Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schü in Charlottenburg. S: Zum Protest *Schüler, Paul, pseudon. Paul S:
Schu Kraft (N.), 1900. - Muz (R.), 1902.Eine Mutter. Nini (Nn.), 1903. - Nachtstücke (3 Einakter), 1907. - Ein wahres Glück (R.), 1910. - Komm an mein Herz ...! u. andere Humores- ken, 1911. Schulheim, Hyacinth Edler von,
S: Gedichte, 1836. - Zahl- Schulhof, Hans, geb. am 3. Okt. S: Sich Schuller, Gustav, geb. am 20. S: Reinold (Ein Bild a. d. *
Schü in Charlottenburg. S: Zum Proteſt *Schüler, Paul, pſeudon. Paul S:
Schu Kraft (N.), 1900. – Muz (R.), 1902.Eine Mutter. Nini (Nn.), 1903. – Nachtſtücke (3 Einakter), 1907. – Ein wahres Glück (R.), 1910. – Komm an mein Herz ...! u. andere Humores- ken, 1911. Schulheim, Hyacinth Edler von,
S: Gedichte, 1836. – Zahl- Schulhof, Hans, geb. am 3. Okt. S: Sich Schuller, Guſtav, geb. am 20. S: Reinold (Ein Bild a. d. *
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Seine Neigung zog ihn<lb/> ſchon in jungen Jahren zur Kunſt,<lb/> und ſo erhielt er denn frühe Unter-<lb/> richt im Klavierſpiel und danach im<lb/> Geſange, den ihm die tüchtigſten Per-<lb/> ſonen erteilten. Seinen Studien lag<lb/> er mit Ausnahme eines Sommer-<lb/> ſemeſters (1888), das er in Genf zu-<lb/> brachte, in Berlin ob, und in dieſer<lb/> Zeit entwickelte ſich in ihm eine ſtarke<lb/> Neigung zur Literatur und Dicht-<lb/> kunſt, beſonders zu den Schöpfungen<lb/> der romantiſchen Schule. Mit 21<lb/> Jahren wurde Sch. Referendar und<lb/> bald darauf in Göttingen zum <hi rendition="#aq">Dr.<lb/> jur.</hi> promoviert. Er arbeitete auf<lb/> den Gerichten in Berlin und Lucken-<lb/> walde, machte mit 26 Jahren ſein<lb/> Aſſeſſorexamen u. wurde dem Amts-<lb/> gericht Berlin überwieſen. 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Schü
Schu
in Charlottenburg.
S: Zum Proteſt
(Nn.), 1903. – Frau Blaubart (R.),
1903. – Zwei Männer und eine Frau
(R.), 1904. – Mizzi Fiſcher (R.), 1904.
– Eine Tändelei der gnädigen Frau
(R.), 1905. – Eduard und Theodor
(Geſch. zweier Buben, in luſtigen V.
erz.), 1.–10. T. 1906. – Staatsanwalt
Alexander (Schauſp.), 5. A. 1907. –
Lockere Frauen (2 Nn.), 1907. – Jm
„Café Nobleſſe“ (Kom.), 1908. – Der
Fall Kriſche (R.), 1909. – Falſchſpie-
ler (Schſp.), 1910. – Die Kammerzofe
(R.), 1910. – Familienpolitik (Kom.),
1911. – Alarmvogel (Lſp., mit Guſtav
von Negelein), 1911. – Alpenball
(Lſp.), 1911. – Strafe (Schſp.), 1911.
– Hans Bugenhagens Detektiv- und
Gaunerſtreiche (E.), 1911.
*Schüler, Paul, pſeudon. Paul
Anders, wurde am 4. Novbr. 1869
in Berlin als der Sohn eines Kauf-
mannsgeboren, beſuchte das Friedrich-
Werderſche Gymnaſium, das er Oſtern
1887 mit dem Reifezeugnis verließ,
um ſich dann juriſtiſchen Studien zu
widmen. Seine Neigung zog ihn
ſchon in jungen Jahren zur Kunſt,
und ſo erhielt er denn frühe Unter-
richt im Klavierſpiel und danach im
Geſange, den ihm die tüchtigſten Per-
ſonen erteilten. Seinen Studien lag
er mit Ausnahme eines Sommer-
ſemeſters (1888), das er in Genf zu-
brachte, in Berlin ob, und in dieſer
Zeit entwickelte ſich in ihm eine ſtarke
Neigung zur Literatur und Dicht-
kunſt, beſonders zu den Schöpfungen
der romantiſchen Schule. Mit 21
Jahren wurde Sch. Referendar und
bald darauf in Göttingen zum Dr.
jur. promoviert. Er arbeitete auf
den Gerichten in Berlin und Lucken-
walde, machte mit 26 Jahren ſein
Aſſeſſorexamen u. wurde dem Amts-
gericht Berlin überwieſen. Des lan-
gen Wartens auf Anſtellung müde,
ließ er ſich ſeit 1903 in der Haupt-
ſtadt als Rechtsanwalt nieder.
S:
Bad Santum (N.), 1898. – Wilhelm
Kraft (N.), 1900. – Muz (R.), 1902.
Eine Mutter. Nini (Nn.), 1903. –
Nachtſtücke (3 Einakter), 1907. – Ein
wahres Glück (R.), 1910. – Komm an
mein Herz ...! u. andere Humores-
ken, 1911.
Schulheim, Hyacinth Edler von,
wurde am 7. Januar 1815 zu Graz
in Steiermark geboren, beendete da-
ſelbſt die philoſophiſchen und juridi-
ſchen Studien und war dann, indem
er ſich dem Militär-Juſtizdienſte zu-
wandte, einige Jahre als Auditor
tätig. Später zur Ziviljuſtiz über-
tretend, war er 1854 Landesgerichts-
Aſſeſſor in Graz, wurde dann Leiter
des Grazer Bezirksgerichts, darauf
Landesgerichtsrat und zu Anfang
der ſiebziger Jahre Landesgerichts-
präſident in Klagenfurt, wo er am
12. Auguſt 1875 ſtarb. Jn den Jah-
ren 1848 u. 1849 war er in Graz als
Redakteur des offiziellen Regierungs-
Organs, der „Grazer Zeitung“, tätig
geweſen.
S: Gedichte, 1836. – Zahl-
reiche Prologe und Gelegenheitsge-
dichte als Einzeldrucke.
Schulhof, Hans, geb. am 3. Okt.
1856 in Wien, lebt daſelbſt.
S: Sich
ſelbſt gefunden (N.), 1879.
Schuller, Guſtav, geb. am 20.
April 1838 in Hermannſtadt, abſol-
vierte 1857 das dortige Gymnaſium
und war dann bis 1861 Hörer der
Rechte an der k. k. Rechtsakademie in
ſeiner Vaterſtadt. Nach Ablegung der
judiziellen theoretiſchen Staatsprü-
fung bezog er 1861 die Univerſität
Heidelberg, um Theologie zu ſtudie-
ren. Jm Novbr. 1863 wurde er als
Elementarlehrer in Hermannſtadt u.
zwei Jahre ſpäter an der mit dem dor-
tigen Gymnaſium verbundenen Real-
ſchule angeſtellt, an der er noch jetzt
wirkt.
S: Reinold (Ein Bild a. d.
Karpathen), 1884. – Meiſter Lukas
(Ein Bild a. d. Vorzeit der Sieben-
bürger Sachſen), 2. A. 1888. – Dorf-
heimat (Lebensbilder a. ein. ſiebenb.
Sachſendorfe), 1908.
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