Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Spi Studie), 1909. - Städte (Essays),1909. 2. A. 1912. - Paul Heyse (Der Dichter und seine Werke), 1910. - Deutsche Geister (Studien zur Lite- ratur d. Gegenwart), 1910. - Detlev von Liliencron (Liter. Studie), 1910. - Wilhelm Rabe (desgl.), 1911. - Dichtungen, 1911. - Lebensmächte (Nn.), 1911. - Verschworene der Zu- kunft (R.), 1911. - Gerhart Haupt- mann (Liter. Studie), 1911. - Das poetische Alt-Berlin, 1911. - Ham- burger Märchen, 1912. - Geschichte der deutschen Frauendichtung, 1912. Spieß, Philipp, Pseud. für Wil- *Spießen, Max von, geb. am 22. Spi Reserve überzutreten. Er lebte dann1880-91 auf dem Gute Osthoff bei Dülmen und beschäftigte sich beson- ders mit dem Studium der Geschichte seiner engeren Heimat, mit Heraldik u. Genealogie. 1891 siedelte er nach Münster i. W. über, wo er jetzt noch lebt. Hier flossen ihm die Quellen für seine Studien reicher, und er gab sein großes "Wappenbuch des west- fälischen Adels" (Görlitz) heraus. Jnzwischen schrieb er auch kleinere Novellen für Tageszeitungen u. ver- wertete darin vielfach die Eindrücke, die er auf seinen großen Reisen emp- fangen hatte, die ihn durch ganz Nord-, West- u. Südeuropa führten. S: Tante Kläres Raritäten (Kultur- *Spilcker, Johann Christian Heinrich, der Sohn armer Eltern, S: Ge- Spiller von Hauenschild, Ri- chard Georg, siehe Hauenschild! Ende des sechsten Bandes. *
Spi Studie), 1909. – Städte (Eſſays),1909. 2. A. 1912. – Paul Heyſe (Der Dichter und ſeine Werke), 1910. – Deutſche Geiſter (Studien zur Lite- ratur d. Gegenwart), 1910. – Detlev von Liliencron (Liter. Studie), 1910. – Wilhelm Rabe (desgl.), 1911. – Dichtungen, 1911. – Lebensmächte (Nn.), 1911. – Verſchworene der Zu- kunft (R.), 1911. – Gerhart Haupt- mann (Liter. Studie), 1911. – Das poetiſche Alt-Berlin, 1911. – Ham- burger Märchen, 1912. – Geſchichte der deutſchen Frauendichtung, 1912. Spieß, Philipp, Pſeud. für Wil- *Spießen, Max von, geb. am 22. Spi Reſerve überzutreten. Er lebte dann1880–91 auf dem Gute Oſthoff bei Dülmen und beſchäftigte ſich beſon- ders mit dem Studium der Geſchichte ſeiner engeren Heimat, mit Heraldik u. Genealogie. 1891 ſiedelte er nach Münſter i. W. über, wo er jetzt noch lebt. Hier floſſen ihm die Quellen für ſeine Studien reicher, und er gab ſein großes „Wappenbuch des weſt- fäliſchen Adels“ (Görlitz) heraus. Jnzwiſchen ſchrieb er auch kleinere Novellen für Tageszeitungen u. ver- wertete darin vielfach die Eindrücke, die er auf ſeinen großen Reiſen emp- fangen hatte, die ihn durch ganz Nord-, Weſt- u. Südeuropa führten. S: Tante Kläres Raritäten (Kultur- *Spilcker, Johann Chriſtian Heinrich, der Sohn armer Eltern, S: Ge- Spiller von Hauenſchild, Ri- chard Georg, ſiehe Hauenſchild! Ende des ſechſten Bandes. *
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Spi
Spi
Studie), 1909. – Städte (Eſſays),
1909. 2. A. 1912. – Paul Heyſe (Der
Dichter und ſeine Werke), 1910. –
Deutſche Geiſter (Studien zur Lite-
ratur d. Gegenwart), 1910. – Detlev
von Liliencron (Liter. Studie), 1910.
– Wilhelm Rabe (desgl.), 1911. –
Dichtungen, 1911. – Lebensmächte
(Nn.), 1911. – Verſchworene der Zu-
kunft (R.), 1911. – Gerhart Haupt-
mann (Liter. Studie), 1911. – Das
poetiſche Alt-Berlin, 1911. – Ham-
burger Märchen, 1912. – Geſchichte
der deutſchen Frauendichtung, 1912.
Spieß, Philipp, Pſeud. für Wil-
helm Stähle; ſ. d.!
*Spießen, Max von, geb. am 22.
Juni 1852 in Dülmen (Weſtfalen)
als fünfter Sohn des Kreisgerichts-
rats Levin von Sp., beſuchte daſelbſt
die Elementar- u. die Rektoratſchule
und ſeit 1866 das Pauliniſche Gym-
naſium in Münſter, an welchem er
im Auguſt 1872 ſein Abiturienten-
examen beſtand. Am 1. Oktbr. d. J.
trat er als Fahnenjunker in das
Weſtfäliſche Küraſſier-Reg. Nr. 4 ein
und wurde nach erfolgter Vorberei-
tung auf der Kriegsſchule in Han-
nover Ofſizier. Er ſtand zuerſt in
Warendorf, dann in Münſter i. W.
und zuletzt in Hamm in Garniſon.
Jn den drei Jahren 1878–80 war er
Reitlehrer u. Jnſpektionsofſizier an
der Kriegsſchule in Metz. Hochgradige
Kurzſichtigkeit veranlaßte ihn, zur
Reſerve überzutreten. Er lebte dann
1880–91 auf dem Gute Oſthoff bei
Dülmen und beſchäftigte ſich beſon-
ders mit dem Studium der Geſchichte
ſeiner engeren Heimat, mit Heraldik
u. Genealogie. 1891 ſiedelte er nach
Münſter i. W. über, wo er jetzt noch
lebt. Hier floſſen ihm die Quellen
für ſeine Studien reicher, und er gab
ſein großes „Wappenbuch des weſt-
fäliſchen Adels“ (Görlitz) heraus.
Jnzwiſchen ſchrieb er auch kleinere
Novellen für Tageszeitungen u. ver-
wertete darin vielfach die Eindrücke,
die er auf ſeinen großen Reiſen emp-
fangen hatte, die ihn durch ganz
Nord-, Weſt- u. Südeuropa führten.
S: Tante Kläres Raritäten (Kultur-
geſch. Bilder a. der Vergangenheit);
III, 1910–11.
*Spilcker, Johann Chriſtian
Heinrich, der Sohn armer Eltern,
wurde am 14. Dezbr. 1837 in Ham-
burg geboren und war durch den
frühen Tod ſeines Vaters genötigt,
ſchon ſeit dem achten Lebensjahre
für den Unterhalt der Familie tätig
zu ſein. Nach zurückgelegter Schul-
zeit trat er als Lehrling in ein Hand-
lungshaus ſeiner Vaterſtadt ein.
Später ließ er ſich dort als ſelbſtän-
diger Kaufmann nieder und lebt als
ſolcher noch jetzt daſelbſt.
S: Ge-
dichte, 1873.
Spiller von Hauenſchild, Ri-
chard Georg, ſiehe Hauenſchild!
Ende des ſechſten Bandes.
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