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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Erzeugnis war eine Serie von
Reisebriefen, die er aus Algerien
nach Europa sandte. Seit 1885 hat
er seinen ständigen Wohnsitz in Ber-
lin.

S:

Hannas Lebenslauf (Ber-
liner R.), 1892. - Freilichtbilder
(Humor.), 1895. - Bei der Kavallerie
(Heiteres a. d. Garnisonleben), 1897.
- Blauerts Bild (Humor. Berliner
R.), 1897. - Zweierlei Tuch (Militär-
humor.), 1898. - Goldlocke (N. n. d.
Engl.), 1900. - Pension Völkerling
(Humor. E. a. d. Berliner Leben),
1901. - Der schöne Hederich (R.),
1902. - Glänzendes Elend (E.), 1906.
- Der Fall Madelung (Krim.-R.),
1908. - Die Traute (R.), 1910. - Die
Mascotte (E.), 1911.

*Rohleder, Theodor,

geb. am 9.
Juli 1864 in Plochingen bei Eßlin-
gen (Wüttemberg), besuchte 1879-84
ein Schullehrerseminar und wurde
dann Lehrer in Sofia (Bulgarien)
und 1886, nach der Absetzung des
Fürsten Alexander, Lehrer in Stutt-
gart. Hier bereitete er sich auf das
Maturitätszeugnis vor und studierte
nach Erlangung desselben 1888-91
Philosophie und Theologie. Dann
wirkte er vier Jahre als Vikar, seit
1895 als ständiger Pfarrverweser u.
wurde 1900 Pfarrer in Haßfelden
bei Schäbisch Hall. Außer einigen
theolog. und philosoph. Schriften
veröffentlichte er

S:

144 Gleichnisse
aus der Gegenwart für die Gegen-
wart, 1900. - Das Mädchen von
Orlach, 1908.

*Rohmann (eigentlich Roman),
Adam,

psd. Adjutus Romuald,
wurde am 20. Septbr. 1866 in dem
kleinen Dörfchen Dorndiel an der
hessisch-bayrischen Grenze geboren u.
wuchs in den bescheidenen Verhält-
nissen einer Bauernfamilie auf. Bis
zum 13. Jahre besuchte er die Dorf-
schule, kam dann auf die Realschule
in Groß-Umstadt und beschloß, da
sich seinem Übertritt in ein Gymna-
sium Schwierigkeiten in den Weg
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Roh
stellten, Volksschullehrer zu werden.
Er besuchte deshalb seit 1882 die
Präparandenschule in Wöllstein, 1884
bis 1887 das Seminar in Alzey und
erhielt darauf seine erste Anstellung
in Eppertshausen bei Dieburg. Nach
seiner Definitorialprüfung wurde er
an die Schule in Gau-Bickelheim ver-
setzt, wo er fünf Jahre blieb, und
kam dann nach Wiesenau, einem Vor-
orte der Stadt Mainz. Jm Jahre
1900 trat er in den Verwaltungs-
dienst des Fürsten Karl zu Löwen-
stein-Wertheim-Rosenberg und lebt
er seitdem als Sekretär und Re-
gistrator in Wertheim am Main.

S:


Andreas Hofer (Dram. Heldenstück),
1900. - Chlodwig und der Sieg des
Christentums (Schsp.), 1900. - Fü-
gungen Gottes (4 En.), 1902. -
Schneeglöckchen aus dem Dichterhain
(Ge.), 1902. - Lenchen von Heil-
bronn (Lsp.), 1910.

*Rohmann, Ludwig,

geb. am 27.
Juni 1865 zu Cronberg bei Frank-
furt a. M., besuchte das Gymnasium
in dieser Stadt, widmete sich erst dem
Kaufmannsstande, ging aber dann
zur Journalistik über und ist, nach-
dem er schon seit 1886 für Frank-
furter Blätter geschrieben, seit 1888
als Redakteur an verschiedenen Blät-
tern tätig gewesen (in Frankfurt
a. M., Elbing, Gotha). Seit 1896
war er Redakteur der "Offenbacher
Zeitung" in Offenbach a. M., redi-
gierte seit 1900 die "Pfälzische Rund-
schau" in Ludwigshafen am Rhein
und lebt seit 1904 als Redakteur in
Erfurt.

S:

Dr. Berck (Schsp.), 1890.
2. A. 1891. - Arme Kinder (Skizzen-
buch), 1892. 2. A. 1894. - Ein Ex-
periment (Schsp.), 1894. - Jn gutem
Quartier (Lsp.), 1895. - Das Leben
kein Traum (Pessimist. Geschichten),
1896. - Selbstrecht der Liebe (R.),
1899. - Mehr Sonne! (Dr., mit
K. Engelhardt), 1901. - Gegen den
Strom (R.), 1903. - Die alte Ge-
schichte (Ein Alltagsdrama), 1905. -

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Roh
Erzeugnis war eine Serie von
Reiſebriefen, die er aus Algerien
nach Europa ſandte. Seit 1885 hat
er ſeinen ſtändigen Wohnſitz in Ber-
lin.

S:

Hannas Lebenslauf (Ber-
liner R.), 1892. – Freilichtbilder
(Humor.), 1895. – Bei der Kavallerie
(Heiteres a. d. Garniſonleben), 1897.
– Blauerts Bild (Humor. Berliner
R.), 1897. – Zweierlei Tuch (Militär-
humor.), 1898. – Goldlocke (N. n. d.
Engl.), 1900. – Penſion Völkerling
(Humor. E. a. d. Berliner Leben),
1901. – Der ſchöne Hederich (R.),
1902. – Glänzendes Elend (E.), 1906.
– Der Fall Madelung (Krim.-R.),
1908. – Die Traute (R.), 1910. – Die
Mascotte (E.), 1911.

*Rohleder, Theodor,

geb. am 9.
Juli 1864 in Plochingen bei Eßlin-
gen (Wüttemberg), beſuchte 1879–84
ein Schullehrerſeminar und wurde
dann Lehrer in Sofia (Bulgarien)
und 1886, nach der Abſetzung des
Fürſten Alexander, Lehrer in Stutt-
gart. Hier bereitete er ſich auf das
Maturitätszeugnis vor und ſtudierte
nach Erlangung desſelben 1888–91
Philoſophie und Theologie. Dann
wirkte er vier Jahre als Vikar, ſeit
1895 als ſtändiger Pfarrverweſer u.
wurde 1900 Pfarrer in Haßfelden
bei Schäbiſch Hall. Außer einigen
theolog. und philoſoph. Schriften
veröffentlichte er

S:

144 Gleichniſſe
aus der Gegenwart für die Gegen-
wart, 1900. – Das Mädchen von
Orlach, 1908.

*Rohmann (eigentlich Roman),
Adam,

pſd. Adjutus Romuald,
wurde am 20. Septbr. 1866 in dem
kleinen Dörfchen Dorndiel an der
heſſiſch-bayriſchen Grenze geboren u.
wuchs in den beſcheidenen Verhält-
niſſen einer Bauernfamilie auf. Bis
zum 13. Jahre beſuchte er die Dorf-
ſchule, kam dann auf die Realſchule
in Groß-Umſtadt und beſchloß, da
ſich ſeinem Übertritt in ein Gymna-
ſium Schwierigkeiten in den Weg
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Roh
ſtellten, Volksſchullehrer zu werden.
Er beſuchte deshalb ſeit 1882 die
Präparandenſchule in Wöllſtein, 1884
bis 1887 das Seminar in Alzey und
erhielt darauf ſeine erſte Anſtellung
in Eppertshauſen bei Dieburg. Nach
ſeiner Definitorialprüfung wurde er
an die Schule in Gau-Bickelheim ver-
ſetzt, wo er fünf Jahre blieb, und
kam dann nach Wieſenau, einem Vor-
orte der Stadt Mainz. Jm Jahre
1900 trat er in den Verwaltungs-
dienſt des Fürſten Karl zu Löwen-
ſtein-Wertheim-Roſenberg und lebt
er ſeitdem als Sekretär und Re-
giſtrator in Wertheim am Main.

S:


Andreas Hofer (Dram. Heldenſtück),
1900. – Chlodwig und der Sieg des
Chriſtentums (Schſp.), 1900. – Fü-
gungen Gottes (4 En.), 1902. –
Schneeglöckchen aus dem Dichterhain
(Ge.), 1902. – Lenchen von Heil-
bronn (Lſp.), 1910.

*Rohmann, Ludwig,

geb. am 27.
Juni 1865 zu Cronberg bei Frank-
furt a. M., beſuchte das Gymnaſium
in dieſer Stadt, widmete ſich erſt dem
Kaufmannsſtande, ging aber dann
zur Journaliſtik über und iſt, nach-
dem er ſchon ſeit 1886 für Frank-
furter Blätter geſchrieben, ſeit 1888
als Redakteur an verſchiedenen Blät-
tern tätig geweſen (in Frankfurt
a. M., Elbing, Gotha). Seit 1896
war er Redakteur der „Offenbacher
Zeitung“ in Offenbach a. M., redi-
gierte ſeit 1900 die „Pfälziſche Rund-
ſchau“ in Ludwigshafen am Rhein
und lebt ſeit 1904 als Redakteur in
Erfurt.

S:

Dr. Berck (Schſp.), 1890.
2. A. 1891. – Arme Kinder (Skizzen-
buch), 1892. 2. A. 1894. – Ein Ex-
periment (Schſp.), 1894. – Jn gutem
Quartier (Lſp.), 1895. – Das Leben
kein Traum (Peſſimiſt. Geſchichten),
1896. – Selbſtrecht der Liebe (R.),
1899. – Mehr Sonne! (Dr., mit
K. Engelhardt), 1901. – Gegen den
Strom (R.), 1903. – Die alte Ge-
ſchichte (Ein Alltagsdrama), 1905. –

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 27. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/31>, abgerufen am 25.11.2024.