Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Wal
aber nach neun Monaten wieder ein-
ging. Jm Jahre 1862 übernahm er
in Berlin die Redaktion des neu be-
gründeten Wochenblattes "Der Fort-
schritt", siedelte mit demselben, um
den stetigen Preßprozessen zu ent-
gehen, 1863 nach Gotha über, wo ihm
die städtischen Behörden das Bürger-
recht gewährten, und verlegte endlich
1866 seinen Wohnsitz nach Stuttgart.
Hier war er als Mitarbeiter an den
hervorragendsten Blättern tätig. Er
starb in der Heilanstalt auf dem
"Salon" bei Ludwigsburg am 20.
März 1889 an Alterschwäche.

S:


Shakespeares sämtliche Gedichte, im
Versmaß des Originals übers., 1840.
- Humorist. Fremdenführer durch Kö-
nigsberg, 1840. - Der Storch von
Nordenthal (Ein wahrhaftiges Mär-
chen), 1857. Neue Ausg. 1881. -
Lose Blätter (Gesamm. Humor.), 1869.

Walfeld, Kurt von,

Pseudon. für
Oskar Meding; s. d.!

*Walk, Franz von Sales,

wurde
am 23. März 1839 zu Eichstätt in
Bayern als ganz armer Leute Kind
geboren. Von edlen Wohltätern unter-
stützt, besuchte er die Lateinschule und
das Gymnasium in seiner Vaterstadt
und studierte darauf im dortigen bi-
schöflichen Lyzeum Theologie. Nach-
dem er am 27. Mai 1866 die Priester-
weihe empfangen, wirkte er als Ka-
plan, Benefiziat und Pfarrer in der
Diözese Eichstätt zu Möckenlohe, Dol-
lenstein, Gaimersheim, Eschenbach u.
Mörsdorf, bis er 1896 als Pfarrer
nach Konzenberg bei Burgau (Schwa-
ben) kam, wo er gleichzeitig die "Ka-
techetischen Blätter", Organ für Re-
ligionslehrer und Jugendseelsorge,
redigierte. Jn den Jahren 1872-76
war er Schriftleiter der schönwissen-
schaftlichen Monatsschrift "Aus Ver-
gangenheit und Gegenwart" (Neu-
burg a. D.). Seit 1904 war W. Pfar-
rer in Mindelaltheim (Bayern) und
starb daselbst am 9. Januar 1908.

S:

Jugendklänge (Ge.), 1859.

[Spaltenumbruch]
Wal
Walkenried, Alma von,

Psd. für
Marie Meißner; s. d.!

*Walker, Mathilde,

wurde am 27.
Septbr. 1842 zu Stuttgart als die
Tochter eines königl. Beamten gebo-
ren und in den dortigen Jnstituten
aufs sorgfältigste erzogen u. gebildet.
Bei einem für alles Schöne empfäng-
lichen Sinne war es ihr frühe Be-
dürfnis, die empfangenen Eindrücke
in poetischer Form wiederzugeben,
doch trat sie damit erst in gereifteren
Jahren an die Öffentlichkeit. Sie lebte
(1886) in der Schweiz, wo sie auf
Schloß Luisenberg im Kt. Thurgau
bei ihrer Freundin Fr. v. Breiden-
bach (s. d.) bis zu deren Tode (1903)
eine Heimstätte gefunden hatte.

S:


Gedichte, 1882. - Aus des Lebens
Füllhorn (Ge.), 1884.

Wall, Anton,

Pseud. f. Christian
Leberecht Heyne; s. d.!

*Wall, Viktor,

geb. am 6. Dezbr.
1877 in Göding (Mähren) als Sohn
des damaligen Verwalters, späteren
Direktors der dortigen Zuckerfabrik,
besuchte die Mittelschulen in Wien,
Melk und Graz, machte sein Militär-
jahr als Einjähriger in Brünn ab u.
trat dann in Wien in eine amtliche
Stellung ein. Seit 1897 Reserveleut-
nant, wurde er 1900 wegen eines bei
der Truppe erworbenen Herzleidens
außer Dienst gestellt. Er lebt noch jetzt
in Wien.

S:

Morgendämmerung (R.),
1904. - Der Kreuzweg (R.), 1912.

Wallbrunn, Konrad Freiherr v.,


psd. Wolf von Partenheim, geb.
am 18. März 1862 in Königsberg
i. Pr., lebt (1892) in Arnstadt in
Thüringen, (1898) in Leipzig, (1899)
in München, (1902) in Freiburg i. B.

S:

Kurierte Mucken (Schw.), 1893.
- Entschlüpft (Schw.), 1893. - Eine
welterschütternde Jdee (Lsp.), 1894.
- Herzog Ulrich von Württemberg
(Schsp.), 1896. - Schloß Hohenstetten
(Krim.-E.), 1904.

*Walleiser, Karl Maximilian
Alfred,

geb. am 10. Oktober 1839 zu

*


[Spaltenumbruch]

Wal
aber nach neun Monaten wieder ein-
ging. Jm Jahre 1862 übernahm er
in Berlin die Redaktion des neu be-
gründeten Wochenblattes „Der Fort-
ſchritt“, ſiedelte mit demſelben, um
den ſtetigen Preßprozeſſen zu ent-
gehen, 1863 nach Gotha über, wo ihm
die ſtädtiſchen Behörden das Bürger-
recht gewährten, und verlegte endlich
1866 ſeinen Wohnſitz nach Stuttgart.
Hier war er als Mitarbeiter an den
hervorragendſten Blättern tätig. Er
ſtarb in der Heilanſtalt auf dem
„Salon“ bei Ludwigsburg am 20.
März 1889 an Alterſchwäche.

S:


Shakeſpeares ſämtliche Gedichte, im
Versmaß des Originals überſ., 1840.
– Humoriſt. Fremdenführer durch Kö-
nigsberg, 1840. – Der Storch von
Nordenthal (Ein wahrhaftiges Mär-
chen), 1857. Neue Ausg. 1881. –
Loſe Blätter (Geſamm. Humor.), 1869.

Walfeld, Kurt von,

Pſeudon. für
Oskar Meding; ſ. d.!

*Walk, Franz von Sales,

wurde
am 23. März 1839 zu Eichſtätt in
Bayern als ganz armer Leute Kind
geboren. Von edlen Wohltätern unter-
ſtützt, beſuchte er die Lateinſchule und
das Gymnaſium in ſeiner Vaterſtadt
und ſtudierte darauf im dortigen bi-
ſchöflichen Lyzeum Theologie. Nach-
dem er am 27. Mai 1866 die Prieſter-
weihe empfangen, wirkte er als Ka-
plan, Benefiziat und Pfarrer in der
Diözeſe Eichſtätt zu Möckenlohe, Dol-
lenſtein, Gaimersheim, Eſchenbach u.
Mörsdorf, bis er 1896 als Pfarrer
nach Konzenberg bei Burgau (Schwa-
ben) kam, wo er gleichzeitig die „Ka-
techetiſchen Blätter“, Organ für Re-
ligionslehrer und Jugendſeelſorge,
redigierte. Jn den Jahren 1872–76
war er Schriftleiter der ſchönwiſſen-
ſchaftlichen Monatsſchrift „Aus Ver-
gangenheit und Gegenwart“ (Neu-
burg a. D.). Seit 1904 war W. Pfar-
rer in Mindelaltheim (Bayern) und
ſtarb daſelbſt am 9. Januar 1908.

S:

Jugendklänge (Ge.), 1859.

[Spaltenumbruch]
Wal
Walkenried, Alma von,

Pſd. für
Marie Meißner; ſ. d.!

*Walker, Mathilde,

wurde am 27.
Septbr. 1842 zu Stuttgart als die
Tochter eines königl. Beamten gebo-
ren und in den dortigen Jnſtituten
aufs ſorgfältigſte erzogen u. gebildet.
Bei einem für alles Schöne empfäng-
lichen Sinne war es ihr frühe Be-
dürfnis, die empfangenen Eindrücke
in poetiſcher Form wiederzugeben,
doch trat ſie damit erſt in gereifteren
Jahren an die Öffentlichkeit. Sie lebte
(1886) in der Schweiz, wo ſie auf
Schloß Luiſenberg im Kt. Thurgau
bei ihrer Freundin Fr. v. Breiden-
bach (ſ. d.) bis zu deren Tode (1903)
eine Heimſtätte gefunden hatte.

S:


Gedichte, 1882. – Aus des Lebens
Füllhorn (Ge.), 1884.

Wall, Anton,

Pſeud. f. Chriſtian
Leberecht Heyne; ſ. d.!

*Wall, Viktor,

geb. am 6. Dezbr.
1877 in Göding (Mähren) als Sohn
des damaligen Verwalters, ſpäteren
Direktors der dortigen Zuckerfabrik,
beſuchte die Mittelſchulen in Wien,
Melk und Graz, machte ſein Militär-
jahr als Einjähriger in Brünn ab u.
trat dann in Wien in eine amtliche
Stellung ein. Seit 1897 Reſerveleut-
nant, wurde er 1900 wegen eines bei
der Truppe erworbenen Herzleidens
außer Dienſt geſtellt. Er lebt noch jetzt
in Wien.

S:

Morgendämmerung (R.),
1904. – Der Kreuzweg (R.), 1912.

Wallbrunn, Konrad Freiherr v.,


pſd. Wolf von Partenheim, geb.
am 18. März 1862 in Königsberg
i. Pr., lebt (1892) in Arnſtadt in
Thüringen, (1898) in Leipzig, (1899)
in München, (1902) in Freiburg i. B.

S:

Kurierte Mucken (Schw.), 1893.
– Entſchlüpft (Schw.), 1893. – Eine
welterſchütternde Jdee (Lſp.), 1894.
– Herzog Ulrich von Württemberg
(Schſp.), 1896. – Schloß Hohenſtetten
(Krim.-E.), 1904.

*Walleiſer, Karl Maximilian
Alfred,

geb. am 10. Oktober 1839 zu

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p><pb facs="#f0318" n="314"/><lb/><cb/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Wal</hi></fw><lb/>
aber nach neun Monaten wieder ein-<lb/>
ging. Jm Jahre 1862 übernahm er<lb/>
in Berlin die Redaktion des neu be-<lb/>
gründeten Wochenblattes &#x201E;Der Fort-<lb/>
&#x017F;chritt&#x201C;, &#x017F;iedelte mit dem&#x017F;elben, um<lb/>
den &#x017F;tetigen Preßproze&#x017F;&#x017F;en zu ent-<lb/>
gehen, 1863 nach Gotha über, wo ihm<lb/>
die &#x017F;tädti&#x017F;chen Behörden das Bürger-<lb/>
recht gewährten, und verlegte endlich<lb/>
1866 &#x017F;einen Wohn&#x017F;itz nach Stuttgart.<lb/>
Hier war er als Mitarbeiter an den<lb/>
hervorragend&#x017F;ten Blättern tätig. Er<lb/>
&#x017F;tarb in der Heilan&#x017F;talt auf dem<lb/>
&#x201E;Salon&#x201C; bei Ludwigsburg am 20.<lb/>
März 1889 an Alter&#x017F;chwäche. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p><lb/>
Shake&#x017F;peares &#x017F;ämtliche Gedichte, im<lb/>
Versmaß des Originals über&#x017F;., 1840.<lb/>
&#x2013; Humori&#x017F;t. Fremdenführer durch Kö-<lb/>
nigsberg, 1840. &#x2013; Der Storch von<lb/>
Nordenthal (Ein wahrhaftiges Mär-<lb/>
chen), 1857. Neue Ausg. 1881. &#x2013;<lb/>
Lo&#x017F;e Blätter (Ge&#x017F;amm. Humor.), 1869.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Walfeld,</hi> Kurt von,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eudon. für<lb/><hi rendition="#g">Oskar Meding</hi>; &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Walk,</hi> Franz von Sales,</persName>
        </head>
        <p> wurde<lb/>
am 23. März 1839 zu Eich&#x017F;tätt in<lb/>
Bayern als ganz armer Leute Kind<lb/>
geboren. Von edlen Wohltätern unter-<lb/>
&#x017F;tützt, be&#x017F;uchte er die Latein&#x017F;chule und<lb/>
das Gymna&#x017F;ium in &#x017F;einer Vater&#x017F;tadt<lb/>
und &#x017F;tudierte darauf im dortigen bi-<lb/>
&#x017F;chöflichen Lyzeum Theologie. Nach-<lb/>
dem er am 27. Mai 1866 die Prie&#x017F;ter-<lb/>
weihe empfangen, wirkte er als Ka-<lb/>
plan, Benefiziat und Pfarrer in der<lb/>
Diöze&#x017F;e Eich&#x017F;tätt zu Möckenlohe, Dol-<lb/>
len&#x017F;tein, Gaimersheim, E&#x017F;chenbach u.<lb/>
Mörsdorf, bis er 1896 als Pfarrer<lb/>
nach Konzenberg bei Burgau (Schwa-<lb/>
ben) kam, wo er gleichzeitig die &#x201E;Ka-<lb/>
techeti&#x017F;chen Blätter&#x201C;, Organ für Re-<lb/>
ligionslehrer und Jugend&#x017F;eel&#x017F;orge,<lb/>
redigierte. Jn den Jahren 1872&#x2013;76<lb/>
war er Schriftleiter der &#x017F;chönwi&#x017F;&#x017F;en-<lb/>
&#x017F;chaftlichen Monats&#x017F;chrift &#x201E;Aus Ver-<lb/>
gangenheit und Gegenwart&#x201C; (Neu-<lb/>
burg a. D.). Seit 1904 war W. Pfar-<lb/>
rer in Mindelaltheim (Bayern) und<lb/>
&#x017F;tarb da&#x017F;elb&#x017F;t am 9. Januar 1908.<lb/></p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Jugendklänge (Ge.), 1859.</p><lb/>
          <cb/><lb/>
          <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#g">Wal</hi> </fw><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Walkenried,</hi> Alma von,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;d. für<lb/><hi rendition="#g">Marie Meißner</hi>; &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Walker,</hi> Mathilde,</persName>
        </head>
        <p> wurde am 27.<lb/>
Septbr. 1842 zu Stuttgart als die<lb/>
Tochter eines königl. Beamten gebo-<lb/>
ren und in den dortigen Jn&#x017F;tituten<lb/>
aufs &#x017F;orgfältig&#x017F;te erzogen u. gebildet.<lb/>
Bei einem für alles Schöne empfäng-<lb/>
lichen Sinne war es ihr frühe Be-<lb/>
dürfnis, die empfangenen Eindrücke<lb/>
in poeti&#x017F;cher Form wiederzugeben,<lb/>
doch trat &#x017F;ie damit er&#x017F;t in gereifteren<lb/>
Jahren an die Öffentlichkeit. Sie lebte<lb/>
(1886) in der Schweiz, wo &#x017F;ie auf<lb/>
Schloß Lui&#x017F;enberg im Kt. Thurgau<lb/>
bei ihrer Freundin Fr. v. Breiden-<lb/>
bach (&#x017F;. d.) bis zu deren Tode (1903)<lb/>
eine Heim&#x017F;tätte gefunden hatte. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p><lb/>
Gedichte, 1882. &#x2013; Aus des Lebens<lb/>
Füllhorn (Ge.), 1884.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Wall,</hi> Anton,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eud. f. Chri&#x017F;tian<lb/>
Leberecht <hi rendition="#g">Heyne</hi>; &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Wall,</hi> Viktor,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 6. Dezbr.<lb/>
1877 in Göding (Mähren) als Sohn<lb/>
des damaligen Verwalters, &#x017F;päteren<lb/>
Direktors der dortigen Zuckerfabrik,<lb/>
be&#x017F;uchte die Mittel&#x017F;chulen in Wien,<lb/>
Melk und Graz, machte &#x017F;ein Militär-<lb/>
jahr als Einjähriger in Brünn ab u.<lb/>
trat dann in Wien in eine amtliche<lb/>
Stellung ein. Seit 1897 Re&#x017F;erveleut-<lb/>
nant, wurde er 1900 wegen eines bei<lb/>
der Truppe erworbenen Herzleidens<lb/>
außer Dien&#x017F;t ge&#x017F;tellt. Er lebt noch jetzt<lb/>
in Wien. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Morgendämmerung (R.),<lb/>
1904. &#x2013; Der Kreuzweg (R.), 1912.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Wallbrunn,</hi> Konrad Freiherr v.,</persName>
        </head>
        <p><lb/>
p&#x017F;d. <hi rendition="#g">Wolf von Partenheim</hi>, geb.<lb/>
am 18. März 1862 in Königsberg<lb/>
i. Pr., lebt (1892) in Arn&#x017F;tadt in<lb/>
Thüringen, (1898) in Leipzig, (1899)<lb/>
in München, (1902) in Freiburg i. B.<lb/></p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Kurierte Mucken (Schw.), 1893.<lb/>
&#x2013; Ent&#x017F;chlüpft (Schw.), 1893. &#x2013; Eine<lb/>
welter&#x017F;chütternde Jdee (L&#x017F;p.), 1894.<lb/>
&#x2013; Herzog Ulrich von Württemberg<lb/>
(Sch&#x017F;p.), 1896. &#x2013; Schloß Hohen&#x017F;tetten<lb/>
(Krim.-E.), 1904.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Wallei&#x017F;er,</hi> <hi rendition="#g">Karl</hi> Maximilian<lb/>
Alfred,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 10. Oktober 1839 zu<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[314/0318] Wal Wal aber nach neun Monaten wieder ein- ging. Jm Jahre 1862 übernahm er in Berlin die Redaktion des neu be- gründeten Wochenblattes „Der Fort- ſchritt“, ſiedelte mit demſelben, um den ſtetigen Preßprozeſſen zu ent- gehen, 1863 nach Gotha über, wo ihm die ſtädtiſchen Behörden das Bürger- recht gewährten, und verlegte endlich 1866 ſeinen Wohnſitz nach Stuttgart. Hier war er als Mitarbeiter an den hervorragendſten Blättern tätig. Er ſtarb in der Heilanſtalt auf dem „Salon“ bei Ludwigsburg am 20. März 1889 an Alterſchwäche. S: Shakeſpeares ſämtliche Gedichte, im Versmaß des Originals überſ., 1840. – Humoriſt. Fremdenführer durch Kö- nigsberg, 1840. – Der Storch von Nordenthal (Ein wahrhaftiges Mär- chen), 1857. Neue Ausg. 1881. – Loſe Blätter (Geſamm. Humor.), 1869. Walfeld, Kurt von, Pſeudon. für Oskar Meding; ſ. d.! *Walk, Franz von Sales, wurde am 23. März 1839 zu Eichſtätt in Bayern als ganz armer Leute Kind geboren. Von edlen Wohltätern unter- ſtützt, beſuchte er die Lateinſchule und das Gymnaſium in ſeiner Vaterſtadt und ſtudierte darauf im dortigen bi- ſchöflichen Lyzeum Theologie. Nach- dem er am 27. Mai 1866 die Prieſter- weihe empfangen, wirkte er als Ka- plan, Benefiziat und Pfarrer in der Diözeſe Eichſtätt zu Möckenlohe, Dol- lenſtein, Gaimersheim, Eſchenbach u. Mörsdorf, bis er 1896 als Pfarrer nach Konzenberg bei Burgau (Schwa- ben) kam, wo er gleichzeitig die „Ka- techetiſchen Blätter“, Organ für Re- ligionslehrer und Jugendſeelſorge, redigierte. Jn den Jahren 1872–76 war er Schriftleiter der ſchönwiſſen- ſchaftlichen Monatsſchrift „Aus Ver- gangenheit und Gegenwart“ (Neu- burg a. D.). Seit 1904 war W. Pfar- rer in Mindelaltheim (Bayern) und ſtarb daſelbſt am 9. Januar 1908. S: Jugendklänge (Ge.), 1859. Walkenried, Alma von, Pſd. für Marie Meißner; ſ. d.! *Walker, Mathilde, wurde am 27. Septbr. 1842 zu Stuttgart als die Tochter eines königl. Beamten gebo- ren und in den dortigen Jnſtituten aufs ſorgfältigſte erzogen u. gebildet. Bei einem für alles Schöne empfäng- lichen Sinne war es ihr frühe Be- dürfnis, die empfangenen Eindrücke in poetiſcher Form wiederzugeben, doch trat ſie damit erſt in gereifteren Jahren an die Öffentlichkeit. Sie lebte (1886) in der Schweiz, wo ſie auf Schloß Luiſenberg im Kt. Thurgau bei ihrer Freundin Fr. v. Breiden- bach (ſ. d.) bis zu deren Tode (1903) eine Heimſtätte gefunden hatte. S: Gedichte, 1882. – Aus des Lebens Füllhorn (Ge.), 1884. Wall, Anton, Pſeud. f. Chriſtian Leberecht Heyne; ſ. d.! *Wall, Viktor, geb. am 6. Dezbr. 1877 in Göding (Mähren) als Sohn des damaligen Verwalters, ſpäteren Direktors der dortigen Zuckerfabrik, beſuchte die Mittelſchulen in Wien, Melk und Graz, machte ſein Militär- jahr als Einjähriger in Brünn ab u. trat dann in Wien in eine amtliche Stellung ein. Seit 1897 Reſerveleut- nant, wurde er 1900 wegen eines bei der Truppe erworbenen Herzleidens außer Dienſt geſtellt. Er lebt noch jetzt in Wien. S: Morgendämmerung (R.), 1904. – Der Kreuzweg (R.), 1912. Wallbrunn, Konrad Freiherr v., pſd. Wolf von Partenheim, geb. am 18. März 1862 in Königsberg i. Pr., lebt (1892) in Arnſtadt in Thüringen, (1898) in Leipzig, (1899) in München, (1902) in Freiburg i. B. S: Kurierte Mucken (Schw.), 1893. – Entſchlüpft (Schw.), 1893. – Eine welterſchütternde Jdee (Lſp.), 1894. – Herzog Ulrich von Württemberg (Schſp.), 1896. – Schloß Hohenſtetten (Krim.-E.), 1904. *Walleiſer, Karl Maximilian Alfred, geb. am 10. Oktober 1839 zu *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/318
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 314. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/318>, abgerufen am 25.11.2024.