Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Spa Der Haustyrann (Lsp.), 1882. - DerVereinsabend (Lsp.), 1883. - Falsche Patina (Lsp.), 1884. - Mein Freund Belany (Schsp.), 1886. Spandauer Hans Sachs, Psd. *Spandow, Philipp, geb. am 26. S: Von Jhr und Spangenberg, Wilhelm, geb. am Spa "Ulmer Zeitung" in Ulm, 1894 inHeilbronn. S: Der Findling im *Spann, Erika und Othmar,
S: von S: von Othmar S: von beiden gemeinschaftlich: *
Spa Der Haustyrann (Lſp.), 1882. – DerVereinsabend (Lſp.), 1883. – Falſche Patina (Lſp.), 1884. – Mein Freund Belany (Schſp.), 1886. Spandauer Hans Sachs, Pſd. *Spandow, Philipp, geb. am 26. S: Von Jhr und Spangenberg, Wilhelm, geb. am Spa „Ulmer Zeitung“ in Ulm, 1894 inHeilbronn. S: Der Findling im *Spann, Erika und Othmar,
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Er machte eine dreijährige Lehr-<lb/> zeit durch und arbeitete dann noch<lb/> einige Jahre als Geſelle in verſchie-<lb/> denen Berliner Fabriken. Bei ge-<lb/> legentlichen Debatten in Arbeiter-<lb/> Vereinen wurde ſeine Rednergabe<lb/> entdeckt. Er legte nun den Hobel aus<lb/> der Hand, um als Wanderredner<lb/> ganz Deutſchland zu bereiſen. Sehr<lb/> bald erkannte er jedoch, daß er zum<lb/> Parteimenſchen nicht geſchaffen ſei.<lb/> Nach kurzer Tätigkeit als Journaliſt<lb/> ging er zur Novelliſtik über, zu der<lb/> er auch, nachdem er ſeit 1899 als Di-<lb/> rektor und Dozent an der Spitze der<lb/> Berliner Volks-Hochſchule, „Leſſing-<lb/> Hochſchule“ geſtanden, 1903 zurück-<lb/> kehrte. Über ſeinen Beſuch der Welt-<lb/> ausſtellung in St. Louis 1904 hat er<lb/> eine eigne Schrift veröffentlicht. Jm<lb/> Septbr. 1907 übernahm Sp. die Di-<lb/> rektion des neubegründeten „Thea-<lb/> ters an der Spree“ in Berlin, führte<lb/> ſie bis 1908 und wurde dann Chef-<lb/> redakteur der „H. 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Spa
Spa
Der Haustyrann (Lſp.), 1882. – Der
Vereinsabend (Lſp.), 1883. – Falſche
Patina (Lſp.), 1884. – Mein Freund
Belany (Schſp.), 1886.
Spandauer Hans Sachs, Pſd.
für Heinrich Görlitzer; ſ. d.!
*Spandow, Philipp, geb. am 26.
Dezbr. 1874 in Berlin als der Sohn
eines Kaufmanns, beſuchte zunächſt
das Friedrichs-Werderſche Gymna-
ſium, hierauf eine Realſchule und er-
lernte dann, da ſeine Verwandten
ſeine Ausbildung in einem prakti-
ſchen Berufe wünſchten, den Klavier-
bau. Er machte eine dreijährige Lehr-
zeit durch und arbeitete dann noch
einige Jahre als Geſelle in verſchie-
denen Berliner Fabriken. Bei ge-
legentlichen Debatten in Arbeiter-
Vereinen wurde ſeine Rednergabe
entdeckt. Er legte nun den Hobel aus
der Hand, um als Wanderredner
ganz Deutſchland zu bereiſen. Sehr
bald erkannte er jedoch, daß er zum
Parteimenſchen nicht geſchaffen ſei.
Nach kurzer Tätigkeit als Journaliſt
ging er zur Novelliſtik über, zu der
er auch, nachdem er ſeit 1899 als Di-
rektor und Dozent an der Spitze der
Berliner Volks-Hochſchule, „Leſſing-
Hochſchule“ geſtanden, 1903 zurück-
kehrte. Über ſeinen Beſuch der Welt-
ausſtellung in St. Louis 1904 hat er
eine eigne Schrift veröffentlicht. Jm
Septbr. 1907 übernahm Sp. die Di-
rektion des neubegründeten „Thea-
ters an der Spree“ in Berlin, führte
ſie bis 1908 und wurde dann Chef-
redakteur der „H. P.“, einer Fachzei-
tung für Automobilismus und Flug-
technik, daſelbſt.
S: Von Jhr und
mir (N.), 1. u. 2. A. 1906. – Tyrann
Jch (R.), 1903.
Spangenberg, Wilhelm, geb. am
23. Januar 1843 in Kaſſel, lebt (1889)
als Redakteur des „Generalanzeigers
für Schleswig-Holſtein“ in Gaarden
bei Kiel, 1890 als Red. in Ebersbach
b. Dresden, 1892 als Red. der „Kaſſe-
ler Nachrichten“ in Kaſſel, 1893 der
„Ulmer Zeitung“ in Ulm, 1894 in
Heilbronn.
S: Der Findling im
Walde (R.), 1890.
*Spann, Erika und Othmar,
ein Ehepaar, das ſich des Pſeudon.
Erika und Othmar Rheinſch
bedient. Erika Sp. wurde am 4. Okt.
1880 in Trennfeld (Bayern) als die
Tochter eines höheren Eiſenbahnbe-
amten geboren, verlebte ihre Jugend
in Paſſau und Roſenheim (Bayern),
beſuchte ein Penſionat mit höherer
Töchterſchule, dann einen Gymna-
ſialkurſus in München, ohne indes
die Maturitätsprüfung abzulegen.
Jhren Wohnſitz hatte ſie vorwiegend
in München. Während eines Beſuchs
in Berlin (1905) lernte ſie ihren
jetzigen Gatten kennen, mit dem ſie
ſich im Oktbr. 1906 verheiratete. —
Othmar Sp. wurde am 1. Oktbr.
1878 in Wien als der Sohn eines
Gewerbetreibenden geboren, verblieb
daſelbſt bis zu ſeinem 20. Lebens-
jahre und ſtudierte an den Univerſi-
täten Wien, Zürich, Bonn und Tü-
bingen Philoſophie u. Staatswiſſen-
ſchaften. 1901–02 genügte er als
Einjährig-Freiwilliger ſeiner Mili-
tärpflicht in Wien; 1903 wurde er in
Tübingen zum Doktor der Staats-
wiſſenſchaften promoviert. Seitdem
hat er meiſtens in Deutſchland ge-
lebt und ſich mit beruflichen wiſſen-
ſchaftlichen Arbeiten beſchäftigt, bis
er 1907 ſich als Privatdozent für
Staatswiſſenſchaften an der Deut-
ſchen Techniſchen Hochſchule in Brünn
habilitierte, an der er 1911 die or-
dentliche Profeſſur erhielt.
S: von
Erika Sp.: Tragödien und Feſt-
geſänge der Blumen u. Bäume, 1907.
– Schöne Welt (Ge.), 1907. – Das
Paradies (Märchenbuch), 1907. –
Andachten (Ge.), 1908. – Das Kind-
lein (E.), 1911.
S: von Othmar
Sp.: Liebesfeier (Gedichte), u. d. Pr.
–
S: von beiden gemeinſchaftlich:
Die Motive aus dem Ring Richard
Wagners (Lyr. Nachdichtungen), 1905.
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