Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Sup
Süß in Hessen, wo er bis 1911 im
Amte stand. Dann trat er in den
Ruhestand und siedelte nach Eschwege
über.

S:

Stille Lieder (Ge.), 1874.
- Der Weg zum Glück, 1890. 2. A.
1895. - Unter den Menschen, 1895. -
Blumen am Wege (Ge.), 1896.

*Supper, Auguste,

wurde am 22.
Jan. 1867 zu Pforzheim i. B. geboren
und kam bald darauf nach Calw, wo
ihr Vater die Bahnhofswirtschaft lei-
tete. Mitten unter den Tannen des
Schwarzwalds, im engen grünen Tal
der Nagold verlebte sie eine glückliche
Kindheit. Jhre Bildung erhielt sie
in der dortigen Töchter-Mittelschule
und später noch durch ein Jahr in
einem Privatinstitut. Jm Jahre
1887 verheiratete sie sich mit Dr. jur.
Supper in Stuttgart, und als der-
selbe nach etlichen Jahren zum Eisen-
bahnbetriebsinspektor nach Calw be-
rufen wurde, durfte sie wieder an die
Stätten ihrer Kindheit u. Mädchen-
jahre zurückkehren. Jm Jahre 1905
wurde ihr Gatte als Finanzrat nach
Stuttgart berufen, und lebt sie, seit
1911 verwitwet, noch jetzt daselbst.

S:

Der Mönch von Hirsau (Ep. G.),
1897. 2. Aufl. 1908. - Unter dem
Jesuitenhut (Erzählung aus Würz-
burgs düstere Zeit), 1899. 2. A. u. d.
T.: Der schwarze Doktor (E. usw.),
1906. - Da hinten bei uns (E. a. d.
Schwarzwald), 1905. 5. A. 1906. -
Leut' (Schwarzwalderzählgn.), 1907.
3. A. 1909. - Jm Flug durch Welsch-
land (Eine fröhliche Ferienfahrt),
1908. - Lehrzeit (Ein Stück a. e. Le-
ben), 1909. - Holunderduft (En.),
1910. - Die Hexe von Steinbronn
(E.), 1911. - Herbstlaub (Ge.), 1912. -
Die neue Methode (4 En.), 1912. - Die
Mühle im kalten Grund (R.), 1912.

Sure, O.,

geb. am 28. Jan. 1878
in Barmen, lebt (1905) als Lehrer
in Hückeswagen (Rheinland).

S:


Moderne Frauentreue (Nn.), 1903. -
"Es war einmal" (Ge.), 1903.

*Süren, Agnes,

wurde am 21.
[Spaltenumbruch]

Sus
Mai 1858 in Thorn (Westpreußen)
als die Tochter eines Offiziers ge-
boren, der bald darauf seinen Ab-
schied nahm und auf ein Dorf bei
Breslau übersiedelte. Hier hat Agnes
ihre ganze Jugend zugebracht, ein-
sam, abgeschlossen von der Welt, fast
ohne Verkehr, ja fast ohne Unterricht,
da keine bessere Schule im Orte war
und der Vater keine Lehrkraft ins
Haus nehmen wollte. Jhre Bildung
verdankt sie also teils den Eltern,
teils eifrigem Selbststudium, teils
den sommerlichen Gebirgsreisen. Seit
1891 wohnt sie mit Mutter und
Schwester in Berlin oder den Vor-
orten dieser Stadt.

S:

Bei Ring
und Ding (E. a. germanischer Urzeit),
1898. - Das Licht ist geboren (Eine
Jahrhundertgesch.), 1900.

Sues, Anna,

siehe Anna Ahrens
im Nachtrag!

*Susan, Camillo Valerian,

geb.
am 11. Sept. 1861 zu Wels in Ober-
österreich als der Sohn eines pen-
sionierten Hauptmanns, war schon
mit neun Jahren verwaist, indem
seine Mutter infolge eines Brandes
im Hause wahnsinnig ward und der
Vater zwei Monate darauf starb. Er
verlebte eine wenig freudenreiche
Jugend bei fremden Menschen, ab-
solvierte das Gymnasium in Linz u.
widmete sich darauf an der Wiener
Universität dem Studium der klassi-
schen Philologie. Jm Februar 1895
erwarb er sich die Würde eines Dr.
phil.
und trat dann bei der Biblio-
thek im Ministerium des Jnnern in
Dienst. 1903 wurde er zum Biblio-
thekar und 1909 zum Bibliotheks-
Direktor ernannt.

S:

Friede sei mit
Euch! (G.), 1891. - Mit bunten
Schwingen (Ge.), 1905. - Rosen am
Fenster (En.), 1908.

*Suse, Theodor,

geb. am 28. Dez.
1857 zu Hamburg, besuchte die Gym-
nasien zu Celle u. Hamburg und stu-
dierte 1879-82 in Heidelberg, Ber-
lin und Würzburg Rechtswissenschaft

*


[Spaltenumbruch]

Sup
Süß in Heſſen, wo er bis 1911 im
Amte ſtand. Dann trat er in den
Ruheſtand und ſiedelte nach Eſchwege
über.

S:

Stille Lieder (Ge.), 1874.
– Der Weg zum Glück, 1890. 2. A.
1895. – Unter den Menſchen, 1895. –
Blumen am Wege (Ge.), 1896.

*Supper, Auguſte,

wurde am 22.
Jan. 1867 zu Pforzheim i. B. geboren
und kam bald darauf nach Calw, wo
ihr Vater die Bahnhofswirtſchaft lei-
tete. Mitten unter den Tannen des
Schwarzwalds, im engen grünen Tal
der Nagold verlebte ſie eine glückliche
Kindheit. Jhre Bildung erhielt ſie
in der dortigen Töchter-Mittelſchule
und ſpäter noch durch ein Jahr in
einem Privatinſtitut. Jm Jahre
1887 verheiratete ſie ſich mit Dr. jur.
Supper in Stuttgart, und als der-
ſelbe nach etlichen Jahren zum Eiſen-
bahnbetriebsinſpektor nach Calw be-
rufen wurde, durfte ſie wieder an die
Stätten ihrer Kindheit u. Mädchen-
jahre zurückkehren. Jm Jahre 1905
wurde ihr Gatte als Finanzrat nach
Stuttgart berufen, und lebt ſie, ſeit
1911 verwitwet, noch jetzt daſelbſt.

S:

Der Mönch von Hirſau (Ep. G.),
1897. 2. Aufl. 1908. – Unter dem
Jeſuitenhut (Erzählung aus Würz-
burgs düſtere Zeit), 1899. 2. A. u. d.
T.: Der ſchwarze Doktor (E. uſw.),
1906. – Da hinten bei uns (E. a. d.
Schwarzwald), 1905. 5. A. 1906. –
Leut’ (Schwarzwalderzählgn.), 1907.
3. A. 1909. – Jm Flug durch Welſch-
land (Eine fröhliche Ferienfahrt),
1908. – Lehrzeit (Ein Stück a. e. Le-
ben), 1909. – Holunderduft (En.),
1910. – Die Hexe von Steinbronn
(E.), 1911. – Herbſtlaub (Ge.), 1912. –
Die neue Methode (4 En.), 1912. – Die
Mühle im kalten Grund (R.), 1912.

Suré, O.,

geb. am 28. Jan. 1878
in Barmen, lebt (1905) als Lehrer
in Hückeswagen (Rheinland).

S:


Moderne Frauentreue (Nn.), 1903. –
„Es war einmal“ (Ge.), 1903.

*Süren, Agnes,

wurde am 21.
[Spaltenumbruch]

Suſ
Mai 1858 in Thorn (Weſtpreußen)
als die Tochter eines Offiziers ge-
boren, der bald darauf ſeinen Ab-
ſchied nahm und auf ein Dorf bei
Breslau überſiedelte. Hier hat Agnes
ihre ganze Jugend zugebracht, ein-
ſam, abgeſchloſſen von der Welt, faſt
ohne Verkehr, ja faſt ohne Unterricht,
da keine beſſere Schule im Orte war
und der Vater keine Lehrkraft ins
Haus nehmen wollte. Jhre Bildung
verdankt ſie alſo teils den Eltern,
teils eifrigem Selbſtſtudium, teils
den ſommerlichen Gebirgsreiſen. Seit
1891 wohnt ſie mit Mutter und
Schweſter in Berlin oder den Vor-
orten dieſer Stadt.

S:

Bei Ring
und Ding (E. a. germaniſcher Urzeit),
1898. – Das Licht iſt geboren (Eine
Jahrhundertgeſch.), 1900.

Sues, Anna,

ſiehe Anna Ahrens
im Nachtrag!

*Suſan, Camillo Valerian,

geb.
am 11. Sept. 1861 zu Wels in Ober-
öſterreich als der Sohn eines pen-
ſionierten Hauptmanns, war ſchon
mit neun Jahren verwaiſt, indem
ſeine Mutter infolge eines Brandes
im Hauſe wahnſinnig ward und der
Vater zwei Monate darauf ſtarb. Er
verlebte eine wenig freudenreiche
Jugend bei fremden Menſchen, ab-
ſolvierte das Gymnaſium in Linz u.
widmete ſich darauf an der Wiener
Univerſität dem Studium der klaſſi-
ſchen Philologie. Jm Februar 1895
erwarb er ſich die Würde eines Dr.
phil.
und trat dann bei der Biblio-
thek im Miniſterium des Jnnern in
Dienſt. 1903 wurde er zum Biblio-
thekar und 1909 zum Bibliotheks-
Direktor ernannt.

S:

Friede ſei mit
Euch! (G.), 1891. – Mit bunten
Schwingen (Ge.), 1905. – Roſen am
Fenſter (En.), 1908.

*Suſe, Theodor,

geb. am 28. Dez.
1857 zu Hamburg, beſuchte die Gym-
naſien zu Celle u. Hamburg und ſtu-
dierte 1879–82 in Heidelberg, Ber-
lin und Würzburg Rechtswiſſenſchaft

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p><pb facs="#f0144" n="140"/><lb/><cb/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Sup</hi></fw><lb/>
Süß in He&#x017F;&#x017F;en, wo er bis 1911 im<lb/>
Amte &#x017F;tand. Dann trat er in den<lb/>
Ruhe&#x017F;tand und &#x017F;iedelte nach E&#x017F;chwege<lb/>
über. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Stille Lieder (Ge.), 1874.<lb/>
&#x2013; Der Weg zum Glück, 1890. 2. A.<lb/>
1895. &#x2013; Unter den Men&#x017F;chen, 1895. &#x2013;<lb/>
Blumen am Wege (Ge.), 1896.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Supper,</hi> Augu&#x017F;te,</persName>
        </head>
        <p> wurde am 22.<lb/>
Jan. 1867 zu Pforzheim i. B. geboren<lb/>
und kam bald darauf nach Calw, wo<lb/>
ihr Vater die Bahnhofswirt&#x017F;chaft lei-<lb/>
tete. Mitten unter den Tannen des<lb/>
Schwarzwalds, im engen grünen Tal<lb/>
der Nagold verlebte &#x017F;ie eine glückliche<lb/>
Kindheit. Jhre Bildung erhielt &#x017F;ie<lb/>
in der dortigen Töchter-Mittel&#x017F;chule<lb/>
und &#x017F;päter noch durch ein Jahr in<lb/>
einem Privatin&#x017F;titut. Jm Jahre<lb/>
1887 verheiratete &#x017F;ie &#x017F;ich mit <hi rendition="#aq">Dr. jur.</hi><lb/>
Supper in Stuttgart, und als der-<lb/>
&#x017F;elbe nach etlichen Jahren zum Ei&#x017F;en-<lb/>
bahnbetriebsin&#x017F;pektor nach Calw be-<lb/>
rufen wurde, durfte &#x017F;ie wieder an die<lb/>
Stätten ihrer Kindheit u. Mädchen-<lb/>
jahre zurückkehren. Jm Jahre 1905<lb/>
wurde ihr Gatte als Finanzrat nach<lb/>
Stuttgart berufen, und lebt &#x017F;ie, &#x017F;eit<lb/>
1911 verwitwet, noch jetzt da&#x017F;elb&#x017F;t.<lb/></p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Der Mönch von Hir&#x017F;au (Ep. G.),<lb/>
1897. 2. Aufl. 1908. &#x2013; Unter dem<lb/>
Je&#x017F;uitenhut (Erzählung aus Würz-<lb/>
burgs dü&#x017F;tere Zeit), 1899. 2. A. u. d.<lb/>
T.: Der &#x017F;chwarze Doktor (E. u&#x017F;w.),<lb/>
1906. &#x2013; Da hinten bei uns (E. a. d.<lb/>
Schwarzwald), 1905. 5. A. 1906. &#x2013;<lb/>
Leut&#x2019; (Schwarzwalderzählgn.), 1907.<lb/>
3. A. 1909. &#x2013; Jm Flug durch Wel&#x017F;ch-<lb/>
land (Eine fröhliche Ferienfahrt),<lb/>
1908. &#x2013; Lehrzeit (Ein Stück a. e. Le-<lb/>
ben), 1909. &#x2013; Holunderduft (En.),<lb/>
1910. &#x2013; Die Hexe von Steinbronn<lb/>
(E.), 1911. &#x2013; Herb&#x017F;tlaub (Ge.), 1912. &#x2013;<lb/>
Die neue Methode (4 En.), 1912. &#x2013; Die<lb/>
Mühle im kalten Grund (R.), 1912.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Sur<hi rendition="#aq">é,</hi></hi> O.,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 28. Jan. 1878<lb/>
in Barmen, lebt (1905) als Lehrer<lb/>
in Hückeswagen (Rheinland). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p><lb/>
Moderne Frauentreue (Nn.), 1903. &#x2013;<lb/>
&#x201E;Es war einmal&#x201C; (Ge.), 1903.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Süren,</hi> Agnes,</persName>
        </head>
        <p> wurde am 21.<lb/><cb/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Su&#x017F;</hi></fw><lb/>
Mai 1858 in Thorn (We&#x017F;tpreußen)<lb/>
als die Tochter eines Offiziers ge-<lb/>
boren, der bald darauf &#x017F;einen Ab-<lb/>
&#x017F;chied nahm und auf ein Dorf bei<lb/>
Breslau über&#x017F;iedelte. Hier hat Agnes<lb/>
ihre ganze Jugend zugebracht, ein-<lb/>
&#x017F;am, abge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en von der Welt, fa&#x017F;t<lb/>
ohne Verkehr, ja fa&#x017F;t ohne Unterricht,<lb/>
da keine be&#x017F;&#x017F;ere Schule im Orte war<lb/>
und der Vater keine Lehrkraft ins<lb/>
Haus nehmen wollte. Jhre Bildung<lb/>
verdankt &#x017F;ie al&#x017F;o teils den Eltern,<lb/>
teils eifrigem Selb&#x017F;t&#x017F;tudium, teils<lb/>
den &#x017F;ommerlichen Gebirgsrei&#x017F;en. Seit<lb/>
1891 wohnt &#x017F;ie mit Mutter und<lb/>
Schwe&#x017F;ter in Berlin oder den Vor-<lb/>
orten die&#x017F;er Stadt. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Bei Ring<lb/>
und Ding (E. a. germani&#x017F;cher Urzeit),<lb/>
1898. &#x2013; Das Licht i&#x017F;t geboren (Eine<lb/>
Jahrhundertge&#x017F;ch.), 1900.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Sues,</hi> Anna,</persName>
        </head>
        <p> &#x017F;iehe <hi rendition="#g">Anna Ahrens</hi><lb/>
im Nachtrag!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Su&#x017F;an,</hi> <hi rendition="#g">Camillo</hi> Valerian,</persName>
        </head>
        <p> geb.<lb/>
am 11. Sept. 1861 zu Wels in Ober-<lb/>
ö&#x017F;terreich als der Sohn eines pen-<lb/>
&#x017F;ionierten Hauptmanns, war &#x017F;chon<lb/>
mit neun Jahren verwai&#x017F;t, indem<lb/>
&#x017F;eine Mutter infolge eines Brandes<lb/>
im Hau&#x017F;e wahn&#x017F;innig ward und der<lb/>
Vater zwei Monate darauf &#x017F;tarb. Er<lb/>
verlebte eine wenig freudenreiche<lb/>
Jugend bei fremden Men&#x017F;chen, ab-<lb/>
&#x017F;olvierte das Gymna&#x017F;ium in Linz u.<lb/>
widmete &#x017F;ich darauf an der Wiener<lb/>
Univer&#x017F;ität dem Studium der kla&#x017F;&#x017F;i-<lb/>
&#x017F;chen Philologie. Jm Februar 1895<lb/>
erwarb er &#x017F;ich die Würde eines <hi rendition="#aq">Dr.<lb/>
phil.</hi> und trat dann bei der Biblio-<lb/>
thek im Mini&#x017F;terium des Jnnern in<lb/>
Dien&#x017F;t. 1903 wurde er zum Biblio-<lb/>
thekar und 1909 zum Bibliotheks-<lb/>
Direktor ernannt. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Friede &#x017F;ei mit<lb/>
Euch! (G.), 1891. &#x2013; Mit bunten<lb/>
Schwingen (Ge.), 1905. &#x2013; Ro&#x017F;en am<lb/>
Fen&#x017F;ter (En.), 1908.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Su&#x017F;e,</hi> Theodor,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 28. Dez.<lb/>
1857 zu Hamburg, be&#x017F;uchte die Gym-<lb/>
na&#x017F;ien zu Celle u. Hamburg und &#x017F;tu-<lb/>
dierte 1879&#x2013;82 in Heidelberg, Ber-<lb/>
lin und Würzburg Rechtswi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaft<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[140/0144] Sup Suſ Süß in Heſſen, wo er bis 1911 im Amte ſtand. Dann trat er in den Ruheſtand und ſiedelte nach Eſchwege über. S: Stille Lieder (Ge.), 1874. – Der Weg zum Glück, 1890. 2. A. 1895. – Unter den Menſchen, 1895. – Blumen am Wege (Ge.), 1896. *Supper, Auguſte, wurde am 22. Jan. 1867 zu Pforzheim i. B. geboren und kam bald darauf nach Calw, wo ihr Vater die Bahnhofswirtſchaft lei- tete. Mitten unter den Tannen des Schwarzwalds, im engen grünen Tal der Nagold verlebte ſie eine glückliche Kindheit. Jhre Bildung erhielt ſie in der dortigen Töchter-Mittelſchule und ſpäter noch durch ein Jahr in einem Privatinſtitut. Jm Jahre 1887 verheiratete ſie ſich mit Dr. jur. Supper in Stuttgart, und als der- ſelbe nach etlichen Jahren zum Eiſen- bahnbetriebsinſpektor nach Calw be- rufen wurde, durfte ſie wieder an die Stätten ihrer Kindheit u. Mädchen- jahre zurückkehren. Jm Jahre 1905 wurde ihr Gatte als Finanzrat nach Stuttgart berufen, und lebt ſie, ſeit 1911 verwitwet, noch jetzt daſelbſt. S: Der Mönch von Hirſau (Ep. G.), 1897. 2. Aufl. 1908. – Unter dem Jeſuitenhut (Erzählung aus Würz- burgs düſtere Zeit), 1899. 2. A. u. d. T.: Der ſchwarze Doktor (E. uſw.), 1906. – Da hinten bei uns (E. a. d. Schwarzwald), 1905. 5. A. 1906. – Leut’ (Schwarzwalderzählgn.), 1907. 3. A. 1909. – Jm Flug durch Welſch- land (Eine fröhliche Ferienfahrt), 1908. – Lehrzeit (Ein Stück a. e. Le- ben), 1909. – Holunderduft (En.), 1910. – Die Hexe von Steinbronn (E.), 1911. – Herbſtlaub (Ge.), 1912. – Die neue Methode (4 En.), 1912. – Die Mühle im kalten Grund (R.), 1912. Suré, O., geb. am 28. Jan. 1878 in Barmen, lebt (1905) als Lehrer in Hückeswagen (Rheinland). S: Moderne Frauentreue (Nn.), 1903. – „Es war einmal“ (Ge.), 1903. *Süren, Agnes, wurde am 21. Mai 1858 in Thorn (Weſtpreußen) als die Tochter eines Offiziers ge- boren, der bald darauf ſeinen Ab- ſchied nahm und auf ein Dorf bei Breslau überſiedelte. Hier hat Agnes ihre ganze Jugend zugebracht, ein- ſam, abgeſchloſſen von der Welt, faſt ohne Verkehr, ja faſt ohne Unterricht, da keine beſſere Schule im Orte war und der Vater keine Lehrkraft ins Haus nehmen wollte. Jhre Bildung verdankt ſie alſo teils den Eltern, teils eifrigem Selbſtſtudium, teils den ſommerlichen Gebirgsreiſen. Seit 1891 wohnt ſie mit Mutter und Schweſter in Berlin oder den Vor- orten dieſer Stadt. S: Bei Ring und Ding (E. a. germaniſcher Urzeit), 1898. – Das Licht iſt geboren (Eine Jahrhundertgeſch.), 1900. Sues, Anna, ſiehe Anna Ahrens im Nachtrag! *Suſan, Camillo Valerian, geb. am 11. Sept. 1861 zu Wels in Ober- öſterreich als der Sohn eines pen- ſionierten Hauptmanns, war ſchon mit neun Jahren verwaiſt, indem ſeine Mutter infolge eines Brandes im Hauſe wahnſinnig ward und der Vater zwei Monate darauf ſtarb. Er verlebte eine wenig freudenreiche Jugend bei fremden Menſchen, ab- ſolvierte das Gymnaſium in Linz u. widmete ſich darauf an der Wiener Univerſität dem Studium der klaſſi- ſchen Philologie. Jm Februar 1895 erwarb er ſich die Würde eines Dr. phil. und trat dann bei der Biblio- thek im Miniſterium des Jnnern in Dienſt. 1903 wurde er zum Biblio- thekar und 1909 zum Bibliotheks- Direktor ernannt. S: Friede ſei mit Euch! (G.), 1891. – Mit bunten Schwingen (Ge.), 1905. – Roſen am Fenſter (En.), 1908. *Suſe, Theodor, geb. am 28. Dez. 1857 zu Hamburg, beſuchte die Gym- naſien zu Celle u. Hamburg und ſtu- dierte 1879–82 in Heidelberg, Ber- lin und Würzburg Rechtswiſſenſchaft *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/144
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 140. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/144>, abgerufen am 22.11.2024.