Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Ste Befreiten (R.), 1908. - Daniel Junt(Dr.), 1908. - Kreisende Becher (R.), 1910. - Theresle (R.), 1911. - Tho- mas Ringwald (R.), 1912. Steger, Friedrich, * 1811 zu Braun- S: Die Reise in das Leben (R.); Steger, Viktor F. L., geboren am S: Laetate Stegmann, Rudolf, * am 20. Jan. Ste Dresden als Lehrer an höheren Pri-vatlehranstalten tätig, ging aber dann zur Schriftstellerei über und war auf diesem Gebiet bis zu seinem Tode tätig. Er starb in Dresden am 25. Februar 1895. S: Vendetta Stegmayer, Karl, ältester Sohn S: Probiernadeln * 3
Ste Befreiten (R.), 1908. – Daniel Junt(Dr.), 1908. – Kreiſende Becher (R.), 1910. – Theresle (R.), 1911. – Tho- mas Ringwald (R.), 1912. Steger, Friedrich, * 1811 zu Braun- S: Die Reiſe in das Leben (R.); Steger, Viktor F. L., geboren am S: Laetate Stegmann, Rudolf, * am 20. Jan. Ste Dresden als Lehrer an höheren Pri-vatlehranſtalten tätig, ging aber dann zur Schriftſtellerei über und war auf dieſem Gebiet bis zu ſeinem Tode tätig. Er ſtarb in Dresden am 25. Februar 1895. S: Vendetta Stegmayer, Karl, älteſter Sohn S: Probiernadeln * 3
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div type="bibliography" n="2"> <p><pb facs="#f0037" n="33"/><lb/><cb/><lb/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Ste</hi></fw><lb/> Befreiten (R.), 1908. – Daniel Junt<lb/> (Dr.), 1908. – Kreiſende Becher (R.),<lb/> 1910. – Theresle (R.), 1911. – Tho-<lb/> mas Ringwald (R.), 1912.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Steger,</hi> Friedrich,</persName> </head> <p> * 1811 zu Braun-<lb/> ſchweig, ſtudierte in Jena und Mün-<lb/> chen die Rechte, wurde aber wegen<lb/> ſeiner burſchenſchaftlichen Verbin-<lb/> dungen nachmals am Eintritt in den<lb/> Staatsdienſt gehindert und wandte<lb/> ſich deshalb der ſchriftſtelleriſchen<lb/> Laufbahn zu. Er lebte erſt in Braun-<lb/> ſchweig, ſeit 1841 in Leipzig, von<lb/> 1848–58 in Meißen und ſeitdem wie-<lb/> der in Leipzig, wo er am 30. Dezbr.<lb/> 1874 ſtarb. Er ſchrieb verſchiedene<lb/> hiſtoriſche u. kunſtgeſchichtliche Werke<lb/> u. gab von 1846–59 die Ergänzungs-<lb/> blätter für alle Konverſationslexika<lb/> heraus, die dann u. d. T.: „Unſere<lb/> Tage“ unter ſeiner ferneren Redak-<lb/> tion in Braunſchweig fortgeſetzt wur-<lb/> den. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Die Reiſe in das Leben (R.);<lb/><hi rendition="#aq">II,</hi> 1840. – Vorwärts! (Taſchenbuch,<lb/> mit Rob. Blum hrsg.), 1843. – Die<lb/> Gouvernante (R. von der Gräfin<lb/> Bleſſington; a. d. Engl. überſ.); <hi rendition="#aq">II,</hi><lb/> 1840. – Coopers Erinnerungen aus<lb/> Europa; überſ.; <hi rendition="#aq">II,</hi> 1837. – Coopers<lb/> Wanderungen in Jtalien; überſ.; <hi rendition="#aq">II,</hi><lb/> 1838. – Die einzige Tochter (R. a. d.<lb/> Engl.), 1839. – Der Graf v. Beziers<lb/> (Hiſtor. R. von Soulié, überſ.); <hi rendition="#aq">II,</hi><lb/> 1838.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Steger,</hi> Viktor F. L.,</persName> </head> <p> geboren am<lb/> 8. Jan. 1859 in Landsberg (Ober-<lb/> ſchleſien), ſtudierte Naturwiſſenſchaf-<lb/> ten, <hi rendition="#aq">Dr. phil.</hi> (1889) Hütten-Jnge-<lb/> nieur in Lazyhütte bei Beuthen, 1895<lb/> desgleichen in Hagen i. W., 1897 kgl.<lb/> Gewerbeinſpektor in Berlin, 1901<lb/> Regierungsrat daſelbſt. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Laetate<lb/> (Fröhliche Lr.), 1891.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Stegmann,</hi> Rudolf,</persName> </head> <p> * am 20. Jan.<lb/> 1833 in Braunſchweig, beſuchte das<lb/> Gymnaſium daſelbſt und ſtudierte<lb/> dann in Göttingen Theologie u. Phi-<lb/> loſophie. Er wandte ſich darauf dem<lb/> Lehrfache zu, war mehrere Jahre in<lb/> Braunſchweig, Frankfurt a. M. und<lb/><cb/><lb/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Ste</hi></fw><lb/> Dresden als Lehrer an höheren Pri-<lb/> vatlehranſtalten tätig, ging aber<lb/> dann zur Schriftſtellerei über und<lb/> war auf dieſem Gebiet bis zu ſeinem<lb/> Tode tätig. Er ſtarb in Dresden am<lb/> 25. Februar 1895. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Vendetta<lb/> (Tr.), 1873. – Ein Oratorium der Zu-<lb/> kunft (Kom. R.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1874. – Das<lb/> Bild der Prinzeſſin (Tr.), 1874. –<lb/> Klaus Barner (Tr.), 1877. – Bianca<lb/> Capello (Tr.), 1877. – Julian der<lb/> Abtrünnige (Dr.), 1882. – Sam-<lb/> piero, oder: Vaterland und Jeſuit<lb/> (Hiſt. Tr.), 1894. – Fürſt Bismarck<lb/> und ſeine Zeit (Feſtgabe), 1895.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Stegmayer,</hi> Karl,</persName> </head> <p> älteſter Sohn<lb/> des bekannten Dichters Matthäus<lb/> St., geboren am 12. Jan. 1800 zu<lb/> Wien, beendete daſelbſt ſeine Stu-<lb/> dien und kam ſchon während ſeiner<lb/> Studienzeit infolge einer ſogenann-<lb/> ten „Studentenverſchwörung“ in das<lb/> ſchwarze Buch der Polizei, ſo daß er<lb/> es für geraten hielt, Wien zu ver-<lb/> laſſen. Er wandte ſich nach Gali-<lb/> zien, fand dann Aufnahme in die<lb/> Bergakademie zu Schemnitz, wo er<lb/> 1825 wegen demagogiſcher Umtriebe<lb/> eine mehrmonatige Haft verbüßen<lb/> mußte, und erlangte nur mit Mühe<lb/> 1827 als Konzeptspraktikant in der<lb/> montaniſtiſchen Abteilung der allge-<lb/> meinen Hofkammer zu Wien Auf-<lb/> nahme, in welcher Stellung er bis<lb/> 1843 verblieb. Dann ging er auf<lb/> Reiſen, wurde nach ſeiner Rückkehr<lb/> Konzipiſt bei dem Salinenamte in<lb/> Gmunden, 1849 nach Tirol verſetzt,<lb/> 1851 aber ohne Penſion ſeines Dien-<lb/> ſtes entlaſſen. Er fand dann für<lb/> einige Jahre eine private Anſtellung<lb/> als Berg- u. Hüttenamtsdirektor zu<lb/> Schladming in Steiermark u. nährte<lb/> ſich ſchließlich notdürftig von ſchrift-<lb/> ſtelleriſchen Arbeiten. Er † in Wien<lb/> am 10. Mai 1862. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Probiernadeln<lb/> (5 En.), 1828. – Klänge aus der<lb/> Teufe. Bergmänniſche Gedichte und<lb/> Aphorismen, 1836. – Dramatiſche<lb/> Dichtungen, 1. Bd. (Jnhalt; Bibor<lb/> <fw place="bottom" type="sig">* 3</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [33/0037]
Ste
Ste
Befreiten (R.), 1908. – Daniel Junt
(Dr.), 1908. – Kreiſende Becher (R.),
1910. – Theresle (R.), 1911. – Tho-
mas Ringwald (R.), 1912.
Steger, Friedrich, * 1811 zu Braun-
ſchweig, ſtudierte in Jena und Mün-
chen die Rechte, wurde aber wegen
ſeiner burſchenſchaftlichen Verbin-
dungen nachmals am Eintritt in den
Staatsdienſt gehindert und wandte
ſich deshalb der ſchriftſtelleriſchen
Laufbahn zu. Er lebte erſt in Braun-
ſchweig, ſeit 1841 in Leipzig, von
1848–58 in Meißen und ſeitdem wie-
der in Leipzig, wo er am 30. Dezbr.
1874 ſtarb. Er ſchrieb verſchiedene
hiſtoriſche u. kunſtgeſchichtliche Werke
u. gab von 1846–59 die Ergänzungs-
blätter für alle Konverſationslexika
heraus, die dann u. d. T.: „Unſere
Tage“ unter ſeiner ferneren Redak-
tion in Braunſchweig fortgeſetzt wur-
den.
S: Die Reiſe in das Leben (R.);
II, 1840. – Vorwärts! (Taſchenbuch,
mit Rob. Blum hrsg.), 1843. – Die
Gouvernante (R. von der Gräfin
Bleſſington; a. d. Engl. überſ.); II,
1840. – Coopers Erinnerungen aus
Europa; überſ.; II, 1837. – Coopers
Wanderungen in Jtalien; überſ.; II,
1838. – Die einzige Tochter (R. a. d.
Engl.), 1839. – Der Graf v. Beziers
(Hiſtor. R. von Soulié, überſ.); II,
1838.
Steger, Viktor F. L., geboren am
8. Jan. 1859 in Landsberg (Ober-
ſchleſien), ſtudierte Naturwiſſenſchaf-
ten, Dr. phil. (1889) Hütten-Jnge-
nieur in Lazyhütte bei Beuthen, 1895
desgleichen in Hagen i. W., 1897 kgl.
Gewerbeinſpektor in Berlin, 1901
Regierungsrat daſelbſt.
S: Laetate
(Fröhliche Lr.), 1891.
Stegmann, Rudolf, * am 20. Jan.
1833 in Braunſchweig, beſuchte das
Gymnaſium daſelbſt und ſtudierte
dann in Göttingen Theologie u. Phi-
loſophie. Er wandte ſich darauf dem
Lehrfache zu, war mehrere Jahre in
Braunſchweig, Frankfurt a. M. und
Dresden als Lehrer an höheren Pri-
vatlehranſtalten tätig, ging aber
dann zur Schriftſtellerei über und
war auf dieſem Gebiet bis zu ſeinem
Tode tätig. Er ſtarb in Dresden am
25. Februar 1895.
S: Vendetta
(Tr.), 1873. – Ein Oratorium der Zu-
kunft (Kom. R.); II, 1874. – Das
Bild der Prinzeſſin (Tr.), 1874. –
Klaus Barner (Tr.), 1877. – Bianca
Capello (Tr.), 1877. – Julian der
Abtrünnige (Dr.), 1882. – Sam-
piero, oder: Vaterland und Jeſuit
(Hiſt. Tr.), 1894. – Fürſt Bismarck
und ſeine Zeit (Feſtgabe), 1895.
Stegmayer, Karl, älteſter Sohn
des bekannten Dichters Matthäus
St., geboren am 12. Jan. 1800 zu
Wien, beendete daſelbſt ſeine Stu-
dien und kam ſchon während ſeiner
Studienzeit infolge einer ſogenann-
ten „Studentenverſchwörung“ in das
ſchwarze Buch der Polizei, ſo daß er
es für geraten hielt, Wien zu ver-
laſſen. Er wandte ſich nach Gali-
zien, fand dann Aufnahme in die
Bergakademie zu Schemnitz, wo er
1825 wegen demagogiſcher Umtriebe
eine mehrmonatige Haft verbüßen
mußte, und erlangte nur mit Mühe
1827 als Konzeptspraktikant in der
montaniſtiſchen Abteilung der allge-
meinen Hofkammer zu Wien Auf-
nahme, in welcher Stellung er bis
1843 verblieb. Dann ging er auf
Reiſen, wurde nach ſeiner Rückkehr
Konzipiſt bei dem Salinenamte in
Gmunden, 1849 nach Tirol verſetzt,
1851 aber ohne Penſion ſeines Dien-
ſtes entlaſſen. Er fand dann für
einige Jahre eine private Anſtellung
als Berg- u. Hüttenamtsdirektor zu
Schladming in Steiermark u. nährte
ſich ſchließlich notdürftig von ſchrift-
ſtelleriſchen Arbeiten. Er † in Wien
am 10. Mai 1862.
S: Probiernadeln
(5 En.), 1828. – Klänge aus der
Teufe. Bergmänniſche Gedichte und
Aphorismen, 1836. – Dramatiſche
Dichtungen, 1. Bd. (Jnhalt; Bibor
* 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |