospitalis (Dramat. Studentenſtück), 1903. 2. A. 1906. – Der Privatdozent (Schſp. a. d. akad. Leben), 1. u. 2. A. 1906. – Der weite Blick (Sozial. Kom.), 1908. – Ein Fremdling (Drama), 1910. – Der Dämon (Schauſpiel, Manuſkript), 1911. *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 4. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/8>, abgerufen am 28.11.2024.