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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Fra
1911.

S:

Wie ich das Glück suchte.
Eines Landlehrers Leben, Lieben und
Lehren (E.), 1911. - Grenzsteine.
Die Wünschelrute (2 En.), 1911. -
Sonnauen und Leyhof (E.), 1912. -
Veleda, die Jungfrau vom Turm (E.
aus der Zeit der Römerherrschaft),
1912.

Frahm, Ludwig

(II, S. 244).

S:


As noch de Trankrüsel brenn' (Spa-
ßige Geschn.), 1911.

*Franck, Hans,

geb. am 30. Juli
1879 zu Wittenburg (Mecklenburg)
als Sohn eines Handwerkers, be-
suchte die dortige Schule und danach
das Lehrerseminar in Neukloster,
ging nach Absolvierung desselben,
um dem Getriebe des Lebens näher
zu kommen, mit 20 Jahren nach
Hamburg, wo er neben der amtlichen
auch seine schriftstellerische Tätigkeit
begann und dieselbe noch jetzt aus-
übt. Sein Hauptinteresse galt in den
ersten Jahren der Kritik dramatischer
und dramaturgischer Neuerscheinun-
gen, und erst in neuester Zeit hat er
sich, besonders beeinflußt durch Wilh.
von Scholz und Paul Ernst (s. d.)
dem Drama und dem Roman zuge-
wandt.

S:

Der Herzog von Reich-
stadt (Dr.), 1910. - Thieß und Peter
(R.), 1910. - Herzog Heinrichs Heim-
kehr (Dr.), 1911.

Frank, Bruno

(II, S. 247), lebt
seit 1910 in Stuttgart und erwarb
sich 1911 den Grad eines Dr. phil.

S:

Flüchtlinge (Nn.), 1911. - Die
Schatten der Dinge (Ge.), 1912.

*Frank, Emil,

geb. am 11. De-
zember 1880 in Ratibor (Schlesien),
trat nach Abschluß der Schulzeit für
einige Monate bei der Allgemeinen
Elektrizitätsgesellschaft Filiale Katto-
witz in den Dienst und ging dann
unter recht merkwürdigen Umständen
zum Teil zu Fuß nach der Schweiz,
wo er als Schreiber in einem Mis-
sionshause in Küßnacht Verwendung
fand. Jm Jahre 1901 kam er nach
Freiburg i. B. als Sekretär des Präla-
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Fra
ten Dr. Werthmann, Präsidenten de[s]
Charitasverbandes für das katho-
lische Deutschland, und hier fand au[ch]
sein Geist neue Nahrung und die erst[e]
Anregung zu schriftstellerischer Be-
tätigung. Neben Arbeiten über Ju-
gendfürsorge und Kinderschutz ent-
standen hier die ersten Novellen. U[m]
sich für den Lehrerberuf vorzuberei-
ten, bezog er Ostern 1904 als Hospi-
tant das Seminar in Büren u. legt[e]
nach neun Monaten sein Examen ab,
worauf er als Lehrer nach Siminge[n]
bei Schaerbeck (Westfalen) kam. Jetz[t]
steht er in Lehen bei Jbbenbüren i[m]
Amte.

S:

Sietenjans Söhne un[d]
andere westfälische Geschichten, 1909.
- Dat swore Frauenlieden (P.), 1910.
- Die Zeit der schweren Not (R. a. d.
Münsterlande), 1910. - Die Schulte[n]
vom Brink (R. a. d. Münsterlande),
1911. - Der Dieckhoff (desgl.), 1912.
- Die Heimat erobert (desgl.), 1912.

Frank, Jakob

(II, S. 248), ist sei[t]
1911 Lehrer in Neu-Jsenburg be[i]
Frankfurt a. M.

Frank, Karl

(II, S. 248), wurd[e]
1910 in gleicher Eigenschaft nach St.
Blasien versetzt.

Franke, Elisabeth

(II, S. 249)

S:

Das große stille Leuchten (E. a. d.
Kurleben in Davos), 1912.

Frankenberg (und Ludwigs-
dorf),
Egbert von

(II, S. 251)
wurde zu Anfang d. J. 1911 vo[m]
Herzog-Regenten in Braunschwei[g]
als Hoftheater-Jntendant dorthi[n]
berufen und trat am 1. Febr. d. J.
seine neue Stellung an.

Frankenstein, Hermine

(II, S.
251).

S:

Das Geheimnis der Blin-
den (R. n. d. Engl. frei bearb.), 1910.
- Unter schwerem Verdacht (desgl.),
1910. - Verhängnisvolle Schuld
(desgl.), 1911.

Frankl, Adolf

(II, S. 252).

S:


Dem Lichte entgegen! (R.), 1910. -
O Schicksal! (Volksst.), 1911. -
Zwei, die sich nicht mögen, u. ander[e]
heitere Geschichten, 1912.

*

[Spaltenumbruch]

Fra
1911.

S:

Wie ich das Glück ſuchte.
Eines Landlehrers Leben, Lieben und
Lehren (E.), 1911. – Grenzſteine.
Die Wünſchelrute (2 En.), 1911. –
Sonnauen und Leyhof (E.), 1912. –
Veleda, die Jungfrau vom Turm (E.
aus der Zeit der Römerherrſchaft),
1912.

Frahm, Ludwig

(II, S. 244).

S:


As noch de Trankrüſel brenn’ (Spa-
ßige Geſchn.), 1911.

*Franck, Hans,

geb. am 30. Juli
1879 zu Wittenburg (Mecklenburg)
als Sohn eines Handwerkers, be-
ſuchte die dortige Schule und danach
das Lehrerſeminar in Neukloſter,
ging nach Abſolvierung desſelben,
um dem Getriebe des Lebens näher
zu kommen, mit 20 Jahren nach
Hamburg, wo er neben der amtlichen
auch ſeine ſchriftſtelleriſche Tätigkeit
begann und dieſelbe noch jetzt aus-
übt. Sein Hauptintereſſe galt in den
erſten Jahren der Kritik dramatiſcher
und dramaturgiſcher Neuerſcheinun-
gen, und erſt in neueſter Zeit hat er
ſich, beſonders beeinflußt durch Wilh.
von Scholz und Paul Ernſt (ſ. d.)
dem Drama und dem Roman zuge-
wandt.

S:

Der Herzog von Reich-
ſtadt (Dr.), 1910. – Thieß und Peter
(R.), 1910. – Herzog Heinrichs Heim-
kehr (Dr.), 1911.

Frank, Bruno

(II, S. 247), lebt
ſeit 1910 in Stuttgart und erwarb
ſich 1911 den Grad eines Dr. phil.

S:

Flüchtlinge (Nn.), 1911. – Die
Schatten der Dinge (Ge.), 1912.

*Frank, Emil,

geb. am 11. De-
zember 1880 in Ratibor (Schleſien),
trat nach Abſchluß der Schulzeit für
einige Monate bei der Allgemeinen
Elektrizitätsgeſellſchaft Filiale Katto-
witz in den Dienſt und ging dann
unter recht merkwürdigen Umſtänden
zum Teil zu Fuß nach der Schweiz,
wo er als Schreiber in einem Miſ-
ſionshauſe in Küßnacht Verwendung
fand. Jm Jahre 1901 kam er nach
Freiburg i. B. als Sekretär des Präla-
[Spaltenumbruch]

Fra
ten Dr. Werthmann, Präſidenten de[s]
Charitasverbandes für das katho-
liſche Deutſchland, und hier fand au[ch]
ſein Geiſt neue Nahrung und die erſt[e]
Anregung zu ſchriftſtelleriſcher Be-
tätigung. Neben Arbeiten über Ju-
gendfürſorge und Kinderſchutz ent-
ſtanden hier die erſten Novellen. U[m]
ſich für den Lehrerberuf vorzuberei-
ten, bezog er Oſtern 1904 als Hoſpi-
tant das Seminar in Büren u. legt[e]
nach neun Monaten ſein Examen ab,
worauf er als Lehrer nach Siminge[n]
bei Schaerbeck (Weſtfalen) kam. Jetz[t]
ſteht er in Lehen bei Jbbenbüren i[m]
Amte.

S:

Sietenjans Söhne un[d]
andere weſtfäliſche Geſchichten, 1909.
– Dat ſwore Frauenlieden (P.), 1910.
– Die Zeit der ſchweren Not (R. a. d.
Münſterlande), 1910. – Die Schulte[n]
vom Brink (R. a. d. Münſterlande),
1911. – Der Dieckhoff (desgl.), 1912.
– Die Heimat erobert (desgl.), 1912.

Frank, Jakob

(II, S. 248), iſt ſei[t]
1911 Lehrer in Neu-Jſenburg be[i]
Frankfurt a. M.

Frank, Karl

(II, S. 248), wurd[e]
1910 in gleicher Eigenſchaft nach St.
Blaſien verſetzt.

Franke, Eliſabeth

(II, S. 249)

S:

Das große ſtille Leuchten (E. a. d.
Kurleben in Davos), 1912.

Frankenberg (und Ludwigs-
dorf),
Egbert von

(II, S. 251)
wurde zu Anfang d. J. 1911 vo[m]
Herzog-Regenten in Braunſchwei[g]
als Hoftheater-Jntendant dorthi[n]
berufen und trat am 1. Febr. d. J.
ſeine neue Stellung an.

Frankenſtein, Hermine

(II, S.
251).

S:

Das Geheimnis der Blin-
den (R. n. d. Engl. frei bearb.), 1910.
– Unter ſchwerem Verdacht (desgl.),
1910. – Verhängnisvolle Schuld
(desgl.), 1911.

Frankl, Adolf

(II, S. 252).

S:


Dem Lichte entgegen! (R.), 1910. –
O Schickſal! (Volksſt.), 1911. –
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[192/0196] Fra Fra 1911. S: Wie ich das Glück ſuchte. Eines Landlehrers Leben, Lieben und Lehren (E.), 1911. – Grenzſteine. Die Wünſchelrute (2 En.), 1911. – Sonnauen und Leyhof (E.), 1912. – Veleda, die Jungfrau vom Turm (E. aus der Zeit der Römerherrſchaft), 1912. Frahm, Ludwig (II, S. 244). S: As noch de Trankrüſel brenn’ (Spa- ßige Geſchn.), 1911. *Franck, Hans, geb. am 30. Juli 1879 zu Wittenburg (Mecklenburg) als Sohn eines Handwerkers, be- ſuchte die dortige Schule und danach das Lehrerſeminar in Neukloſter, ging nach Abſolvierung desſelben, um dem Getriebe des Lebens näher zu kommen, mit 20 Jahren nach Hamburg, wo er neben der amtlichen auch ſeine ſchriftſtelleriſche Tätigkeit begann und dieſelbe noch jetzt aus- übt. Sein Hauptintereſſe galt in den erſten Jahren der Kritik dramatiſcher und dramaturgiſcher Neuerſcheinun- gen, und erſt in neueſter Zeit hat er ſich, beſonders beeinflußt durch Wilh. von Scholz und Paul Ernſt (ſ. d.) dem Drama und dem Roman zuge- wandt. S: Der Herzog von Reich- ſtadt (Dr.), 1910. – Thieß und Peter (R.), 1910. – Herzog Heinrichs Heim- kehr (Dr.), 1911. Frank, Bruno (II, S. 247), lebt ſeit 1910 in Stuttgart und erwarb ſich 1911 den Grad eines Dr. phil. S: Flüchtlinge (Nn.), 1911. – Die Schatten der Dinge (Ge.), 1912. *Frank, Emil, geb. am 11. De- zember 1880 in Ratibor (Schleſien), trat nach Abſchluß der Schulzeit für einige Monate bei der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft Filiale Katto- witz in den Dienſt und ging dann unter recht merkwürdigen Umſtänden zum Teil zu Fuß nach der Schweiz, wo er als Schreiber in einem Miſ- ſionshauſe in Küßnacht Verwendung fand. Jm Jahre 1901 kam er nach Freiburg i. B. als Sekretär des Präla- ten Dr. Werthmann, Präſidenten des Charitasverbandes für das katho- liſche Deutſchland, und hier fand auch ſein Geiſt neue Nahrung und die erſte Anregung zu ſchriftſtelleriſcher Be- tätigung. Neben Arbeiten über Ju- gendfürſorge und Kinderſchutz ent- ſtanden hier die erſten Novellen. Um ſich für den Lehrerberuf vorzuberei- ten, bezog er Oſtern 1904 als Hoſpi- tant das Seminar in Büren u. legte nach neun Monaten ſein Examen ab, worauf er als Lehrer nach Simingen bei Schaerbeck (Weſtfalen) kam. Jetzt ſteht er in Lehen bei Jbbenbüren im Amte. S: Sietenjans Söhne und andere weſtfäliſche Geſchichten, 1909. – Dat ſwore Frauenlieden (P.), 1910. – Die Zeit der ſchweren Not (R. a. d. Münſterlande), 1910. – Die Schulten vom Brink (R. a. d. Münſterlande), 1911. – Der Dieckhoff (desgl.), 1912. – Die Heimat erobert (desgl.), 1912. Frank, Jakob (II, S. 248), iſt ſeit 1911 Lehrer in Neu-Jſenburg bei Frankfurt a. M. Frank, Karl (II, S. 248), wurde 1910 in gleicher Eigenſchaft nach St. Blaſien verſetzt. Franke, Eliſabeth (II, S. 249) S: Das große ſtille Leuchten (E. a. d. Kurleben in Davos), 1912. Frankenberg (und Ludwigs- dorf), Egbert von (II, S. 251) wurde zu Anfang d. J. 1911 vom Herzog-Regenten in Braunſchweig als Hoftheater-Jntendant dorthin berufen und trat am 1. Febr. d. J. ſeine neue Stellung an. Frankenſtein, Hermine (II, S. 251). S: Das Geheimnis der Blin- den (R. n. d. Engl. frei bearb.), 1910. – Unter ſchwerem Verdacht (desgl.), 1910. – Verhängnisvolle Schuld (desgl.), 1911. Frankl, Adolf (II, S. 252). S: Dem Lichte entgegen! (R.), 1910. – O Schickſal! (Volksſt.), 1911. – Zwei, die ſich nicht mögen, u. andere heitere Geſchichten, 1912. *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 192. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/196>, abgerufen am 27.11.2024.