Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Tho - Peter Goddoms Tochter (R.), 1897.- Das zweite Leben (R.), 1900. - Falsche Straßen (R.), 1902. - Rein- hard Hofer (Die Gesch. e. Jdealisten), 1903. - Bethesda (R.), 1904. - Auf Raub aus (R.), 1904. - Am stillen Ufer (R. vom Gardasee), 1905. 2. A. 1911. - Das Tal des Traumes (Val di sogno. R.), 1907. 2. A. 1908. - Das Mädchen mit den kleinen Füßen (R.), 1908. 2. A. 1909. - Siehe, es beginnt zu tagen. Die Geschichte einer Menschwerdung (R.), 1908. 2. Aufl. 1909. - Selig aus Gnade (R.), 1910. - Vom blühenden Da-sein (10 Nn.), 1910 (Jnhalt: Die schöne Zaira. - Zwei Freunde. - Das seidene Kleid aus Amerika. - Die Offenbarung der Suppenschüssel. - Diamanten und Perlen. - Der gute Marras. - Glas im Staube. - Peter und Petersilie. - Giulio und Romea. - Signor Mas- simos Liebe.) - Das Recht auf Freude (R.), 1911. Thon, Friedrich Wilhelm, psd. S:
Thorland, Georg, geb. am 27. S: Der Fasching Thormählen, August, wurde am Thu Amtspedell war. Seine Erziehungwar sehr mangelhaft; aber obgleich er fast gar keine Schulbildung genoß, versuchte er sich schon als Knabe viel- fach in Gedichten. 14 Jahre alt, trat er in ein Handlungshaus ein, wo sich seine Vorgesetzten seiner liebevoll annahmen und seine Bildung, sowie poetische Anlage förderten. Lange Zeit lieferte er nun unter dem Pseu- donym Fridolin vom Wald poe- tische Beiträge für den "Oldenburgi- schen Beobachter". Jm Jahre 1853 trat er eine Stelle als Buchhalter in seinem Geburtsorte an, wanderte aber am 1. März 1856 nach Amerika aus, ließ sich in Milwaukee nieder u. war viele Jahre Buchhalter in dem großen Handlungshause von Goll und Frank. Seine Gedichte erschienen meist in Milwaukeer Zeitungen, bes. dem "Banner und Volksfreund". Er starb am 21. Dezbr. 1892. S: Unser Thorning, Justus, geb. am 26. S: Originale (Hum. Feder- Thossan, O. Eugen, Pseud. für Thrasolt, Ernst, Pseud. für Jo- Thullner, Ernst, geb. als der *
Tho – Peter Goddoms Tochter (R.), 1897.– Das zweite Leben (R.), 1900. – Falſche Straßen (R.), 1902. – Rein- hard Hofer (Die Geſch. e. Jdealiſten), 1903. – Bethesda (R.), 1904. – Auf Raub aus (R.), 1904. – Am ſtillen Ufer (R. vom Gardaſee), 1905. 2. A. 1911. – Das Tal des Traumes (Val di sogno. R.), 1907. 2. A. 1908. – Das Mädchen mit den kleinen Füßen (R.), 1908. 2. A. 1909. – Siehe, es beginnt zu tagen. Die Geſchichte einer Menſchwerdung (R.), 1908. 2. Aufl. 1909. – Selig aus Gnade (R.), 1910. – Vom blühenden Da–ſein (10 Nn.), 1910 (Jnhalt: Die ſchöne Zaïra. – Zwei Freunde. – Das ſeidene Kleid aus Amerika. – Die Offenbarung der Suppenſchüſſel. – Diamanten und Perlen. – Der gute Marras. – Glas im Staube. – Peter und Peterſilie. – Giulio und Romea. – Signor Maſ- ſimos Liebe.) – Das Recht auf Freude (R.), 1911. Thon, Friedrich Wilhelm, pſd. S:
Thorland, Georg, geb. am 27. S: Der Faſching Thormählen, Auguſt, wurde am Thu Amtspedell war. Seine Erziehungwar ſehr mangelhaft; aber obgleich er faſt gar keine Schulbildung genoß, verſuchte er ſich ſchon als Knabe viel- fach in Gedichten. 14 Jahre alt, trat er in ein Handlungshaus ein, wo ſich ſeine Vorgeſetzten ſeiner liebevoll annahmen und ſeine Bildung, ſowie poetiſche Anlage förderten. Lange Zeit lieferte er nun unter dem Pſeu- donym Fridolin vom Wald poe- tiſche Beiträge für den „Oldenburgi- ſchen Beobachter“. Jm Jahre 1853 trat er eine Stelle als Buchhalter in ſeinem Geburtsorte an, wanderte aber am 1. März 1856 nach Amerika aus, ließ ſich in Milwaukee nieder u. war viele Jahre Buchhalter in dem großen Handlungshauſe von Goll und Frank. Seine Gedichte erſchienen meiſt in Milwaukeer Zeitungen, beſ. dem „Banner und Volksfreund“. Er ſtarb am 21. Dezbr. 1892. S: Unſer Thorning, Juſtus, geb. am 26. S: Originale (Hum. Feder- Thoſſan, O. Eugen, Pſeud. für Thraſolt, Ernſt, Pſeud. für Jo- Thullner, Ernſt, geb. als der *
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Tho
Thu
– Peter Goddoms Tochter (R.), 1897.
– Das zweite Leben (R.), 1900. –
Falſche Straßen (R.), 1902. – Rein-
hard Hofer (Die Geſch. e. Jdealiſten),
1903. – Bethesda (R.), 1904. – Auf
Raub aus (R.), 1904. – Am ſtillen
Ufer (R. vom Gardaſee), 1905. 2. A.
1911. – Das Tal des Traumes (Val
di sogno. R.), 1907. 2. A. 1908. –
Das Mädchen mit den kleinen Füßen
(R.), 1908. 2. A. 1909. – Siehe, es
beginnt zu tagen. Die Geſchichte einer
Menſchwerdung (R.), 1908. 2. Aufl.
1909. – Selig aus Gnade (R.), 1910.
– Vom blühenden Da–ſein (10 Nn.),
1910 (Jnhalt: Die ſchöne Zaïra. –
Zwei Freunde. – Das ſeidene Kleid
aus Amerika. – Die Offenbarung der
Suppenſchüſſel. – Diamanten und
Perlen. – Der gute Marras. – Glas
im Staube. – Peter und Peterſilie. –
Giulio und Romea. – Signor Maſ-
ſimos Liebe.) – Das Recht auf Freude
(R.), 1911.
Thon, Friedrich Wilhelm, pſd.
Fritz Erdner, wurde am 25. April
1859 in Döbernitz bei Delitzſch (Pro-
vinz Sachſen) als Sohn des dortigen
Pfarrers geboren, beſuchte die Real-
ſchule in Delitzſch und die Latina der
Franckeſchen Stiftungen in Halle u.
ſtudierte dann hier und in Leipzig
klaſſiſche Philologie und Philoſophie.
Nachdem er ſich den Grad eines
Dr. phil. erworben und ſeine Prü-
fung als Oberlehrer beſtanden hatte,
begann er 1886 ſeine Lehrtätigkeit in
Torgau u. kam von hier an die Ober-
realſchule in Bitterfeld, an der er
noch jetzt als Profeſſor wirkt.
S:
Erdenwege und Weltenweiten (Ge.),
1909.
Thorland, Georg, geb. am 27.
März 1875 in San Franzisko, lebt
(1903) in München.
S: Der Faſching
(Dr. Szenen a. d. Münchener Leben),
1903.
Thormählen, Auguſt, wurde am
19. Septbr. 1829 zu Varel im Olden-
burgiſchen geboren, wo ſein Vater
Amtspedell war. Seine Erziehung
war ſehr mangelhaft; aber obgleich
er faſt gar keine Schulbildung genoß,
verſuchte er ſich ſchon als Knabe viel-
fach in Gedichten. 14 Jahre alt, trat
er in ein Handlungshaus ein, wo
ſich ſeine Vorgeſetzten ſeiner liebevoll
annahmen und ſeine Bildung, ſowie
poetiſche Anlage förderten. Lange
Zeit lieferte er nun unter dem Pſeu-
donym Fridolin vom Wald poe-
tiſche Beiträge für den „Oldenburgi-
ſchen Beobachter“. Jm Jahre 1853
trat er eine Stelle als Buchhalter in
ſeinem Geburtsorte an, wanderte
aber am 1. März 1856 nach Amerika
aus, ließ ſich in Milwaukee nieder u.
war viele Jahre Buchhalter in dem
großen Handlungshauſe von Goll
und Frank. Seine Gedichte erſchienen
meiſt in Milwaukeer Zeitungen, beſ.
dem „Banner und Volksfreund“. Er
ſtarb am 21. Dezbr. 1892.
S: Unſer
täglich Brot gib uns heute (G.),
1875. – Feſtlieder zum Milwaukee-
Sängerfeſt, 1868.
Thorning, Juſtus, geb. am 26.
Juli 1856 in Altona, lebt (1887) in
Berlin.
S: Originale (Hum. Feder-
zeichnungen), 1887.
Thoſſan, O. Eugen, Pſeud. für
Otto Anthes; ſ. d.!
Thraſolt, Ernſt, Pſeud. für Jo-
ſeph Matthias Treſſel; ſ. d.!
Thullner, Ernſt, geb. als der
Sohn eines Arztes am 22. Dezbr
1862 in Birthälm (Siebenbürgen)
abſolvierte 1880 das Gymnaſium in
Schäßburg und widmete ſich in Graz
erſt mediziniſchen, dann philoſophie
ſchen Studien. Schließlich wandte er
ſich der Theologie und Philologie zu
und betrieb dieſe Studien in Leipzig,
Klauſenburg und ſeit 1885 in Berlin
Noch in demſelben Jahre wurde er
Rektor der evang. Hauptvolksſchule
in Agnetheln, 1887 Direktor der Mäd-
chenſchule in Mediaſch, 1889 Stadt-
prediger daſelbſt, 1890 Pfarrer in
Dobring und 1898 Pfarrer in Groß
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