Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Rot ges am Genfersee. Aus der Schweizheimgekehrt, verlebte sie ihre Ju- gendzeit in dem einsamen Harzdorf Neustadt unter dem Hohnstein, und hier suchte sie sich die Einsamkeit da- durch angenehm zu machen, daß sie sich schriftstellerisch betätigte u. meh- rere Erzählungen schrieb. Seit zwei Jahrzehnten lebt sie in Kötzschenbroda bei Dresden oder in Dresden. S:
Rothacker, Wilhelm, wurde 1828 S: Hinterlassene Schriften (Gedichte. *Rothbarth, Walter Erwin Adolf, geb. am 16. Septbr. 1883 in Rot Sprachen studierte. Gleichzeitig warer Redakteur der "Rostocker Zeitung". Seit 1905 redigierte er in Flensburg die "Flensburger Norddeutsche Zei- tung" und siedelte 1907 als Redak- teur nach seiner Vaterstadt Rostock über. S: Aus der Jugendzeit (Ge.), *Rothe, Georg, geb. am 5. Jan. S: Stimmungen (Ge.), 1903. *Rothenbach, J. Emil, wurde * 5
Rot ges am Genferſee. Aus der Schweizheimgekehrt, verlebte ſie ihre Ju- gendzeit in dem einſamen Harzdorf Neuſtadt unter dem Hohnſtein, und hier ſuchte ſie ſich die Einſamkeit da- durch angenehm zu machen, daß ſie ſich ſchriftſtelleriſch betätigte u. meh- rere Erzählungen ſchrieb. Seit zwei Jahrzehnten lebt ſie in Kötzſchenbroda bei Dresden oder in Dresden. S:
Rothacker, Wilhelm, wurde 1828 S: Hinterlaſſene Schriften (Gedichte. *Rothbarth, Walter Erwin Adolf, geb. am 16. Septbr. 1883 in Rot Sprachen ſtudierte. Gleichzeitig warer Redakteur der „Roſtocker Zeitung“. Seit 1905 redigierte er in Flensburg die „Flensburger Norddeutſche Zei- tung“ und ſiedelte 1907 als Redak- teur nach ſeiner Vaterſtadt Roſtock über. S: Aus der Jugendzeit (Ge.), *Rothe, Georg, geb. am 5. Jan. S: Stimmungen (Ge.), 1903. *Rothenbach, J. Emil, wurde * 5
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Rot
Rot
ges am Genferſee. Aus der Schweiz
heimgekehrt, verlebte ſie ihre Ju-
gendzeit in dem einſamen Harzdorf
Neuſtadt unter dem Hohnſtein, und
hier ſuchte ſie ſich die Einſamkeit da-
durch angenehm zu machen, daß ſie
ſich ſchriftſtelleriſch betätigte u. meh-
rere Erzählungen ſchrieb. Seit zwei
Jahrzehnten lebt ſie in Kötzſchenbroda
bei Dresden oder in Dresden.
S:
Loſe Blätter (Sk.), 1892. – Ariadne,
1899. – Ringende Kraft (R.), 1906.
– Jm Moorgarten (R.), 1911.
Rothacker, Wilhelm, wurde 1828
zu Engen in Baden geboren und von
ſeinem Vater zum Studium der katho-
liſchen Theologie beſtimmt. Nach-
dem er das Progymnaſium in Kon-
ſtanz abſolviert, bezog er 1846 die
Univerſität Freiburg mit dem Vor-
ſatze, ſich der Jurisprudenz zu wid-
men. Aber bald vertauſchte er dieſes
Studium mit dem der Literatur und
Äſthetik, ging dann nach Tübingen
und gehörte hier zu den begeiſtertſten
Schülern des Äſthetikers Th. Viſcher.
Jm Jahre 1848 ſchloß er ſich der
Revolutionsarmee an, mußte nach
Sprengung derſelben in die Schweiz
flüchten, wandte ſich von hier nach
England und 1850 nach Amerika.
Hier war er bis 1855 Redakteur
mehrerer Zeitungen, erhielt dann
eine Lehrerſtelle an einer Freiſchule
in Cincinnati, trat aber ſchon 1857
wieder als Redakteur der „Freien
Blätter“ in Albany in den Dienſt
der Journaliſtik. Er wechſelte noch
mehrmals ſeinen Wohnſitz und ſtarb
in Cincinnati am 25. Novbr. 1859.
S: Hinterlaſſene Schriften (Gedichte.
– Abhandlung über Patrik Henry),
1860.
*Rothbarth, Walter Erwin
Adolf, geb. am 16. Septbr. 1883 in
Roſtock (Mecklenburg), beſuchte die
Schulen ſeiner Vaterſtadt und bezog
nach Abſolvierung des Realgymna-
ſiums die dortige Univerſität, an der
er Geſchichte, Germaniſtik u. neuere
Sprachen ſtudierte. Gleichzeitig war
er Redakteur der „Roſtocker Zeitung“.
Seit 1905 redigierte er in Flensburg
die „Flensburger Norddeutſche Zei-
tung“ und ſiedelte 1907 als Redak-
teur nach ſeiner Vaterſtadt Roſtock
über.
S: Aus der Jugendzeit (Ge.),
1906. – Der Stein bei Pultawa,
1908.
*Rothe, Georg, geb. am 5. Jan.
1882 in Detmold (Lippe) als der
Sohn eines Beamten, abſolvierte
1900 das Gymnaſium daſelbſt und
ſtudierte darauf in München, Berlin,
Kiel und Göttingen die Rechte. Er
wurde 1904 Referendar u. bereitete
ſich ſeitdem in Hohenhauſen u. Det-
mold auf den Beruf eines Rechts-
anwalts vor, übernahm aber, nach-
dem er ſich 1905 die juriſtiſche Doktor-
würde erworben, die Stelle eines
Verſicherungsbeamten in München.
S: Stimmungen (Ge.), 1903.
*Rothenbach, J. Emil, wurde
am 1. Juli 1833 zu Schüpfen (Kt.
Bern) als der Sohn des dortigen
Lehrers, eines um die heimatliche
Schmetterlings- und Pflanzenkunde
verdienten Mannes, geboren, beſuchte
deſſen Schule bis zu ſeiner Konfir-
mation (1848), kam dann nach Vevay
und bildete ſich vom Jan. 1849 bis
Herbſt 1850 im Seminar zu München-
buchſee zum Primarlehrer aus. Jm
Januar 1851 wurde er Lehrer an
der neu errichteten Mittelſchule in
Schüpfen, im Oktbr. 1852 Lehrer u.
Organiſt in Thun, im Jahre 1855
aber durch Dr. C. Schenk, den nach-
maligen Bundesrat, zum Bericht-
erſtatter für das Armenweſen im
Kanton Bern berufen. Aus Liebe
zu ſeinem alten Berufe gab er 1859
dieſe einflußreiche Stellung auf,
wurde Lehrer am Progymnaſium u.
der Mädchenſchule in Burgdorf, ging
im Herbſt 1861 nach Zürich, um hier
bis zum Febr. 1863 am Polytechni-
kum u. an der Univerſität Vorleſun-
gen über Naturwiſſenſchaften zu hö-
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